Das Grundgesetz der Bundesrepublik gilt unbestritten als eine der großen Erfolgsgeschichten der deutschen Nachkriegszeit. Vom Parlamentarischen Rat erarbeitet und am 23. Mai 1949 als westdeutsches Provisorium ins Leben gerufen, bleibt das Grundgesetz auch nach der Wiedervereinigung ein Vorbild für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Doch von Festtagsstimmung kann anfangs keine Rede sein. Viele Deutsche sehen in der Schaffung eines westdeutschen Staates den Sargnagel für die Einheit der Nation. Andere stehen der Demokratie noch immer ablehnend gegenüber.
Wie hat es das Grundgesetz im Laufe der Jahrzehnte geschafft, zu einem verbindenden Element aller Deutschen zu werden? Welche Hürden mussten auf diesem Weg genommen werden? Wo liegen seine Stärken und auch Schwächen? Und welchen Ruf genießt unsere Verfassung über die Grenzen Deutschlands hinaus?
Ingo Espenschied, Politologe und Journalist, hat in Mainz, Paris und London Internationale Politik studiert und gilt als herausragender Redner im Bereich des politischen Infotainments. Mit seinen multimedialen Events konnte er europaweit bislang mehr als 300.000 Zuschauer begeistern.
Der Eintritt ist frei!
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg und der Volkshochschule Heidelberg.