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Juni 2024 |
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Apocalyptic Cinema |
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Die Wand
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Deutschland, Österreich 2012 | Regie: Julian Pölsler | 107 min. | Martina Gedeck u.a. | dt. Original mit englischen Untertiteln.
Irgendetwas ist zwischen Erzählerin dieses Films und den Rest der Welt getreten: Eine Wand, unsichtbar, gläsern, undurchdringlich. Eines Tages findet sie sich allein in ihrer Berghütte wieder, kein Mensch weit und breit, nur Tiere und Natur um sie herum, und ein Verlassen der sie umgebenden Zone scheint unmöglich. Menschen, die am Abend zuvor noch in den Ort fahren wollten, sind nicht zurückgekehrt. Ihrem Tagebuch vertraut sie von nun an ihre Gedanken und Erlebnisse an, während sie einen völlig neuen Lebensrhythmus aufnimmt, isoliert mit sich, allein in der Natur, die ihr alles abverlangt… Die packende und beklemmende, psychologisch hochspannende Verfilmung von Marlen Haushofers erfolgreichem Roman wartet mit einer glänzenden Martina Gedeck auf, die diesen großartigen Film aufs Vorzüglichste trägt.
Wissenschaftlicher Kommentar mit Elisabeth Kargl (Cultural Studies, German Studies, Nantes Université). Die Diskussion findet in deutscher Sprache statt.
Update: Wegen des schlechten Wetters wird die Vorstellung in den Kinosaal verlegt!
Der Eintritt ist frei!
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Fr., 21.6. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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On the morning you wake (to the end of the world)
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Frankreich, UK, USA 2022 | Regie: Mike Brett, Steve Jamison, Pierre Zandrowicz, Arnaud Colinart | 38 min. | Dokumentarfilm | Original mit englischen Untertiteln.
Hawaii, 13. Januar 2018, die Bevölkerung der Inselkette erhält eine Raketenwarnung. Es folgen 38 Minuten voller Angst und Verwirrung, bevor sich die Nachricht als Fehlalarm aufklärt. Durch Interviews mit Betroffenen und Experten wird die traumatische Erfahrung nachgezeichnet und die psychologischen Folgen beleuchtet. Der Film thematisiert sowohl die unmittelbaren Reaktionen als auch die langfristigen Auswirkungen und stellt Fragen zur Nuklearpolitik der USA. Mit einer Mischung aus realen Aufnahmen und persönlichen Erzählungen vermittelt er eindringlich die Intensität des Ereignisses und die Fragilität von Frieden in einer nuklear bewaffneten Welt.
Podiumsdiskussion und Buchvorstellung The Ocean on Fire: Pacific Stories from Nuclear Survivors and Climate Activists (2024) mit Autorin Anaïs Maurer (French and Comparative Literature, Rutgers University) und Mililani Ganivet (Media and American Studies, University of East Anglia), Rebecca Hogue (Environmental Humanities, Harvard University), Jessica Hurley (English, Native American and Indigenous Studies, George Mason University) und Teresa Shewry (English, Literature, UC Santa Barbara), Moderation von Aanchal Saraf (American Studies, Dartmouth College). Die Diskussion findet in englischer Sprache statt.
Eintritt frei
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Pacifiction
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© Filmgalerie 451
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Frankreich, Spanien, Deutschland, Portugal 2022 | Regie: Albert Serra | 163 min. | Benoît Magimel, Pahoa Mahagafanau, Marc Susini, Matahi Pambrun, Alexandre Melo | frz. Original mit englischen Untertiteln | FSK: 6.
De Roller, Hochkommissar der französischen Republik auf der Insel Tahiti in Französisch-Polynesien, ist ein berechnender Mann mit perfekten Manieren. Zwischen offiziellen Empfängen und zwielichtigen Lokalen fühlt er ständig den Puls der einheimischen Bevölkerung, aus der jederzeit Wut aufsteigen kann. Dies gilt umso mehr, als sich ein Gerücht hartnäckig hält: Angeblich wurde ein U-Boot gesichtet, dessen geisterhafte Präsenz eine Wiederaufnahme der französischen Atomtests ankündigt.
Ein in Tahiti gedrehter Thriller, der im Schatten der Atomtests spielt. Einer der eigenwilligsten und schönsten Filme des Jahres.
In Kooperation mit 73. IFFMH – Internationales Filmfestival Mannheim Heidelberg
Podiumsdiskussion und wissenschaftlicher Kommentar mit Anaïs Maurer (French and Comparative Literature, Rutgers University) und Sascha Keilholz (Künstlerische und kaufmännische Geschäftsführung IFFMH).
Die Diskussion findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt ist frei!
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Roter Himmel
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© Christian Schulz / Schramm Film
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Deutschland 2023 | Regie: Christian Petzold | 103 min. | Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs, Matthias Brandt | dt. Originalfassung | FSK: 12.
Ein Sommer an der Ostsee. Es ist heiß und trocken, seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. In einem abgelegenen Ferienhaus zwischen Wald und Meer treffen vier junge Menschen aufeinander: Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt, und Devid, der Rettungsschwimmer.
Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage. Und so wie ein Funke genügt, um die ausgetrockneten Wälder um sie herum in Brand zu setzen, geschieht es den jungen Menschen mit ihren Gefühlen und Hoffnungen, mit der Liebe. Es gibt das Glück und die Sehnsucht, aber auch Eifersucht, Empfindlichkeiten, Spannungen. Dann schlagen die Flammen über.
Wissenschaftlicher Kommentar auf Deutsch mit Sascha Keilholz (künstlerischer und kaufmännischer Leiter des IFFMH).
In Kooperation mit dem Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH)
Eintritt frei
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Tides
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© Constantin Film
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Deutschland, Schweiz 2021 | Regie: Tim Fehlbaum | 100 min. | Nora Arnezeder, Iain Glen, Sarah-Sofie Boussnina, Sope Dirisu, Sebastian Roché | engl. Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: 12.
Als die Erde für den Menschen unbewohnbar wurde, besiedelte die herrschende Elite den Planeten Kepler 209. Doch seine Atmosphäre macht die neuen Bewohner unfruchtbar. Zwei Generationen später soll ein Programm feststellen, ob Leben auf der Erde wieder möglich ist: Mission Ulysses II soll Gewissheit bringen. Die Raumkapsel gerät beim Eintritt in die Erdatmosphäre außer Kontrolle. Die Astronautin Blake überlebt die Landung als Einzige – doch sie muss feststellen, dass sie auf der Erde nicht alleine ist. Ein Überlebenskampf beginnt, und Blake muss Entscheidungen treffen, die das Schicksal der ganzen Menschheit bestimmen werden.
Wissenschaftlicher Kommentar auf Englisch mit Adam Stock (CAPAS fellow 2024, English Literature, York St John University).
Eintritt frei
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Das Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Postapokalyptische Studien (CAPAS), gefördert vom BMBF, lädt zur Kinoreihe Apocalyptic Cinema in Kooperation mit dem Karlstorkino ein.
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