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Cine Latino 2006: O prisioneiro de grade da ferro - Der Gefangene der eisernen Gitter |
O prisioneiro de grade da ferro - Der Gefangene der eisernen Gitter
Brasilien 2004 | Regie: Paulo sacramento | 123 min. | 35 mm | brasilianisches Original mit englischen Untertiteln.
Das "Carandiru" Gefängnis in São Paulo ist mit 7.500 Insassen das größte Gefängnis Lateinamerikas. O Prisioneiro da grade de ferro gibt einen Einblick in den harten Alltag der Häftlinge. Das Besondere an dieser Dokumentation ist, dass die Gefangenen im Rahmen von Video-Kursen an der Kamera ausgebildet wurden und selbst ihren Alltag gefilmt haben. Auf diese Weise kamen über 170 Stunden Material zusammen, die Drehzeit betrug sieben Monate. Exemplarisch werden 14 Männer näher vorgestellt, die für die Aufnahmen verantwortlich zeichnen. Unter ihnen sind zum Beispiel der 30-jährige Reginaldo Peres, genannt Beá, ein leidenschaftlicher Boxer und Hip Hop Musiker oder der 43-jährige Jonas Freitas Cruz, der bereits zum dritten Mal inhaftiert ist und als Krankenpfleger versucht, seinen Mitgefangenen bei ihren gesundheitlichen Problemen zu helfen.
Regisseur Paulo Sacramento studierte Film an der Universität von São Paulo. O prisioneiro da grade de ferro ist sein Langfilm-Debüt und wurde in Brasilien mit Preisen überhäuft. Er arbeitet auch erfolgreich als Produzent und Cutter, u.a. für den preisgekrönten Spielfilm Amaralo manga. und für Quanto vale ou é por quilo? Paulo Sacramento über O Prisioneiro da grade de ferro: "Unser Film versucht die traditionelle Interviewer-Interviewter-Beziehung aufzuheben, in der ersterer komplett verantwortlich ist für die Konstruktion des Films. Während der Dreharbeiten fand ein ständiger Austausch zwischen unserer Crew und den Inhaftierten statt"
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