Alma Mater - Mutterseele
Uruguay 2005 | Regie: Álvaro Buela | 100 min. | 35 mm | mit Roxana Blanco, Nicolás Becerra, Walter Reyno, Werner Schünemann | spanisches Original mit englischen Untertiteln.
Die 34-jährige Pamela ist schüchtern, sieht aus wie eine graue Maus und arbeitet als Kassiererin in einem Supermarkt. Ihr fades Leben findet nur im Besuch obskurer Sektengottesdienste etwas Abwechslung und Bestimmung. Zu einem Kneipenabend muss sie sich überwinden. Seit kurzem wird sie von einem unheimlich aussehenden Mann verfolgt, den jedoch weder ihre Kolleginnen noch die Überwachungskameras registrieren. In letzter Zeit passiert es ihr immer wieder, dass sie sich übergeben muss. Ob es ihr nicht gut gehe, ob sie Hilfe brauche, wird sie daher von der Transvestitin Katia gefragt. Aus dieser Begegnung entwickelt sich eine Freundschaft, in deren Folge sich Pamela verändert. Ihr Gesicht lernt Pflege und Kosmetik kennen, und gemeinsam mit Katia macht sie sich auf die Suche nach dem Vater für Pamelas Kind. Und sie finden den richtigen, auch wenn er nicht, wie ursprünglich gewünscht "Salvador" heißt.
Es wird behauptet, Frauen Mitte 30 wollten nur noch eines: ein Kind. Wenn man sich das vor Augen führe, würde man ihr Verhalten endlich verstehen. Auch Regisseur Álvaro Buela scheint diese schlichte These zu kennen. Ob der 44-jährige Vater ist, ist nicht bekannt. Derzeit arbeitet er nach einem Psychologiestudium als Lehrer, Journalist und Filmemacher in Montevideo.
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