Zonda: Folclore argentino - Argentina
Argentinien, Spanien, Frankreich 2015 | Regie: Carlos Saura | 88 min. | Dokfilm | Original mit deutschen Untertiteln.
Musik, Tanz und Leidenschaft: In Carlos Sauras ARGENTINA wirbeln die Röcke, hypnotisieren die Rhythmen, betören die folkloristischen Melodien. Der preisgekrönte Regisseur widmet sich in seinem Dokumentarfilm ganz der argentinischen Folklore. Anhand einiger choreographierter Szenen und Lieder begibt sich der Filmemacher auf eine persönliche Reise durch die verschiedenen Regionen Argentiniens und ihr faszinierendes Erbe. Dabei trifft und porträtiert Saura einige der bekanntesten Künstler und Gruppen des Landes wie Pedro Aznar, Soledad Pastorutti, Jaime Torres und Mercedes Sosa. So zeigt ARGENTINA durch Musik und Tanz ein Land, seine Einwohner, seine Geschichte. Und wie aus diesen Wurzeln das Wesen der faszinierenden, lebendigen argentinischen Kultur gewachsen ist.
Carlos Saura wurde 1932 in Huesca, Spanien geboren. Sein Maschinenbau-Studium brach Saura ab, um sich zunächst als Fotograf einen Namen zu machen, bevor er am Instituto de Investigaciones y Experiencias Cinematográficas Film studierte. Bis 1963 unterrichtete er dort Filmregie. Sauras vielfach preisgekröntes filmisches Werk wurde besonders durch den Spanischen Bürgerkrieg und den italienischen Neorealismus geprägt. In den 1980ern erlangte Saura besondere Beachtung für seine Flamenco-Trilogie, die in Zusammenarbeit mit dem bekannten Tänzer und Choreografen Antonio Gades entstand: BODA DE SANGRE (1981), CARMEN (1983) und EL AMOR BRUJO (1986). 1995 widmete sich Saura mit der Dokumentation FLAMENCO erneut dem spanischen Nationaltanz, bevor er wenige Jahre später im Doku-Drama TANGO (1998) begann, den argentinischen Volkstanz zu erforschen.
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