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Cine Latino 2011
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Terminübersicht
Filme
Cine Latino 2011: Übersicht
Buenos dias und Vorhang auf für die 11. Ausgabe zu Cine Latino in Heidelberg und zur zweiten im Cine-ma Quadrat in Mannheim. Das Festival zeigt vom 5. bis 15. Mai wieder ein volles Programm mit über 20 aktuellen Produktionen aus und über Lateinamerika. Die Produktionen geben einen Überblick über das vielfältige, kreative Filmschaffen, das in den letzten Jahren eine sehr erfolgreiche und produktive Entwicklung genommen hat. Dies äußert sich in zahlreichen Auszeichnungen auf hochrangigen Filmfestivals oder dem Erstarken von kleinen Filmländern wie Uruguay, Peru oder Mittelamerika. Es entwickelte sich eine Kinokultur mit einem breiten Spektrum an Genres, Themen, Erzählformen und Ausdrucksweisen, in der, neben arrivierten Regisseuren, viele junge Filmautoren auf sich aufmerksam machen.

Diese lebendige Innovationskraft spiegelt sich in den zahlreichen hochwertigen Debütfilmen des Programms wider. Darunter Komödien wie „Octubre“ von Daniel und Diego Vega aus Peru, „Cinco dias sin Nora“ von Mariana Chenillo aus Mexiko oder „Norberto apenas tarde“ von Daniel Hendler aus Uruguay; sozialkritische Liebesgeschichten wie „La Yuma“ von Florence Jaugey aus Nicaragua oder Filme voller naturaler Poesie wie „Huacho“ von Alejandro Almendras aus Chile.

Seit Jahren begleitet Cine Latino diese Generation jüngerer Autorenfilmer, von denen einige durch ihre eigene, unverkennbare cinematografische Handschrift herausragen: „Kunstfilmer“ wie Carlos Reygadas aus Mexiko mit „Stellet Licht“ und Lisandro Alonso mit „Liverpool“ oder Filmemacherinnen wie Albertina Carri („La rabia“) und Anahí Beneri („Por tu culpa“) aus Argentinien mit ihren präzisen Milieu- und Familienstudien. Von den Filmkritikern im internationalen Festivalzirkus gepriesen, besitzen sie fernab vom Mainstream ein treues Cineasten-Publikum.
„Großes Kino“ bieten zwei Altmeister: Mit der poetisch-metaphysischen Dokumentation „Nostalgia de la luz“ von Patricio Guzmán, Chiles nationalem Gedächtnis gegen das Vergessen der Diktatur, eröffnen wir das Filmfest in Heidelberg. Und mit Fernando Pérez aus Kuba dürfen wir einen der bedeutendsten Filmkünstler Lateinamerikas begrüßen. Mit „Martí, el ojo del canario“ bringt er sein aktuelles Meisterwerk über den kubanischen Nationalhelden Jose Martí zu uns.

Unter den sozialkritischen Dokumentationen zählt Uli Stelzner mit seinen Arbeiten über Mittelamerika zu den beständigen Programmpunkten bei Cine Latino. Dieses Mal wird er mit „La isla“, einer hochbrisanten Doku über Menschenrechtsverletzungen in Guatemala, zu Gast sein. Er ist zudem einer von 12 Referenten, die im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „Transmigration in den Amerikas“ des Romanischen Seminars der Uni Heidelberg auftreten. Hierzu präsentieren das Karlstorkino und das DAI Heidelberg Begleitfilme wie Stelzners „Asalto al sueno“, „Los cinco puntos cardinales“ und als Schulfilm „Al norte“.

Wir hoffen Ihnen, wertes Publikum, wieder ein hochwertiges Programm mit vielen Filmentdeckungen bieten zu können. Von ganzem Herzen wollen wir uns an dieser Stelle für Ihre große Treue und den regen Zuspruch über die Jahre bedanken, wie auch bei den Kooperationspartnern und freiwillig helfenden Händen. Ohne Sie wäre ein „no budget“-Festival dieser Größenordnung nicht umsetzbar. In diesem Sinne: Muchas gracias!

Dr. Michael Doh
Festivalleitung Cine Latino Heidelberg

Por tu culpa - It´s your fault
Por tu culpa - It´s your fault
Argentinien 2010 | Regie: Anahí Berneri | 87 min. | Erica Rivas, Zenón Gálán, Nicasio Gálán u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Eine Nacht in Buenos Aires: Die junge Mutter Julieta ist mit ihren beiden Kindern Teo und Valentín allein in ihrer komfortablen Stadtwohnung. In der angespannten Atmosphäre kommt es immer wieder zu Kämpfen, in denen Spiel und Streit ununterscheidbar werden. Unter den permanenten Forderungen der Kinder, inmitten von Lärm und Chaos, Geschrei und Telefonaten, versinkt die überforderte Julieta in Dauerstress und Panik. Immer wieder verwischen die Grenzen, die einen Abstand zwischen den Figuren markieren, bis es zu einem folgenschweren Zwischenfall kommt… Äußerst dicht und beklemmend erzählt Anahí Berneri in ihrem intim beobachteten, sehr intensiven Film von den Kontrollverlusten und Erschöpfungszuständen einer Frau zwischen Verantwortung und vermeintlicher Schuld sowie von den destruktiven Kräften innerhalb einer modernen Familie.

Anahí Berneri, geboren 1975 in Martínez, Buenos Aires, absolvierte eine Produzentenausbildung in Argentinien und besuchte die Filmschule 'Ina' in Paris. Ab 1997 arbeitete sie als Casting-Agentin, Produktionsleiterin sowie als Regie- und Schnittassistentin. Ihr Debütfilm UN AÑO SIN AMOR lief 2005 auf der Berlinale und erhielt den Teddy Award. ENCARNACIÓN gewann 2007 in San Sebastian den ‚Fipresci-Preis’. POR TU CULPA, der in ihrer Wohnung mit ihren beiden Kindern gefilmt wurde, ist ihr erfolgreichster Film.
Do., 1.1. - Uhrzeit folgt.Fr., 6.5. - 21.45 UhrSa., 7.5. - 17.30 Uhr
Al Norte
Do., 30.4. - 09.00 UhrDo., 5.5. - 11.00 UhrMo., 9.5. - 09.00 UhrMi., 11.5. - 11.00 UhrFr., 13.5. - 09.00 UhrMo., 7.5. - 09.00 UhrMi., 9.5. - 09.00 Uhr
Nostalgia de la luz - Nostalgie des Lichts
Nostalgia de la luz - Nostalgie des Lichts
Chile 2010 | Regie: Patricio Guzmán | 90 min. | 35mm | Original mit deutschen Untertiteln.
In der unendlichen Weite der Atacama-Wüste im Norden Chiles sind sechs internationale astronomische Observatorien in Betrieb. Diese gigantischen Beobachtungsstationen des Weltraums, der Sterne und ferner Galaxien sind auf dem modernsten technischen Stand. Nur wenige Meter davon entfernt graben Angehörige der Opfer Pinochets nach Überresten ihrer „Verschwundenen“. Von dieser Vergangenheit will die moderne, zukunftsgerichtete Gesellschaft Chiles nichts wissen. Die Suche nach der Vergangenheit und das Ausschauhalten nach der Zukunft – sie liegen in der Atacama-Wüste dicht beieinander.

Patricio Guzmán, geboren 1941 in Chile, studierte von 1963-1966 in Madrid Regie und leitete danach in Santiago de Chile die Werkstatt für Dokumentarfilm. Nach dem Putsch 1973 floh er ins Exil und erstellte zwischen 1975 und 1979 mit seinem geschmuggelten Filmmaterial die Trilogie LA BATALLA DE CHILE, mit der er weltweiten Ruhm erlangte. 1997 gründete er das Internationale Dokumentarfilm-Festival in Santiago und lebt heute in Paris. Sein Filmschaffen ist geprägt von der Auseinandersetzung mit der Diktatur Pinochets und deren Folgen sowie dem kollektiven Vergessen. Er gehört zu den wichtigsten Filmschaffenden Lateinamerikas. NOSTALGIA DE LA LUZ ist ein weiteres sozialpolitisches, poetisches Meisterwerk, das u.a. im Wettbewerb von Cannes lief.

Eine Filmkritik finden Sie unter:
> Aktive Medienarbeit > kritiken & essays
Do., 5.5. - 19.30 UhrSo., 8.5. - 21.45 Uhr
El secreto de sus ojos - In ihren Augen
El secreto de sus ojos - In ihren Augen
Argentinien 2009 | Regie: Juan José Campanella | 129 min. | 35mm | Ricardo Darín, Soledad Villamil, Guillermo Francella u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Viele Jahre nach dem schrecklichen Mord an Liliana Colotto beschließt der pensionierte Gerichtsbeamte Benjamín Esposito, einen Roman zu schreiben, um die Tat zu verarbeiten. Die Arbeit an dem Buch konfrontiert ihn nicht nur mit dem Verbrechen, sondern auch mit seiner damaligen Vorgesetzten Irene Menéndez Hastings, für die Esposito mehr empfand, als nur kollegiales Vertrauen. Nun, nach vielen Jahren sollen die Schatten der Vergangenheit endlich ausgeräumt werden. Denn der Mord berührt auch die schwierigen Zeiten Argentiniens während der Militärdiktatur. Und ganz nebenbei geht es auch um die niemals eingestandene Liebe zwischen Benjamín und Irene, die nie Erfüllung fand.

Juan José Campanella, 1959 in Bueno Aires geboren, studierte Film in Argentinien und New York. Er drehte zunächst in den USA populäre TV-Serien, bevor ihm 1999 mit EL MISMO AMOR, LA MISMA LLU-VIA und 2001 mit EL HIJO DE LA NOVIA der internationale Durchbruch mit Spielfilmen gelang. Für EL SECRETO DE SUS OJOS erhielt er 2010 den Oscar als Bester Fremdsprachiger Film. Campanella ist einer der erfolgreichsten Filmschaffenden in Argentinien.
Do., 5.5. - 21.45 UhrFr., 6.5. - 17.30 UhrDi., 10.5. - 21.30 Uhr
Los cinco puntos cardinales - Die fünf Himmelsrichtungen
Los cinco puntos cardinales - Die fünf Himmelsrichtungen
Mexiko, Österreich 2009 | Regie: Fridolin Schönwiese | 94 min. | Original mit deutschen Untertiteln.
DIE FÜNF HIMMELSRICHTUNGEN erzählt anhand der zwei Protagonisten María Esther und Miguel die Geschichte der Einwohner des mexikanischen Dorfes Tres Valles in der Region Veracruz, die hier seit Generationen verwurzelt sind. Der Film porträtiert die beiden in ihrem Leben als Gastarbeiter in Kansas City, wo sie ohne Aufenthaltsgenehmigung leben und einsam ihren Alltag bestreiten, in der Hoffnung, ihren Familien in Mexiko ein besseres Leben bereiten zu können. „Ein Film zwischen stiller Beobachtung und aufschlussreicher Sichtbarmachung: Die Bilder verschmelzen die unterschiedlichen Lebensräume zu einem neuen Ort der immerwährenden Heimatlosigkeit.“ Jury, Duisburg.

Fridolin Schönwiese, geboren 1967 in Wien, studierte bis 1993 Publizistik und Theaterwissenschaft und war von 1986 bis 1995 Mitglied der Performance Artgroup ‚GANG ART’. Seit 1989 realisiert er eigene Dokumentarfilme, Radio- und Kunstprojekte. Seit 2005 lebt und arbeitet Schönwiese in Mexico City. Mit DIE FÜNF HIMMELSRICHTUNGEN gewann er 2010 beim Filmfest in Duisburg den 1. Preis als „Bester Dokumentarfilm“.
Fr., 6.5. - 11.00 UhrDi., 10.5. - 09.00 UhrMi., 11.5. - 09.00 UhrDo., 12.5. - 19.45 Uhr
Norberto apenas tarde - Norberto's Deadline
Norberto apenas tarde - Norberto's Deadline
Uruguay 2010 | Regie: Daniel Hendler | 89 min. | César Troncoso, Eugenia Guerty, Roberto Suárez u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Norberto geht auf die 40 zu und führt ein geordnetes Leben - bis er seinen Job verliert. Ohne davon seiner Frau zu erzählen, fängt er bei einem Immobilienunternehmen an. Sein neuer Vorgesetzter rät ihm zu mehr Durchsetzungsfähigkeit, die er sich in einem Schauspielkurs aneignen soll. Aber wenn er seine neue Stelle behalten will, muss er Geschäftsabschlüsse vorlegen. Die Situation wächst ihm über den Kopf: weder im Beruf noch in der Schauspielschule kommt er aus sich heraus - und seine Frau trennt sich von ihm. Ein berührendes Sozialdrama aus dem kleinen Filmland Uruguay. NORBERTO APENAS TARDE ist eine bittersüße Komödie, die auf subtil humorvolle Art zeigt, wie sich ein biederer Enddreißiger auf amüsant uneffektive Weise durchs Leben schlägt.

Daniel Hendler, 1976 in Montevideo geboren, ist Schauspieler, Film- und Theaterregisseur und Bühnenautor. Für seine Hauptrolle in EL ABRAZO PARTIDO von Daniel Burman wurde er auf der Berlinale 2004 mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. NORBERTO APENAS TARDE ist sein Spielfilmdebüt als Regisseur.
Fr., 6.5. - 20.00 UhrSa., 7.5. - 21.45 Uhr
Martí, el ojo del canario - Marti, The eye of the canary
Martí, el ojo del canario - Marti, The eye of the canary
Kuba 2010 | Regie: Fernando Pérez | 120 min. | Damián Antonio Rodríguez, Daniel Romero, Broselianda Hernandez u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
José Martí (1853-1895) war ein kubanischer Dichter und gilt bis heute als Nationalheld und Symbol für den Unabhängigkeitskampf des Landes. Der Film konzentriert sich auf die Zeit Martís als Kind und Heranwachsender. Schon als Jugendlicher sympathisierte er mit dem Widerstand gegen die Spanier, wurde dafür zu Zwangsarbeit verurteilt und nach Spanien ins Exil geschickt. Es war der Beginn, eines Mythos, einer Legende.

Fernando Pérez, Jahrgang 1944, drehte in den 1970er Jahren Dokumentarfilme, bevor er 1986 mit CLANDESTINOS seinen ersten Spielfilm realisierte. Mit seinen kunstvoll-poetischen und visuell stilisierten Filmen gehört Pérez zu den wichtigsten und berühmtesten Regisseuren Lateinamerikas. Seine Filme LA VIDA ES SILBAR, 1998 und SUITE HABANA, 2003 zählen zu den Meilensteinen des kubanischen Kinos. Sein neuer Film über den jungen Martí gewann in Havanna 2010 zahlreiche Preise (u.a. „Beste Regie“).

ACHTUNG!!! Der kubanische Regisseur Fernando Pérez ist leider schwer erkrankt und mußte daher seinen Besuch bei Cine Latino kurzfristig absagen.
Sa., 7.5. - 19.00 Uhr
Octubre - Im Oktober werden Wunder wahr
Octubre - Im Oktober werden Wunder wahr
Peru 2010 | Regie: Daniel und Diego Vega | 93 min. | 35mm | Maria Carbajal, Carlos Gassols, Bruno Odar u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Im Leben des Pfandleihers Clemente hat alles seine Ordnung. Tag für Tag geht er seinen Geschäften nach, verleiht Geld an die Leute aus dem Viertel, führt genau Buch über die Transaktionen und die hinterlegten Sicherheiten. Als er eines Tages ein Baby vor seiner Wohnungstür findet, gerät die Ordnung und damit sein Leben ins Wanken. Überfordert von dem Säugling bittet Clemente seine Nachbarin Sola um Hilfe und macht sich auf die Suche nach der Mutter des Kindes. Es beginnt eine Reise, die sein fest gefügtes Leben verändern wird. In Bildern von magischer Leuchtkraft, lakonisch und mit sanftem Humor erzählt die Komödie der Brüder Daniel und Diego Vega von Menschen, die ihre Sehnsüchte erst wieder neu entdecken müssen und die manchmal ein kleines Wunder brauchen, um zu erkennen, wie nah das Glück zu finden ist.

Daniel Vega, 1973 geboren und in Lima aufgewachsen, studierte in Madrid audiovisuelle Kommunikation. Sein ein Jahr jüngerer Bruder Diego studierte Drehbuch in Kuba und Spanien. Ihre gemeinsame Filmarbeit begann 2008 mit den international prämierten Kurzfilm INTERIOR BAJO IZQUIERDA. Mit ihrem Debütfilm OCTUBRE gewannen sie u.a. in Cannes den Preis der Jury in der Reihe „Un certain regard“ und in Lima 2010 den Preis als „Bester Film“.
So., 8.5. - 20.00 UhrMo., 9.5. - 21.45 Uhr
Estrada para Ythaca - Street to Ithaka
Estrada para Ythaca - Street to Ithaka
Brasilien 2010 | Regie: Guto Parente, Pedro Diógenes, Luiz und Ricardo Pretti | 70 min. | Guto Parente, Luiz Pretti, Pedro Diógenes, Ricardo Pretti, Rodrigo Capistrano u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
„Ich gehe nach Ithaka”, eröffnet Alberto seinen Freunden. Betrunken sind sie, wortlos trauernd um einen verstorbenen Freund. „Ich gehe alleine”, setzt er nach – und verschwindet in nächtlicher Dunkelheit. Seine drei Freunde bemächtigen sich daraufhin eines herumstehenden Autos und bringen ihn mit sanfter Gewalt in ihre Gemeinschaft zurück. Doch die Reise hat bereits begonnen – und mit ihr ein Road Trip der besonderen Art: Im gestohlenen Auto, nur einen Kochtopf und einige Flaschen Cachaça im Gepäck führt sie die Straße nach Ithaka durch den unberührten Nordosten Brasiliens. Wie im gleichnamigen Gedicht des griechischen Dichters Konstantin Kavafis, ist der Weg das Ziel, ein weiter Weg, voller Umschwünge, voller Einsichten. Ithaka ist kein Ort, sondern ein Zustand, der die Jungs mit ihrem verstorbenen Freund zusammenführen und ein letztes Abschied nehmen ermöglichen soll. Schlicht, authentisch und von der Kamera in karge Poesie übersetzt, erzählt „Estrada para Ythaca“, wie Brasilianer Trauer feiern.

Guto Parente und Pedro Diógenes, 1983 und 1984 in Fortaleza geboren, sowie die Zwillinge Luiz und Ricardo Pretti, 1982 in Rio de Janeiro geboren, drehen seit fünf Jahren Kurzfilme. ESTRADA PARA YTHACA ist ihr erster gemeinsamer Spielfilm, bei dem sie sowohl vor als auch hinter der Kamera agierten. Er wurde auf dem 13. Tiradentes Filmfestival in Brasilien 2010 mit dem Kritikerpreis und dem Preis der Jugendjury als „Bester Film“ ausgezeichnet.
Mo., 9.5. - 18.00 UhrDo., 12.5. - 21.45 Uhr
Mal día para pescar – Bad day to go fishing
Mal día para pescar – Bad day to go fishing
Uruguay 2009 | Regie: Álvaro Brechner | 110 min. | Gary Piquer, Jouko Ahola, Antonella Costa u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
"Prince" Orsini ist ein abgehalfterter Box-Manager, der zusammen mit seinem Schützling, dem ehemals stärksten Mann der Welt, Jacob van Oppen aus der DDR, durch Südamerika tingelt. Dieser hat seinen Zenit allerdings schon seit langem überschritten, was ihm auch selbst nicht verborgen bleibt – Depressionen und unkontrollierbare Wutausbrüche sind die Folgen. Besänftigt werden kann er einzig mit dem Marlene-Dietrich-Lied "Lilly Marleen". Als die beiden Adriana und ihrem monströsen Verlobten begegnen, wittern Orsini und van Oppen Unheil. Eine mit lakonischem Humor untermalte Geschichte über Männerfreundschaft, Humanität und Respekt.

Álvaro Brechner, 1976 in Montevideo geboren, lebt seit 1999 in Madrid als Regisseur. Zunächst realisierte er Dokumentar- und Kurzfilme, bevor er mit MAL DÍA PARA PESCAR sein Debüt als Spielfilmregisseur gab. Der Film, der in Cannes lief, wurde 2009 in Uruguay u.a. als „Bester Film“, und „Beste Regie“ ausgezeichnet und gewann weitere Preise auf internationalen Festivals wie Los Angeles, Mar del Plata, Lima und Warschau.
Mo., 9.5. - 19.45 UhrFr., 13.5. - 18.00 Uhr
Asalto al sueño - Angriff auf den Traum
Asalto al sueño - Angriff auf den Traum
Mexiko, Deutschland 2006 | Regie: Uli Stelzner | 84 min. | Original mit deutschen Untertiteln.
Tausende Menschen verlassen täglich ihre verarmten Länder Mittelamerikas, um in die USA zu gelangen. Mit dem Grenzübertritt im Norden Guatemalas nach Mexiko begeben sie sich auf eine der gefährlichsten Migrationsrouten der Welt. In einem kleinen Grenzort im äußersten Süden Mexikos versuchen die Migranten auf einen Güterzug aufzuspringen, der sie bis an die US-Grenze bringen soll. Doch die 4.000 km lange Strecke schafft kaum jemand. Mit einer Digitalkamera ausgerüstet, begleitet Stelzner die Migranten. Er wird Zeuge täglicher Übergriffe bewaffneter Grenzeinheiten, schleust sich in das nahe gelegene Abschiebegefängnis und trifft Frauen, Männer und Kinder, die traumatische Erlebnisse ihrer Odysseen schildern. Er verbringt Tage in einer Herberge von Verkrüppelten, die dem Zug oder brutalen Überfällen zum Opfer fielen. Ein bewegender Film über Anfang und Ende, Hoffnung und Scheitern des amerikanischen Traums.

Uli Stelzner, 1961 geboren, studierte in Kassel Pädagogik und visuelle Kommunikation und lebt in Berlin und Mittelamerika. Seit 1992 dreht er Dokumentarfilme, vorzugsweise über Guatemala - DIE ZIVILISATIONSBRINGER (1997), TESTAMENTO (2003), LA ISLA (2010). Seine Filme handeln von sozialer Ungerechtigkeit und Gewalt - Themen, die in der Öffentlichkeit tabuisiert werden. Darüber hinaus engagiert er sich mit seinem Mobilen Kino, als Mitarbeiter im Projekt „Visuelle Erinnerung in Guatemala“ und als Leiter des Menschenrechtsfestivals in Guatemala.

Regisseur Uli Stelzner hält am Mittwoch 11. Mai, 18.00 einen öffentlichen Vortrag im Romanischen Seminar, Heidelberg und ist mit seinem Film LA ISLA zu Gast im Karlstorkino.

In Kooperation mit Amnesty International, Hochschulgruppe Heidelberg
Di., 10.5. - 11.00 UhrDi., 10.5. - 18.00 UhrDo., 12.5. - 11.00 UhrDo., 19.5. - 09.30 Uhr
La rabia – Rage
La rabia – Rage
Argentinien 2008 | Regie: Albertina Carri | 83 min. | Analina Concevro, Javier Lorenzo, Victor Hugo Carrizo u.a. | Original mit englischen Untertiteln.
Poldo und seine Frau Alejandra haben sich schon lange nichts mehr zu sagen. Nur ihre Tochter Nati hält die Ehe noch zusammen. Als Poldos Nachbar, der Landwirt Pichón, ausgerechnet beim gemeinsamen Schlachtfest die stumme Nati beleidigt, kommt es zum Bruch zwischen den beiden Familien. Poldo verbietet seiner Tochter den Umgang mit Pichóns Sohn Ladeado, mit dem sie eine enge Freundschaft verbindet. Poldo untersagt auch seiner Frau den Umgang mit dem Farmer und ahnt nicht, dass die beiden schon lange ein Verhältnis miteinander haben. Als die bittere Wahrheit herauskommt, nimmt Poldo Rache. Ein großartiger und ungewöhnlicher Film über destruktive Kommunikation, subtile und offene Gewalt - aus der Sicht eines unschuldigen Kindes.

Albertina Carri, geboren 1973 in Buenos Aires, studierte Fotografie, Drehbuch und Regie und begann ihre Karriere in den 1990er Jahren als Kameraassistentin, bevor sie im Jahre 2000 mit NO QUIERO VOLVER A CASA ihr Spielfilmdebüt realisierte. Mit ihren folgenden Arbeiten LOS RUBIOS und GÉMINIS hat sie sich als international beachtete Protagonistin des Neuen Argentinischen Kinos etabliert. Ihre Filme, mit denen sie immer neue Genres erprobt und Stilmittel variiert, erhielten in Argentinien und bei internationalen Festivals mehrere Auszeichnungen.
Di., 10.5. - 19.45 UhrMi., 11.5. - 18.00 Uhr
La isla: Archivos de una tragedia - La isla: Archive einer Tragödie
La isla: Archivos de una tragedia - La isla: Archive einer Tragödie
Guatemala, Deutschland 2009 | Regie: Uli Stelzner | 85 min. | Original mit deutschen Untertiteln.
Armee und Polizei verschleppten und ermordeten in Guatemala Ende des 20. Jahrhunderts Hunderttausende Menschen. Doch dieser beispiellose Völkermord in der jüngeren Geschichte Amerikas bleibt ungesühnt. Nach einer gewaltigen Explosion in der Hauptstadt von Guatemala im Jahre 2005 wird zufällig das Geheime Archiv der Nationalpolizei gefunden. Auf dem Gelände der heutigen Polizeischule lag früher „die Insel“, ein geheimes Gefängnis gefürchteter Kommandos der Policia Nacional. Und hier tauchen jetzt 80 Millionen Dokumente auf, die endlich Licht in das Dunkel der Staatsverbrechen werfen.

In Anwesenheit des Regisseurs!
Mi., 11.5. - 19.45 UhrDo., 12.5. - 09.00 UhrFr., 13.5. - 11.00 Uhr
El edificio de los chilenos – The Chilean building
El edificio de los chilenos – The Chilean building
Chile 2010 | Regie: Macarena Aguiló | 95 min. | Original mit englischen Untertiteln.
Als die Kämpfer der Revolutionsbewegung MIR in den 70er-Jahren aus dem Exil nach Chile gingen, um gegen Pinochets Regime zu kämpfen, ließen sie ihre Kinder im 'Projekt Zuhause' in Kuba zurück. Diese Kinder lebten in familienartigen Gemeinschaften mit neuen Eltern und Erziehungsidealen, die nicht zum Bildungssystem Kubas passten. Neben Fremdheit und Desorientierung bedeutete das Leben für diese Kinder eine jahrelange Trennung von den Eltern, zu denen es in der Illegalität keinen direkten Kontakt gab. Macarena Aguiló war eines dieser Kinder. In ruhigen Gesprächen mit Beteiligten des Projekts und den eigenen Eltern, flankiert von Briefen und symbolisierten Animationen, reflektiert sie die Gefühlslage beider Seiten und zeichnet ein facettenreiches Bild dieser kollektiven Erfahrung. Sie bricht ein jahrelanges Schweigen und versucht, die entstandene Emotions- und Bindungsleere fühlbar zu machen. Denn das Trauma rührt nicht allein aus einer persönlichen Verlusterfahrung, sondern aus dem Scheitern einer Utopie, für die ein hoher Preis zu zahlen war.

Macarena Aguiló, 1971 in Chile geboren, studierte Audiovisuelle Kommunikation in Santiago. Seit 1997 arbeitet sie als Art Direktorin für Film und TV Serien u.a. für SANGRE ETERNA. EL EDIFICIO DE LOS CHILENOS erhielt auf dem DOK Leipzig in der Kategorie Nachwuchstalent eine lobende Erwähnung und gewann den Großen Preis des Dokumentarfilmfestivals in Santiago.
Mi., 11.5. - 21.45 UhrSa., 14.5. - 18.00 Uhr
Cinco dias sin Nora - Fünf Tage ohne Nora
Cinco dias sin Nora - Fünf Tage ohne Nora
Mexiko 2009 | Regie: Mariana Chenillo | 92 min. | Fernando Luján, Enrique Arreola, Ari Brickman u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Nora und José waren einmal ein verliebtes Paar. Nun sind sie ins Alter gekommen und seit 20 Jahren geschieden. Sie leben in zwei gegenüberliegenden Wohnungen an derselben Straße einer mexikanischen Stadt. Nora plant ihren Tod und will dabei ihren Ex-Mann noch einmal tüchtig beschäftigen. Es ist Noras letzter Wille, dass José sich um ihr Begräbnis kümmern soll, was sich, wegen eines religiösen Feiertags und ihres Freitods, als recht schwierig erweist. Zudem findet José ein mysteriöses Foto unter Noras Bett. Eine ebenso geschickt wie feinfühlig inszenierte Komödie, die eine ernste Geschichte mit leisem Humor erzählt.

Mariana Chenillo wurde 1977 in Mexiko City geboren. Sie studierte dort an der renommierten Filmschule Centro de Capacitación Cinematográfica und arbeitete bei Filmproduktionen als Scriptgirl, Regieassistentin und Produktionsmanagerin. 2004 entstand ihr erster Kurzfilm MAR ADENTRO. Mit ihrem Spielfilmdebüt CINCOS DIAS SIN NORA gewann sie 2009 in Mexiko sieben Academy Awards und international zahlreiche weitere Preise u.a. als „Bester Film“ in Biarritz und Los Angeles.
Do., 12.5. - 18.00 UhrFr., 13.5. - 20.00 Uhr
La Yuma - Die Rebellin
La Yuma - Die Rebellin
Nicaragua 2009 | Regie: Florence Jaugey | 87 min. | Alma Blanco, Gabriel Benavides, Rigoberto Mayorga u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Yuma ist jung, fröhlich und lebenshungrig. Doch das Milieu, in dem sie aufgewachsen ist, bietet ihr wenig Perspektiven. Nur als erfolgreiche Boxerin sieht sie eine Chance, den Armenvierteln von Managua zu entkommen, wo sich die Gangs um die Kontrolle über die Straßen streiten. Dann begegnet sie Ernesto, einem jungen Journalismus-Studenten. Ihr Leben erfährt eine plötzliche Wendung. Für Yuma eröffnet sich eine völlig neue Welt - mit anderer Musik und einem anderen Lebensgefühl. Eine Liebesgeschichte beginnt, die jedoch aufgrund der sozialen Gegensätze zum Scheitern verurteilt zu sein scheint. Yuma muss für ihr Glück und ihre Zukunft weiterkämpfen. LA YUMA ist der erste Spielfilm aus Nicaragua seit 20 Jahren. „Eine glaubwürdige Milieustudie von vibrierender Intensität. Voller Charme, lebensfrohen Figuren und einem fast verzweifelt zu nennenden Humor.“ (Die Welt)

Florence Jaugey, 1959 in Nizza geboren, studierte Schauspiel in Lyon und arbeitete in Frankreich in Theaterinszenierungen, Kino- und Fernsehfilmen. 1990 übersiedelte sie nach Nicaragua und gründete mit dem Filmemacher Frank Pineda die Produktionsfirma „Camila Films“, die in den Folgejahren mehrere Kurzfilme und Dokumentationen realisierte. Für ihren Kurzfilm „Cinema Alcazar“ erhielt sie 1998 auf der Berlinale den Silbernen Bären. Mit LA YUMA, ihrem Debütfilm, gewann sie internationale Auszeichnungen, darunter Alma Blanco als „Beste Darstellerin“ beim Filmfest in Guadalajara und Cartagena.
Fr., 13.5. - 21.45 UhrSo., 15.5. - 19.45 Uhr
Huacho – Ein Tag im Leben
Huacho – Ein Tag im Leben
Chile 2009 | Regie: Alejandro Fernández Almendras | 89 min. | Alejandra Yañez, Manuel Hernández, Clemira Aguayo u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
An einem langen, ereignisreichen Tag sehen wir die vier Mitglieder einer Bauernfamilie im Süden Chiles - Pedro, seine Frau Olga, die Tochter Marta und den Enkel Rodrigo - mit den Veränderungen umgehen, denen ihre Welt ausgesetzt ist. Eine Welt, in der mit einem Mal ein Gameboy oder ein neues Kleid so wertvoll sein kann wie ein Liter Milch oder ein Glas Wein und in der die Grenzen zwischen Tradition und modernem Leben rasch verwischen.
Durch die einfache Gestaltung und naturalistische Darstellungsweise gelingt es dem Film, den Zuschauer in eine ganz und gar fremde Welt zu entführen, die geprägt ist von inneren Widersprüchen und herbem Verzicht. „Huacho“ erzählt von einer kleinen Gemeinschaft, „die sich fern von der Moderne und technischen Errungenschaften abspielt, und die sich – vielleicht inmitten der Zeitbrandung – das wichtigste Gut überhaupt retten konnte: Respekt, der Familie gegenüber und untereinander.“ (artechock)

Alejandro Fernández Almendras, 1971 in Chillan im Süden von Chile geboren, studierte zunächst Journalismus und zog 1998 nach New York, wo er seine Studien an der New School University und der School of Visual Arts fortsetzte. „Huacho“ ist sein Spielfilmdebüt, mit dem er u.a. 2010 in Havanna den Preis als „Bestes Erstlingswerk“ gewann.
Sa., 14.5. - 19.45 UhrSo., 15.5. - 21.45 Uhr
Liverpool
Liverpool
Argentinien 2008 | Regie: Lisandro Alonso | 84 min. | Juan Fernandez, Giselle Irrazabal, Nieves Cabrera u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Seit über 20 Jahren arbeitet Farrel als Matrose auf Containerschiffen, ebenso lang war er nicht mehr zuhause. In Ushuaia, dem südlichsten Hafen der Welt, bittet er den Kapitän um Urlaub. Farrell möchte noch einmal seine Mutter besuchen, von der er nicht weiß, ob sie überhaupt noch lebt. Er reist zurück an den Ort seiner Kindheit, tief ins Herz von Feuerland, wo das Klima und die Lebensbedingungen kaum härter sein könnten. Bei seiner Ankunft erwartet ihn eine Überraschung.

Lisandro Alonso, 1975 geboren, gilt als einer der wichtigsten Filmemacher des „Neuen Argentinischen Kinos“. Er studierte an der Universidad del Cine (FUC), arbeitete als Tonmann bei Pablo Trapero und als Regieassistent bei Nicolás Sarquís, bevor er 2003 sein eigenes Produktionsunternehmen „4L“ gründete. Seit 2001 hat er vier Filme realisiert: LA LIBERTAD (2001), LOS MUERTOS (2004), FANTASMA (2006) und LIVERPOOL (2008), die alle beim Filmfestival von Cannes zu sehen waren.
Sa., 14.5. - 21.45 Uhr
Si sos brujo: una historia de Tango - A Tango Story
Si sos brujo: una historia de Tango - A Tango Story
Argentinien 2006 | Regie: Caroline Neal | 79 min. | Original mit englischen Untertiteln.
Ignacio Varchausky, ein junger Musiker in Argentinien, versucht eine Schule zu gründen, die sich ausschließlich dem Tango Argentino widmet. Er versucht die letzten noch lebenden Maestros für seine Idee zu gewinnen, bevor die Geheimnisse dieser Musik für immer verschwinden. Ignacio muss Emilio Balcarce überzeugen, den legendären Violinisten und Komponisten mit seinen 82 Jahren noch mal zu unterrichten. Eine Geschichte des Tangos für MusikliebhaberInnen! Ein wunderbarer Dokumentarfilm über die Bemühungen eine Tradition und einen kulturellen Schatz zu retten und diesen lebendig zu halten.

Caroline Neal wurde 1965 in Danville, Virginia in den USA geboren und studierte vergleichende Religionswissenschaften in Boston. Sie erhielt ein Stipendium für einen Studienaufenthalt in Indien, wo sie unter anderem für die Organisation von Mutter Teresa arbeitete. Nach der Rückkehr in die USA absolvierte sie ihren Master im Graduierten-Filmprogramm an der New York University und zog im Jahr 2000 nach Buenos Aires, wo sie mit den Vorbereitungen zu SI SOS BRUJO begann und dabei ihren jetzigen Ehemann Varchausky kennenlernte.

Zu Gast: Roger Helou, Tango-Experte und Tango-Pianist von „Silencio“, Paris und „Cuarteto Cedron“, Buenos Aires
In Kooperation mit Tangodeseos, Heidelberg.
So., 15.5. - 18.00 Uhr
Separate Schulvorstellungen zu den Filmen AL NORTE, LA ISLA, ASALTO AL SUENO und LOS CINCO PUNTOS CARDINALES (3,00 Euro pro Schüler/in, Begleitpersonen frei) in den Morgenstunden sind möglich. Anmeldungen / Anfragen hierbei bitte über: medienforum@gmx.de | Tel. 06221 - 978920 | Mindestteilnehmerzahl einer Schulvorstellung: 15 Personen.
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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