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100 Jahre Disney: Animationen & Animositäten
Schneewittchen und die sieben Zwerge
Schneewittchen und die sieben Zwerge
© Park Circus
USA 1937 | 80 min. | Kinderfilm / Animationsfilm | deutsche Fassung | FSK: ohne Altersbeschränkung.

Der erste abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt-Disney-Studios war zugleich ein außerordentlicher Erfolg und maßgeblich für weitere Produktionen Disneys. Walt Disney hat hierfür viel riskiert, nicht nur finanziell. Denn offen für damalige technische Neuerungen, beschäftigte er zudem ein sehr großes Team und griff selbst auch immer wieder ein. Die spätere Premiere vor geladener Prominenz wurde Legende. Nebenbei, die Handlung – gute schöne Stieftochter, böse Stiefmutter, dann die berühmten sieben Zwerge und schließlich der erlösende Prinz darf man in ihren wesentlichen Zügen wohl voraussetzen.  

Fantasia
Fantasia
© Park Circus
USA 1940 | 119 min. | Kinderfilm / Animationsfilm | FSK: 6.

Technisch perfekt, einfallsreich und unterhaltsam: Der dritte abendfüllende Zeichentrickfilm der Walt Disney Studios, zudem mit Mehrkanal-Tonsystem. Das bedeutet konkret: Bach und Beethoven treffen auf die Mickey Mouse und ihre Freund*innen, das Musikvideo wurde geboren, wenn auch in früher Form. Soll heißen: Cartoon-Segmente und Kommentare, dazu Aufnahmen vom Orchester. Die Geschichte der Rezeption ist die, wie man das alles ins rechte Verhältnis setzt. Walt Disney wollte, dass sein Film ein Ereignis sei, für das man sich in Schale schmiss und vorher Plätze reservierte. Bitte tun Sie Ihm den Gefallen! 

Einführung am 15.09: Alexander Pawlak (Redakteur und Wissenschaftsjournalist, Programmrat Karlstorkino)

Fr., 15.9. - 18.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Allegro non troppo
Allegro non troppo
© Bruno Bozzetto Distribution
Italien 1976 | Regie: Bruno Bozzetto | 81 min. | Animationsfilm | ital. Original mit deutschen Untertiteln.

Eine prächtige satirische Neuinterpretation von Walt Disneys FANTASIA: Sechs animierte Kurzfilme, jeweils mit einem klassischen Musikstück synchronisiert, die in eine Realfilm-Rahmenhandlung um einen gefrusteten Zeichner eingebettet sind. Zu Werken von Ravell, Stravinsky oder Vivaldi tanzen in den einzelnen Episoden die bizarrsten Fantasiefiguren über die Leinwand. ALLEGRO NON TROPPO ist ein musikalisches Bravourstück und ein echter Glücksfall für Fans der Animationskunst!

Mo., 11.9. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Midnight Madness
Heavy Metal
Heavy Metal Trailer
Kanada 1981 | Regie: Gerald Potterton | 90 min. | Animationsfilm | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Wer kennt das nicht, eine ominöse grün leuchtende Kugel, die sich ungefragt als die Summe alles Bösen vorstellt und einen zwingt sich düstere Geschichten anzuhören, in denen eben jene Kugel ihr teuflisches Wirken ausübt. Darunter allerlei brutales Treiben auf fremden Planeten, Raumstationen oder bekannten Städten in düsteren Versionen kommender Tage. Dazu knapp bis gar nicht bekleidete Frauen, die mal gerettet werden, mal selbst irgendjemandem den Kampf ansagen oder Heiratsanträge von Robotern annehmen. Der Kult-Zeichentrickfilm der 80er Jahre mit epischem Soundtrack, viel nackter Haut und roher Gewalt.

Do., 14.9. - 21.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Die Konferenz der Tiere
Die Konferenz der Tiere
© Linda-Film / MFA+ FilmDistribution e.K. Trailer
Deutschland 1969 | Regie: Curt Linda | 93 min. | Animationsfilm | dt. Originalfassung | FSK: 6.

Erich Kästner schrieb seine Fabel „Die Konferenz der Tiere“ 1949 unter dem Eindruck des Zweiten Weltkriegs als einen Appell für den Frieden in der Welt. Die Repräsentanten der verschiedenen Tiergattungen strömen von überall her zusammen und halten ihre eigene Konferenz. Nun wird überlegt, was gegen die machtbesessenen und kriegerischen Menschen unternommen werden kann. Der Friedensappell an die Menschen wird jedoch nicht erhört. Da greifen die Tiere zu einem drastischen Mittel: Sie entführen alle Kinder. Denn die Kinder sind diejenigen, die unter den Kriegen am meisten leiden. Die Tiere behalten die Kinder, solange bis die Staatsmänner einen Vertrag unterzeichnen, in dem festgehalten wird, dass alle Waffen und Militärs auf der Welt abgeschafft werden. Ein seltenes Beispiel eines deutschen Zeichentrick-Langfilms, nicht nur für Kinder geeignet.

Mi., 20.9. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 24.9. - 16.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Walt Disney’s Laugh-O-Grams-Filmserie
Walt Disney’s Laugh-O-Grams-Filmserie
USA 1921-1922 | ca. 90 min. | Kinderfilm / Animationsfilm / Kurzfilme.

Walt Disney vor 100 Jahren

Bis heute hält sich das Gerücht, Walt Disney habe nicht zeichnen können. Als habe er späteren Zweiflern zuvorkommen wollen, zeigen ihn die allerersten Filmmeter, die er belichtete, am Zeichentisch. Das war 1920, er war gerade 19 Jahre alt geworden und hatte mit seinem Bruder Roy in Kansas City sein erstes Trickfilmstudio gegründet. Ganze 250 Dollar waren ihr Startkapital. Dass er und sein Partner Ub Iwerks ihr Handwerk in Windeseile lernten und sogar eine Reihe noch heute origineller Märchenparodien schufen, konnte sie nicht vor der Pleite retten. So gründeten Walt und Roy Disney einfach in Hollywood eine neue Filmgesellschaft. In diesem Jahr feiert diese Walt Disney Company ihren 100. Geburtstag und ist rund 150 Milliarden Euro wert.

In diesem märchenhaften Programm tauchen wir ein in die Vorgeschichte des Disneystudios. Erzählt und am Klavier begleitet von Daniel Kothenschulte, Herausgeber der Disney-Buchreihe beim Taschen-Verlag und Stummfilmpianist, lernen wir das ursprüngliche Aschenputtel kennen, einen ersten "gestiefelten Kater", die Bremer Stadtmusikanten und die allererste Alice. Walt Disney, der nur wenige Jahre eine Schule besucht hatte, lernte sein Handwerk aus Büchern und dem Kino, wo „Schneewittchen“ und „Peter Pan“ bereits Furore machten. So sehr er zeitlebens die Unterhaltungskultur revolutionierte, blieb der Stummfilm für ihn immer eine Inspiration. Aber dann erkannte er - eher als jeder andere Trickfilmkünstler - die Möglichkeiten des Tonfilms, was Micky Maus zum größten Star der Welt machen sollte.

Live-Klavier und Vortrag: Daniel Kothenschulte

mit den Filmen:

Newman's Laugh O'Grams

Cinderella

The Four Town Musicians of Bremen

Puss 'n' Boots

Alice's Wonderland

Trolley Trouble

Sa., 23.9. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
Das Dschungelbuch
Das Dschungelbuch
© Park Circus
USA 1967 | Regie: Wolfgang Reitherman | 75 min. | Kinderfilm / Animationsfilm | deutsche Fassung | FSK: ohne Altersbeschränkung.

„Probier’s mal mit Gemütlichkeit“: Obwohl, damals im deutschen Dschungel-Kino war es ziemlich ungemütlich, denn bis heute gilt die sehr freie Adaption von Erzählungen Rudyard Kiplings, noch entstanden zu Walt Disneys Lebzeiten, als der immer noch zuschauerträchtigste Film in Deutschland. Und eben nicht nur wegen dem Menschenjungen Mogli, den Viechern Baghira, Kaa, Shir Khan und Balu, sondern wegen deren Lieder dazu, gerade auch in der deutschen Vertonung. Unvergessen deswegen Texter Heinrich Riehtmüller, unvergessen „Balu“ Klaus Havenstein von der Münchner Lach- und Schießgesellschaft. Diese auch unvergessen.

Am 24.9. Einführung und Gespräch: Dr. Franz Schneider (Programmrat Karlstorkino) 

So., 24.9. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 28.9. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Oskar Fischinger - Musik für die Augen
Oskar Fischinger - Musik für die Augen
© jip Film Trailer
Deutschland 2022 | Regie: Harald Pulch | 90 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung | FSK: 6.

1993, Los Angeles. Elfriede Fischinger, Witwe und Kollegin des Trickfilm-Pioniers Oskar Fischinger, erzählt in einem exklusiven Interview über das bewegte Künstlerleben des Ehepaars, das in Frankfurt, München, Berlin und Hollywood arbeitete. In der Zeit erschuf Fischinger experimentelle farbenfrohe Meisterwerke für die Leinwand, er ließ abstrakte Formen und Farben zum Rhythmus der Musik tanzen und gilt damit als Erfinder der visuellen Musik. Als die Nazis die Macht ergriffen, galten Fischingers Filme als entartete Kunst und das Ehepaar emigrierte 1936 in die USA. In Hollywood arbeitete Fischinger für die großen Studios: Paramount, MGM und Walt Disney, doch die Zusammenarbeit war nicht von langer Dauer. In einem Brief an einen Freund schrieb er: „Kein wirkliches Kunstwerk kann mit der Arbeitsweise entstehen, die im Disney-Studio üblich ist.“ Frustriert von der Arbeit in den Filmstudios und davon, nicht wie in Deutschland unabhängige Filme produzieren zu können, widmete Fischinger sich den Rest seines Lebens der Ölmalerei.

Oskar Fischinger war ein Wegbereiter unserer Zukunft und innovativer Gestalter von Bewegtbildern. Seine Filme sind die Vorläufer moderner Musikvideos und seine Einflüsse bis heute spürbar.

Mo., 25.9. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 27.9. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 1.10. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 8.10. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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