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Apocalyptic Cinema
Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
Apocalyptic Cinema
Die Wand
Die Wand
Deutschland, Österreich 2012 | Regie: Julian Pölsler | 107 min. | Martina Gedeck u.a. | dt. Original mit englischen Untertiteln.

Irgendetwas ist zwischen Erzählerin dieses Films und den Rest der Welt getreten: Eine Wand, unsichtbar, gläsern, undurchdringlich. Eines Tages findet sie sich allein in ihrer Berghütte wieder, kein Mensch weit und breit, nur Tiere und Natur um sie herum, und ein Verlassen der sie umgebenden Zone scheint unmöglich. Menschen, die am Abend zuvor noch in den Ort fahren wollten, sind nicht zurückgekehrt. Ihrem Tagebuch vertraut sie von nun an ihre Gedanken und Erlebnisse an, während sie einen völlig neuen Lebensrhythmus aufnimmt, isoliert mit sich, allein in der Natur, die ihr alles abverlangt… Die packende und beklemmende, psychologisch hochspannende Verfilmung von Marlen Haushofers erfolgreichem Roman wartet mit einer glänzenden Martina Gedeck auf, die diesen großartigen Film aufs Vorzüglichste trägt.

Wissenschaftlicher Kommentar mit Elisabeth Kargl (Cultural Studies, German Studies, Nantes Université). Die Diskussion findet in deutscher Sprache statt. 

Update: Wegen des schlechten Wetters wird die Vorstellung in den Kinosaal verlegt!

Der Eintritt ist frei!

Fr., 21.6. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
On the morning you wake (to the end of the world)
On the morning you wake (to the end of the world)
Frankreich, UK, USA 2022 | Regie: Mike Brett, Steve Jamison, Pierre Zandrowicz, Arnaud Colinart | 38 min. | Dokumentarfilm | Original mit englischen Untertiteln.

Hawaii, 13. Januar 2018, die Bevölkerung der Inselkette erhält eine Raketenwarnung. Es folgen 38 Minuten voller Angst und Verwirrung, bevor sich die Nachricht als Fehlalarm aufklärt. Durch Interviews mit Betroffenen und Experten wird die traumatische Erfahrung nachgezeichnet und die psychologischen Folgen beleuchtet. Der Film thematisiert sowohl die unmittelbaren Reaktionen als auch die langfristigen Auswirkungen und stellt Fragen zur Nuklearpolitik der USA. Mit einer Mischung aus realen Aufnahmen und persönlichen Erzählungen vermittelt er eindringlich die Intensität des Ereignisses und die Fragilität von Frieden in einer nuklear bewaffneten Welt.

Podiumsdiskussion und Buchvorstellung The Ocean on Fire: Pacific Stories from Nuclear Survivors and Climate Activists (2024) mit Autorin Anaïs Maurer (French and Comparative Literature, Rutgers University) und Mililani Ganivet (Media and American Studies, University of East Anglia), Rebecca Hogue (Environmental Humanities, Harvard University), Jessica Hurley (English, Native American and Indigenous Studies, George Mason University) und Teresa Shewry (English, Literature, UC Santa Barbara), Moderation von Aanchal Saraf (American Studies, Dartmouth College). Die Diskussion findet in englischer Sprache statt. 

Eintritt frei

Mo., 24.6. - 16.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Pacifiction
Pacifiction
© Filmgalerie 451 Trailer
Frankreich, Spanien, Deutschland, Portugal 2022 | Regie: Albert Serra | 163 min. | Benoît Magimel, Pahoa Mahagafanau, Marc Susini, Matahi Pambrun, Alexandre Melo | frz. Original mit englischen Untertiteln | FSK: 6.

De Roller, Hochkommissar der französischen Republik auf der Insel Tahiti in Französisch-Polynesien, ist ein berechnender Mann mit perfekten Manieren. Zwischen offiziellen Empfängen und zwielichtigen Lokalen fühlt er ständig den Puls der einheimischen Bevölkerung, aus der jederzeit Wut aufsteigen kann. Dies gilt umso mehr, als sich ein Gerücht hartnäckig hält: Angeblich wurde ein U-Boot gesichtet, dessen geisterhafte Präsenz eine Wiederaufnahme der französischen Atomtests ankündigt.

Ein in Tahiti gedrehter Thriller, der im Schatten der Atomtests spielt. Einer der eigenwilligsten und schönsten Filme der letzten Jahre.

In Kooperation mit 73. IFFMH – Internationales Filmfestival Mannheim Heidelberg. 

Podiumsdiskussion und wissenschaftlicher Kommentar mit

Estelle Castro-Koshy (OSPAPIK Ocean and Space Pollution, Artistic Practices and Indigenous Knowledges, Université de Bretagne Occidentale),

Temiti Lehartel (Centre for Urban and Social Global Studies, RMIT, Melbourne and Anglophone Pacific Literature, Université Paul Valéry, Montpellier III) und

Sascha Keilholz (Künstlerische und kaufmännische Geschäftsführung IFFMH).

Die Diskussion findet in englischer Sprache statt.

 Eintritt frei

Fr., 28.6. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)

Das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS), gefördert vom BMBF, lädt zur Kinoreihe Apocalyptic Cinema in Kooperation mit dem Karlstorkino ein.


Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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