Russland 1986 | Regie: Konstantin Lopushanskiy | 87 min. | Rolan Bykow, Jossif Ryklin, Wiktor Michailow u.a.
Nur noch in Bunkern können die Menschen nach einem Atomkrieg leben. Aufenthalte im Freien sind nur noch in Schutzanzügen möglich. Aber alle sterben eh an der Strahlenkrankheit. Ein Professor und sogar Nobelpreisträger hat zwar bislang überlebt, fühlt sich aber an der Katastrophe mitschuldig. Darum schreibt er Briefe an seinen wahrscheinlich toten Sohn. Da auch Kinder im Bunker des Professors leben und sich niemand mehr um diese kümmert, nimmt sich dieser schließlich ihrer an und beginnt sie zu unterrichten. Eines der Kinder schreibt alles auf. Sie fragen nach dem Ende der Welt. Vor allem von beeindruckender Farbkomposition, gilt dieser Film als „Bewegende Anklage gegen Massenvernichtung“. Wer hätte zur Zeit seines Drehs seine heutige Aktualität erahnt?
Mit einem wissenschaftlichen Kommentar von Dr. Stefan Guth (Historisches Seminar/Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Universität Heidelberg).
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Das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS), gefördert vom BMBF, lädt zur Kinoreihe Apocalyptic Cinema in Kooperation mit dem Karlstorkino ein.