Senegal, Frankreich 1966 | Regie: Ousmane Sembène | 65 min. | Drama | mit Mbissine Thérèse Diop, Anne-Marie Jelinek, Robert Fontaine, Momar Nar Sene, Ibrahima Boy | frz. Original mit deutschen Untertiteln.
In den frühen Jahren des Karlstorbahnhofs war er zu Gast, erzählte über Leben und Werk. Der Senegalese Ousmane Sembène (1921- 2007) gilt als einer der wichtigsten Regisseure aus Afrika. Sein Kampf mit Buch und Kamera galt dem Kolonialismus, so auch am Beispiel Diouanas, einem jungen Mädchen aus dem Senegal, das zunächst in Dakar bei einer weißen Familie Arbeit als Kindermädchen findet, dann aber jedoch mit dieser an die Côte d’Azur zieht. Große Erwartungen, die sich zerschlagen, denn Diouana wird zunehmend ausgebeutet und verzweifelt daran zusehends. „La Noire de …“, basiert auf einer Erzählung Sembènes und ist eine Initialzündung für den afrikanischen Film.