Curfew - Die Ausgangssperre
Israel/Deutschland/Frankreich/Niederlande 1993 | Regie: Rashid Masharawi | 75 min. | 35mm | Salim Daw, Naïla Zayaad, Mhahmoud Qadah, Younis Younis | arabisch Original mit deutschen Untertiteln.
"Curfew" porträtiert eine palästinensische Großfamilie im von Israel besetzten Ghaza-Streifen aus der Sicht eines zehnjährigen Jungen. Vor versammelter Familie liest der kleine Radar gerade den Brief des Bruders aus Deutschland vor, als plötzlich Lautsprecher des israelischen Militärs eine Ausgangssperre ausrufen. Die Türen fallen ins Schloß, die Familienmitglieder sind gezwungen, tagelang im geschlossenen Raum ihres Hauses zu verweilen. Die Frauen teilen die knappen Vorräte ein, die Männer spielen Backgammon, mit den Nachbarn hat man nur über den Hinterhof Kontakt. Die Familie droht, wegen der angestauten Probleme, die nun offen zu Tage treten, zu zerbrechen, während draußen die Situation eskaliert. - Regisseur Rashid Masharawi war während des Golfkriegs immer wieder von Ausgangssperren betroffen, dadurch kam ihm die Idee zu diesem Film, der während der Dreharbeiten selbst an einer Ausgangssperre zu scheitern drohte. In "Curfew" verzichtet Regisseur Rashid Masharawi zugunsten einer Einheit von Handlung und Atmosphäre auf eine grobe Abgrenzung von Tätern und Opfern. Sein Film gewann die "Goldene Pyramide" von Kairo, den "Unesco-Preis" sowie den Jury-, Kritiker- und Publikumspreis von Montpellier.
Di., 2.7.02 - 20.00 UhrMi., 3.7.02 - 22.00 UhrDo., 4.7.02 - 22.00 Uhr
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Kinokasse/Reservierungen: 06221 -
9789 18 Reservierte Karten bitte 15 min. vor Vorstellungsbeginn abholen.
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