1988 fährt Alberto Venzago, Fotojournalist, durch das westafrikanische Benin. Er trifft dort einen Mann mit Namen Mahounon, einen der mächtigsten Voodoo-Priester-Afrikas. Venzago ist von Mahounon sofort fasziniert, denn er weiß Dinge über ihn, die er absolut nicht wissen kann. So wird Mahounon Venzagos Führer durch die Welt des Voodoo, zehn Jahre lang durfte er ihn dabei begleiten, zu den Zeremonien, zu den Opfer-Ritualen, zu geheimen Orten: ekstatische Tänze, weiße und schwarze Magie, und das "Fa", das Orakel des Blutopfers. Es stellt sich heraus, Mahounon hat ein Problem, er sucht für sich einen würdigen Nachfolger. Der zwölf jährige Gounon könnte dafür geeignet sein. Venzagos Film ist mitnichten eine spröde Dokumentation, er schuf ganz im Geist des Voodoo einen ästhetischen Experimentalfilm, der die Kraft dieser Riten ungemein suggestiv visualisiert. Die Movie News schrieben über den Film ?Venzago bekam Zutritt zu heiligen Orten, filmte Zeremonien und Rituale, die so auf Leinwand noch nie zu sehen waren. Sein Film führt in schwarz-silbrig oszillierenden Bildern in eine geheimnisvolle Welt, in der das Dasein des Menschen bestimmt wird von Magie und Ekstase. Ein einmalig faszinierendes Filmdokument!? (Movie News)
Die Vorführungen werden unterstützt durch das Institut für Ethnologie der Universität Heidelberg