Mon père est ingénieur - Mein Vater ist ein Ingenieur
Frankreich 2004 | Regie: Robert Guédiguian | 108 min. | 35 mm | mit Ariane Ascaride, Jean-Pierre Darroussin, Gérard Meylan, Pascale Roberts u.a. | französisches Original mit englischen Untertiteln.
Natacha steht unter Schock: Sie isst und bewegt sich nur noch, wenn man ihr hilft und reagiert kaum mehr auf ihre Umwelt. Da kehrt Jérémie, ihr früherer Liebhaber und Kommilitone, zu ihr nach Marseille zurück. Nach dem gemeinsamen Medizinstudium hatten sich ihre Lebenswege getrennt. Während Jérémie eine Karriere im Gesundheitsministerium anstrebte und in der Welt herumkam, arbeitete Natacha als Kinderärztin in der Sozialsiedlung des Viertels. Von der humanitären Weltpolitik desillusioniert, zieht Jérémie zu Natacha, um herauszufinden, warum sie das Weiterleben verweigert. Seine Nachforschungen führen ihn zu den Menschen, mit denen sie gelebt hat, die sie liebte und heilte.
Auf verschiedenen Zeit- und Bedeutungsebenen und mit einer schonungslosen Darstellung des Arbeitermilieus setzt sich der Film mit dem Scheitern sozialer Utopien auseinander. Dabei verknüpft der Regisseur Gegenwart und Vergangenheit, Traum und Realität, christliche Mythologie und kommunistische Theorie.
Sa., 21.1.06 - 20.00 UhrDo., 26.1.06 - 18.00 UhrSo., 29.1.06 - 16.00 Uhr
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