Deutschland 2018 | Regie: Eva Trobisch | 93 min. | mit Aenne Schwarz, Andreas Döhler, Hans Löw, Tilo Nest, Lisa Hagmeister, Lina Wendel |
FSK: 12.
Eva Trobisch erzählt in ihrem Regiedebüt die Geschichte von Janne. Auf einer Feier lernt sie Martin kennen. Als Janne ihn bei sich übernachten lässt, vergewaltigt er sie. Der Film behandelt Jannes Art, mit dem Trauma der Vergewaltigung umzugehen: Sie lässt alles ihren gewohnten Gang gehen, verheimlicht das Erlebte. Im Alltag wird sie jedoch immer wieder mit dem Trauma konfrontiert. Das Schweigen isoliert sie. Im Gegensatz zu ihrem Chef, der ebenfalls Opfer der Gewalt seiner Partnerin ist, findet sie keinen Ausweg. „Alles ist Gut“ beleuchtet das Thema sexualisierte Gewalt gegen Frauen aus Betroffenenperspektive. Seien Sie herzlich eingeladen mitzudiskutieren, wie und ob dieser gelungen ist.
Die Veranstaltung mit anschließender Diskussion findet im Saal des Karlstorbahnhofs statt. Eingeladener Diskussionsgäste: - Julia C. Kaiser, setzt sich als Regisseurin und Drehbuchautorin mit feministischen Fragen auseinander. In ihren Filmen thematisiert sich auch sexualisierte Gewalt. - Mara Moneyrain, Feministisches Bündnis Heidelberg In Kooperation mit dem Institut für Politische Wissenschaft, Uni HD. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt-Heidelberg-Stiftung