Deutschland, Frankreich 2020 | Regie: Ulrike Ottinger | 129 min. | Dokfilm | Original mit deutschen Untertiteln.
Ulrike Ottinger, Künstlerin und Filmemacherin, bescherte uns Cineast*innen Experimentelles wie „Freak Orlando“ oder Ausführliches wie „Chamissos Schatten“. Doch alles begann, als sie in den 60ern das heimatliche Konstanz verließ und nach Paris aufbrach. Dort wurde sie schnell Teil einer Szene, die auf den Pariser Mai von 68 wartete, ein Leben zwischen Atelier, Café, Buchhandlung und Straße, einige Berühmtheiten haben sie dabei begleitet. Nun hat sie daraus einen Film gemacht, ihren Film. Programmatisch ist dafür das Caligramm geworden, eine Art Figurengedicht, eine höchst besondere Form, um ihr Ich und ihre Zeit zusammenzufügen. Dabei entstand ein faszinierend eigenwilliger Paris-Film.