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November 2024 |
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Original Versions |
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Did you know that we try to show all films in their original language with German subtitles (OmdtU)? |
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Kinoprogramm November 2024 - Die Filme |
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Film und Wein
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Bei „Film und Wein“ wird jeden Monat eine Filmperle neu- oder wiederentdeckt. Dazu ein schönes Glas Rotwein und cinephile Referent*innen, die zum anschließenden Gespräch einladen.
Im November: "Ganz gleich, was man Ihnen erzählt, Worte und Gedanken können die Welt verändern..."
Referent: Jakob Köllhofer
Moderation: Karoline Hering
Eintritt frei für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos!
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Fr., 1.11. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Kinderkino
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Marys magische Reise
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Luxemburg, Italien, Irland, Vereinigtes Königreich, Estland, Lettland, Deutschland 2023 | Regie: Enzo d'Alò | 85 min. | Animationsfilm | deutsche Fassung | FSK: 6.
Oma ist die Beste. Während bei Mary zu Hause die großen Brüder, Fußball und Fertiggerichte den Alltag bestimmen, teilt sie mit ihrer Großmutter die Liebe fürs Selbstgekochte und den Hang zum Aus-der-Reihe-Tanzen. Aber die Tage, die Mary mit ihrer Oma gut gelaunt und fidel in der Küche verbringt, neigen sich dem Ende zu. Zugleich erscheint eine rätselhafte Frau. Sie begleitet Mary, ihre Mutter und die Großmutter auf eine Reise durch die Familiengeschichte, die untermalt ist von den satten Farben, Klängen und Aromen ihrer irischen Heimat.
Im warmherzigen Animationsfilm von Enzo d’Alò, basierend auf einem Roman von Roddy Doyle, sind Leben und Tod keine Gegensätze. Mary und ihre Familie entstauben Omas Vergangenheit, rücken verschobene Erinnerungen zurecht und finden im Abschiednehmen noch einmal näher zueinander. Wir empfehlen ab 8.
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Sa., 2.11. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 3.11. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Preview: Über uns von uns + Kurzfilm Mein Kopf – mein Kopftuch – meine Entscheidung
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© Tondowski Filmproduktion
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Deutschland, Jordanien, Saudi-Arabien 2024 | Regie: Rand Beiruty | 92 min. | Dokumentarfilm | Original mit deutschen Untertiteln.
18:00 Uhr - Kurzfilm „Mein Kopf – mein Kopftuch – meine Entscheidung“ - mit Gespräch
19:00 Uhr - Preview: "Über uns von uns"
In dem Kurzfilm „Mein Kopf – mein Kopftuch – meine Entscheidung“ (Dauer: 10 Minuten) von und mit Eşim Karakuyu beleuchten junge Frauen ihre Alltagserfahrungen mit Rassismus, Ablehnung und Druck und den Wunsch, darüber zu sprechen.
Im Anschluss steht Eşim Karakuyu für ein Publikumsgespräch zur Verfügung.
ÜBER UNS VON UNS begleitet das Leben von sieben Teenagerinnen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, in Eberswalde, einer ostdeutschen Provinzstadt, 55 km von Berlin entfernt. Als Neuankömmlinge in der Stadt müssen die Mädchen nicht nur die typischen Herausforderungen des Teenagerlebens meistern wie Freundschaften, Schule und Selbstfindung, sondern sich auch an eine neue Kultur und Umgebung gewöhnen und sich mit den Nuancen ihrer Identität als Einwanderer und Flüchtlinge auseinandersetzen. Ihre Erfahrungen mit Vertreibung, der kulturellen Anpassung und dem Assimilationsdruck machen ihre Erzählungen vielschichtiger. Parallel zu ihrem Alltag leitet die Regisseurin Workshops, in denen die Mädchen ihre Hoffnungen, Träume und Ängste durch Schreiben, Musik und Schauspiel erforschen und anschließend Szenen schreiben, die sie vor der Kamera darstellen. Diese Szenen werden in Traumsequenzen umgewandelt, in denen sich die Mädchen die Zukunft vorstellen, um ihre schmerzhaften Erfahrungen zu verarbeiten und sie spielerisch in Zukunftsperspektiven umzuwandeln.
In Kooperation mit AufBruch - Kulturtage jüdischer, muslimischer und postmigrantischer Positionen
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Sa., 2.11. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Zeitlos
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Tokyo Drifter
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© Rapid Eye Movies
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Japan 1966 | Regie: Seijun Suzuki | 83 min. | Tetsuya Watari, Chieko Matsubara, Hideaki Nitani, Tamio Kawachi, Tomoko Hamakawa | japan. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
"Auf der Reise, die kein Ende kennt, vergess ich Tokyo, irgendwann" singt Tetsu, ein Yakuza, dessen Syndikat nicht mehr existiert. Er zieht sich mit seinem Boss Kurata aus Tokio zurück, doch die Stadt holt sie ein. Denn der feindliche Yakuzaboss Otsuka will Tetsu tot sehen und setzt seinen besten Killer "Viper" auf ihn an. Ohne Rückhalt im eigenen Syndikat beginnt für den Drifter eine tödliche Wanderung...
TOKYO DRIFTER ist neben BRANDED TO KILL bekannt als der Film, auf dem Seijun Suzukis Ruf als begnadeter Stilist des Kinos beruht. Suzuki fängt seine Geschichte des moralischen Konflikts zwischen Ehre und Überleben in einer Zwischenwelt des Künstlichen ein. Seine gewagten Farbkompositionen und Einstellungen, die man nicht vergisst, machen TOKYO DRIFTER zu einem Juwel unter der Massenproduktion des japanischen Yakuzafilms der 60er und beweisen einmal mehr, was der Nouvelle Vague zum Credo wurde: "All you need to make a movie is a girl and a gun" (Jean-Luc Godard).
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Das andere Kino - Aus dem Archiv der Deutschen Kinemathek
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Der kleine Godard. An das Kuratorium Junger Deutscher Film
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© Deutsche Kinemathek / Costard
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Bundesrepublik Deutschland 1978 | Regie: Hellmuth Costard | 85 min. | Dokumentarfilm | Hellmuth Costard, Marie-Luise Scherer, Jean-Luc Godard, Hark Bohm, Rainer Werner Fassbinder | dt. Originalfassung.
„Ist es möglich, heute in Deutschland Filme zu machen?“ Diese Frage stellt sich 1978 Jean-Luc Godard, als er in Hamburg die Einladung zu einem Filmprojekt evaluiert.
Der mit einem ausgetüftelten Super-8-System gedrehte experimentelle Dokumentarfilm von Hellmuth Costard zeigt, unter welchen Prämissen Filme etwa von R. W. Fassbinder oder Hark Bohm in Deutschland entstehen – und im Fall des Avantgardefilmers Jean-Luc Godard eben nicht.
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So., 3.11. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Damokles
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Deutschland 2000 | Regie: Klaus Klingenfuss | Maik van Epple, Rebecca Stephany, Jael Kegler, Manfred Fischer, Bernd Reindl | dt. Originalfassung.
DAMOKLES wurde im Sommer 2000 überwiegend in Wiesloch gedreht. Außenaufnahmen fanden außerdem in Heidelberg, Neckarsteinach und im C.E.R.N. in Genf statt.
Erzählt wird die Geschichte des Kybernetikers und Biotechnikers Dr. Tobias Lavater, inzwischen ein Sechzigjähriger in schäbiger Kleidung, der in einer Heidelberger Buchhandlung auf die junge Mathematikerin Dr. Jael Hertz trifft. Und die Wissenschaftlerin erfährt eine wahrhaft unglaubliche Lebensgeschichte. Lavater arbeitete auf dem Gebiet der Intelligenzforschung. Es gelang ihm, eine Konzeption zu entwickeln, welche die menschliche Intelligenz um ein Vielhundertfaches übertraf. Ihm wurde klar: Er muss das Ergebnis seiner Forschungen vernichten.
DAMOKLES ist der dritte Spielfilm der "arbeitsgemeinschaft unabhängiger filmemacher - a.u.f.". Die a.u.f. ist aus einer Schüler-AG am Eppelheimer Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium hervorgegangen, die seit 1993 besteht.
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So., 3.11. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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queerfilmnacht
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Close to you
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© Salzgeber
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Kanada, Großbritannien 2023 | Regie: Dominic Savage | 100 min. | Elliot Page, Hillary Baack, Peter Outerbridge, Wendey Crewson | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Sam lebt seit vier Jahren in Toronto und war seit seiner Transition nicht mehr in seinem Heimatort Coubourg. Zum Geburtstag seines Vaters macht er sich nun auf den Weg dorthin. Er hat Angst vor der Reise, weil die Trennung damals nicht gut verlief und weil er keine Lust auf dumme Kommentare und neue Verletzungen hat. Im Zug nach Hause trifft er Katherine, eine alte Freundin aus der Highschool, die selbst mit Geistern aus der Vergangenheit kämpft – und für Sam noch immer tiefe Gefühle hat.
In Dominic Savages einfühlsamem Drama CLOSE TO YOU kehrt Elliot Page nach drei Jahren endlich wieder auf der großen Leinwand zurück! Page, der im letzten Jahr in seiner erfolgreichen Autobiografie „Pageboy“ ergreifend vom langen Weg zu seinem wahrem Selbst erzählt hat, glänzt in der sehr persönlichen Geschichte eines trans Mannes, der nach Hause zurückkehrt, sich gegen Vorurteile behaupten und alte Gefühle neu einordnen muss.
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Mo., 4.11. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Apocalyptic Cinema
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Bacurau
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© SBS Distribution
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Brasilien, Frankreich 2019 | Regie: Kleber Mendonça Filho, Juliano Dornelles | 131 min. | Bárbara Colen, Udo Kier, Thomás Aquino, Sônia Braga, Silvero Pereira | port./engl. Original mit englischen Untertiteln | FSK: 16.
Zur Beerdigung ihrer Großmutter kehrt Teresa in das abgelegene Dorf Bacurau zurück. Der Ort scheint völlig von der Außenwelt abgeschnitten zu sein und noch nicht einmal mehr auf einer Karte verzeichnet. Die Wasserversorgung bricht zusammen, doch Lokalpolitiker Tony Jr. ist ausschließlich auf seine Wiederwahl bedacht und versucht die Bewohner mit leeren Versprechungen und vergammelten Lebensmitteln hinzuhalten. Wasserlieferungen aus dem Hinterland, die der Rebell Lunga organisiert, erweisen sich als äusserst schwierig. Etwas wie Bedrohung liegt in der Luft und düstere Omen beginnen sich zu häufen, bis eines Tages eine Gruppe Soldaten auftaucht, geführt von einem unheimlichen Mann namens Michael, die damit beginnen Jagd auf die Dorfbewohner zu machen. Diese wehren sich.
Spannender und visuell aufregender Neo-Western, der sich wie ein Fiebertraum in surrealen und betörenden Bildern ausbreitet und dabei bittere Wahrheiten enthüllt.
Wissenschaftlicher Kommentar: Bruna Della Torre (CAPAS)
Ab 17:30 Uhr Afterwork im Foyer
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Di., 5.11. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Deportation Class
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© PIER 53
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Deutschland, Albanien 2016 | Regie: Carsten Rau, Hauke Wendler | 85 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: 12.
Im Jahr 2015 wurden aus Deutschland 25.000 Asylbewerber abgeschoben. Die Dokumentarfilmer Carsten Rau und Hauke Wendler konnten filmen, wie 200 von ihnen wieder in ein Flugzeug gesteckt wurden, das sie zurückbringt. Im konkreten Fall handelt es sich um Personen aus Albanien, die etwa aus Angst vor Blutrache mit ihren Familien nach Deutschland geflohen sind. Es gelang den Regisseuren, mit einigen von ihnen darüber zu sprechen, wie ihre Träume durch die Abschiebung zerstört werden und was sie in ihrem Heimatland dagegen erwartet. Ein sehr engagiertes Plädoyer!
In Kooperation mit der Seebrücke Heidelberg im Rahmen von KriSe – Kritischer Semesterstart 2024
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Mi., 6.11. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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73. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg
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73. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg
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Das 73. IFFMH im Karlstorkino!
Vom 07. bis zum 17. November werden aus dem diesjährigen Programm des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg ganze 27 Filme im Karlstorkino zu erleben sein. Wir zeigen nicht nur einige Beiträge aus dem Programm des JUNGEN FILMFESTS, sondern auch einen Großteil der RETROSPEKTIVE “Körper im Film” sowie eine spannende Auswahl aus dem internationalen Wettbewerb ON THE RISE und den Sektionen PUSHING THE BOUNDARIES und FILMSCAPES.
Aus dem Wettbewerb ON THE RISE
- ›Ink Wash‹ (2024): Ein berührender Film von großer visueller Kraft über eine Künstlerin aus Bukarest - und die Frage, was wirklich zählt im Leben.
- ›Manas‹ (2024): Brasilien, am Ufer des Amazonas. Im Kampf gegen Unterdrückung ist eine junge Frau bereit, bis zum Äußersten zu gehen.
- ›Panopticon‹ (2024): Ohne familiären Halt schlägt sich der 18-jährige Sandro durchs Leben. Junges, vielschichtiges Kino aus Georgien!
Aus PUSHING THE BOUNDARIES
- ›By the Stream‹ (2024): Der gefeierte Alltagschronist Hong Sangsoo spürt den Feinheiten unserer Beziehungen nach. Eindringlich und poetisch!
- ›A Hundred Thousand Billions‹ (2024): Im Glitzer Monte Carlos überwindet Virgil Vernier die Oberfläche und schenkt uns ein tief humanes Filmerlebnis.
Aus der RETROSPEKTIVE
- ›Steamboat Bill, Jr.‹ (1928): Auf dem Mississippi ist die Hölle los! Grandioser Slapstick von und mit Buster Keaton.
- ›Freaks‹ (1932): Von allen grenzüberschreitenden Filmen der 1930er-Jahre ist dieser bahnbrechende Horrorfilm einer der berüchtigtsten.
- ›Die roten Schuhe‹ (1948): Einer der fulminantesten Tanzfilme der Kinogeschichte, in dem die Obsession für die Kunst auf die dramatische Spitze getrieben wird.
- ›Black Girl‹ (1966): Ousmane Sembènes legendärer Debütfilm ist eine Offenbarung über Kolonialismus in einer vermeintlich postkolonialen Welt.
- ›Videodrome‹ (1983): Niemand zeigt körperliche Transformationen so verführerisch und verstörend wie David Cronenberg. Mit James Woods und Debbie Harry.
- ›The Watermelon Woman‹ (1996): Selbstreflexiv und überraschend erzählt Cheryl Dunye in diesem Meilenstein des queerer US-Kinos von Selbstermächtigung.
- ›Audition‹ (1999): Eine Frau knöpft sich den Körper ihres vermeintlichen Ehemanns vor. Ein Schlüsselwerk des Body Horrors von Takashi Miike.
- ›Meine Schwester‹ (2001): Catherine Breillats so berührende wie verstörende Coming-of-Age-Geschichte über die Beziehung zweier Schwestern.
- ›In the Cut‹ (2003): Fulminanter Thriller über weibliches Begehren. Mit Mark Ruffalo und Meg Ryan, die sich mit ihrer Rolle gegen die Gesetze Hollywoods stemmte!
- ›Hunger‹ (2008): Steve McQueens gefeierter Debütfilm über einen IRA-Häftling im Hungerstreik. Grandios verkörpert von Michael Fassbender.
Aus FILMSCAPES
- ›Desert of Namibia‹ (2024): Radikales Porträt einer faszinierenden jungen Frau im klaustrophobischen Tokio. Intensives Körperkino aus Japan über die Generation Z.
- ›Ten Months‹ (2023): Der Wunsch einer Frau, Mutter zu werden, führt zu einer Ausnahmesituation. Sensibles Drama mit einer grandiosen Hauptdarstellerin.
- ›The Village Next to Paradise‹ (2024): Eine gegenwärtige und überraschende Vater-Sohn-Geschichte aus Somalia in eindrücklich komponierten Bildern.
Hommage - Agnieszka Holland
- ›Olivier‹ (1992): Eine Fabel über Schuld und Identität: Der kleine Olivier geht zu seiner Großmutter und kehrt nie zurück. Oder doch?
- ›Hitlerjunge Salomon‹ (1990): Der 14-jährige Salomon wird 1939 von seiner Familie getrennt und hat nur ein Ziel: den Krieg zu überleben. Oscarnominiertes Meisterwerk!
Grand IFFMH Award - Lynne Ramsay
- ›Ratcatcher‹ (1999): Lynne Ramsays BAFTA-prämierter Debütfilm über einen Jungen, der in den 70er-Jahren in einem Arbeiterviertel in Glasgow aufwächst.
- ›We Need to Talk About Kevin‹ (2011): Komplexe Gefühlswelten grandios inszeniert: Tilda Swinton brilliert in der Mutterrolle eines soziopathischen Kindes.
JUNGES FILMEST
- ›Big Boys‹ (2023): Ein aufregendes Camping-Wochenende am See. Selten wird das Drama des ersten großen Schwarms so sensibel in Szene gesetzt wie hier.
- ›Grüße vom Mars‹ (2024): Eine Fahrt zu den Großeltern wird für Tom zu einer ganz besonderen Entdeckungsreise. Warmherzig und lustig!
- ›Tonspuren‹ (2023): Auf der Suche nach der Lösung eines sonderbaren Rätsels begibt sich die 14-Jährige Ana auf eine abenteuerliche Reise durch Buenos Aires.
- ›Weihnachten der Tiere‹ (2024): Fünf liebevoll animierte Weihnachtsgeschichten - mit zuckersüßen Tieren und der Weihnachtsmann ist natürlich auch dabei!
- ›Yasmeen’s Element‹ (2024): Die pakistanische Schülerin Yasmeen lässt sich von nichts aufhalten. Ein großartig erzähltes Abenteuer vor atemberaubender Bergkulisse.
Tickets: iffmh.de
Während des Festivals gelten die Eintrittspreise des IFFMH. Für diese Veranstaltungen sind Mitgliedspreise des Karlstorkinos nicht gültig.
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Do., 7.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 8.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 9.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 10.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mo., 11.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Di., 12.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 13.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 14.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 15.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 16.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 17.11. - - Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
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Easy Rider
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© Columbia TriStar
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USA 1969 | Regie: Dennis Hopper | 95 min. | Peter Fonda, Dennis Hopper, Jack Nicholson, Karen Black | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Klar, der Film mit „Born to Be Wild“! Wer würde schon zugeben, noch nie etwas davon gehört zu haben? Berüchtigt für seine chaotischen Dreharbeiten, gilt „Easy Rider“, in dem zwei Harley Davidson Biker, die mit Geld im Tank quer durch die USA choppern, als Prachtbeispiel für einen mit geringen Mitteln gedrehtes, aber dafür später umso erfolgreicheres Road-Movie. Ähnliches folgte. Eine einfache Geschichte mit viel Musik der Zeit und verstörendem Ende. Heute ein elementares Stück Popkulturgut, durchaus noch faszinierend in seinem konsequent rebellischen Gestus. Eigentlich einer von den Filmen, die man sich immer wieder anschauen kann. Wroamm!
Einführung: Matthias Kirchner (Programmrat Karlstorkino)
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Mo., 18.11. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Studentischer Filmclub Heidelberg
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Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis
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© Concorde Filmverleih GmbH
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USA 2014 | Regie: Dan Gilroy | 119 min. | Jake Gyllenhaal, Rene Russo, Bill Paxton, Riz Ahmed, Kent Shocknek | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
In Nightcrawler erzählt Regisseur Dan Gilroy die Geschichte von Louis Bloom, einem Kleinkriminellen, der sich in die Welt des L.A.-Crime-Journalismus drängt. Doch was wie ein klassischer Thriller klingt, ist weit mehr: Nightcrawler ist eine schonungslose Gesellschaftskritik über den sensationsgierigen Medienapparat und eine Öffentlichkeit, die von Gewalt und Skandalen besessen ist. Louis Bloom spricht und handelt wie ein ambitionierter Unternehmer – ein Start-up-Pionier der besonderen Art, der den Erfolg im gnadenlosen Wettbewerb sucht, koste es, was es wolle. Seine Sprache erinnert an Business-Ratgeber, seine Methoden an skrupellose Geschäftsmänner. Dieser Blickwinkel eröffnet faszinierende Lesarten über Kapitalismus und die moralischen Grenzen des Erfolgs.
Doch Nightcrawler geht noch tiefer: Der Film hinterfragt die Rolle der Medien in unserer Gesellschaft und reflektiert auf das eigene Medium – wie „wahr“ kann Film überhaupt sein, wenn allein die Ausrichtung der Kamera die Realität schon verzerrt? Ist jede Erzählung bereits Manipulation? Der Film selbst versucht diese Manipulation zu verhindern, indem er sie beispielsweise mit kontraintuitivem Musikeinsatz auf die Spitze treibt.
Neben der dichten Handlung begeistert Nightcrawler vor allem durch Jake Gyllenhaals herausragendes Schauspiel. Sein Louis Bloom ist sowohl faszinierend als auch abstoßend – ein Porträt der Entfremdung im modernen Kapitalismus und zugleich die Parodie des perfekten Selfmade-Man. Ein Film, der Action, Ideologiekritik und Medienreflexion meisterhaft verbindet.
Vortrag: Max Hirsch
Sonderpreis 4€ für Studierende, mit freundlicher Unterstützung des StuRa.
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Di., 19.11. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Zum Goldenen Hirsch / Das ganzjährige Kurzfilmfestival
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Deutschland | ca. 120 min. | Kurzfilme.
Das größte regionale Kurzfilmfestival Deutschlands bringt erneut die neuesten, lustigsten und schrägsten Kurzfilme aus der Region ins Karlstorkino! Filmische Machwerke der unterschiedlichsten Art treten hier gegeneinander an und wollen das Heidelberger Publikum überzeugen. Was sie in aller Regel auch tun. Die Filme sind dabei so unterschiedlich wie ihre Macher. Was originell und gut ist, wird bei uns gezeigt! Immer bunt, immer wild!
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Mi., 20.11. - 19.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
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Gagarin - Einmal schwerelos und zurück
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© Film Kino Text
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Frankreich 2020 | Regie: Fanny Liatard, Jérémy Trouilh | 95 min. | Alseni Bathily, Lyna Khoudri, Jamil McCraven, Finnegan Oldfield, Farida Rahouadj, Denis Lavant | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
GAGARIN erzählt die Geschichte von Youri, der guten Seele einer Nachbarschaft, der an der Idee und an den Erinnerungen eines solidarischen Zusammenlebens festhält, bis es nicht mehr geht. Youri ist der selbsternannte Hausmeister einer 60er-Jahre-Siedlung in einer Vorstadt von Paris namens Gagarin. Obwohl er und seine Freunde sich größte Mühe geben, können sie nicht verhindern, dass die Stadt den Abriss der Siedlung beschließt. Nach und nach ziehen alle weg, nur Youri hat für sich beschlossen zu bleiben. Erst mal findet Youri neue Freunde. Das Roma Mädchen Diana ist fasziniert von seinem Einsiedlertum und der Dealer Dali lebt auch noch irgendwo im Gebäudekomplex. Dann aber wird die illegale Siedlung von Dianas Familie von der Stadt aufgelöst. Und auch Dali verschwindet nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit den Bauarbeitern, die Gagarin versiegeln und für die Sprengung vorbereiten. Als letzter Bewohner lebt Youri in der Siedlung wie in einem Raumschiff. Youri weiß, dass er sich in eine Sackgasse manövriert hat, und dass seine Umgebung immer lebensfeindlicher wird. Aber Youri ist stur, er will seine Mission, wie einen Parabelflug beenden und so arbeitet er an einem Countdown, an dessen Ende die Hochhaussiedlung Gagarin für ihn um Hilfe rufen soll. Leider zählt währenddessen noch ein anderer Countdown von 10 bis 0.
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500 Years of Fake News - Antiziganismuskritik und Medienbildung
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ANTIZIGANISMUSKRITIK UND MEDIENBILDUNG
EIN WORKSHOP ZU KRITISCHER MEDIENKOMPETENZ FÜR STUDIERENDE
• Materialwerkstätten zu Kinder- und Jugendliteratur, Film und öffentlicher Berichterstattung • Filmvorführung mit anschließender Diskussion
- DAS CASTING | 2022 | Regie: Willi Kubica | 3 Min.
- FÜNFZEHN MINUTEN | 2022 | Regie: Sejad Ademaj | 13 Min.
- ANTIZIGANISMUS: DER SALONFÄHIGE RASSISMUS? | 2023 | 24 Min.
Das Forschungsprojekt „Mediale Antiziganismen – von der interdisziplinären Analyse zur kritischen Medienkompetenz“ lädt herzlich zu einem praxisorientierten Workshop zu antiziganismuskritischer Bildungsarbeit ein, der insbesondere Studierende in lehramts- und bildungsbezogenen Studiengängen adressiert.
In einem mehrteiligen Programm erhalten die Teilnehmenden Hintergrundwissen zu Antiziganismus und setzen sich in Workshops anhand entsprechender Materialien mit der Präsenz und Funktionsweise von Antiziganismus in drei Medienbereichen – Kinder- und Jugendliteratur, Film, öffentliche Berichterstattung – auseinander. Sie beschäftigen sich außerdem mit unterschiedlichen Sichtweisen auf Medieninhalte, die im Rahmen von Rezeptionsforschung deutlich werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein im Projekt konzipiertes digitales Bildungstool für eine antiziganismuskritische Professionalisierung zu erproben. Dabei erlernen die Teilnehmenden in interaktiven Modulen, wie verschiedene Medienarten im Hinblick auf Antiziganismus analysiert werden können, und wenden dies an konkreten Materialbeispielen aus Kinder- und Jugendliteratur, Film und öffentlicher Berichterstattung selbst an.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion, an der die Filmemacher Willi Kubica und Sejad Ademaj persönlich teilnehmen werden.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: Antiziganismuskritik und Medienbildung | Heidelberg School of Education (hse-heidelberg.de)
Die Veranstaltung wird vom Verbundprojekt „Mediale Antiziganismen – von der interdisziplinären Analyse zur kritischen Medienkompetenz“ (MeAviA) organisiert. Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durchgeführt und im Rahmen der Heidelberg School of Education (HSE) geleitet.
Die Veranstaltung entsteht in Kooperation mit dem Medienforum Heidelberg e. V. / Karlstorkino und dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.
Die Veranstaltung wird zudem unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e. V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Abraham Woursell Foundation.
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Fr., 22.11. - 13.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
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Kurzfilmprogramm: Antiziganismuskritik und Medienbildung
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40 min.
ANTIZIGANISMUSKRITIK UND MEDIENBILDUNG
Den Abschluss des Workshop-Tages bildet eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion, an der die Filmemacher Willi Kubica und Sejad Ademaj persönlich teilnehmen werden.
• Filmvorführung mit anschließender Diskussion
- DAS CASTING | 2022 | Regie: Willi Kubica | 3 Min.
- FÜNFZEHN MINUTEN | 2022 | Regie: Sejad Ademaj | 13 Min.
- ANTIZIGANISMUS: DER SALONFÄHIGE RASSISMUS? | 2023 | 24 Min.
Eintritt frei
Weitere Informationen und Anmeldung unter: Antiziganismuskritik und Medienbildung | Heidelberg School of Education (hse-heidelberg.de)
Die Veranstaltung wird vom Verbundprojekt „Mediale Antiziganismen – von der interdisziplinären Analyse zur kritischen Medienkompetenz“ (MeAviA) organisiert. Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durchgeführt und im Rahmen der Heidelberg School of Education (HSE) geleitet.
Die Veranstaltung entsteht in Kooperation mit dem Medienforum Heidelberg e. V. / Karlstorkino und dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.
Die Veranstaltung wird zudem unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e. V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Abraham Woursell Foundation.
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Social Movie Matinée
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24 Wochen
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© Neue Visionen Filmverleih
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Deutschland 2016 | Regie: Anne Zohra Berrached | 103 min. | Julia Jentsch, Bjarne Mädel, Emilia Pieske, Johanna Gastdorf, Maria Dragus | dt. Originalfassung | FSK: 12.
Astrid und Markus stehen mit beiden Beinen fest im Leben. Astrid lebt und liebt ihren Beruf als Kabarettistin, ihr Mann und Manager Markus unterstützt sie besonnen und liebevoll. Doch als die beiden ihr zweites Kind erwarten, wird ihr Leben aus der Bahn geworfen: Bei einer Routineuntersuchung erfahren sie, dass das Baby schwer krank ist. Die Diagnose trifft sie wie das blinde Schicksal, das sie auf sich nehmen müssen. Gemeinsam wollen sie lernen, damit umzugehen. Doch während Heilungspläne, Ratschläge und Prognosen auf sie niederprasseln, stößt ihre Beziehung an ihre Grenzen. Die Suche nach der richtigen Antwort stellt alles in Frage: die Beziehung, den Wunsch nach einem Kind, ein Leben nach Plan. Je mehr Zeit vergeht, desto klarer erkennen sie, dass nichts und niemand ihnen die Entscheidung abnehmen kann, die eine Entscheidung über Tod und Leben ist.
Im Anschluss mit Podiumsdiskussion mit
Kirsten Schmitz, Leitung und Geschäftsführung von pro familia Heidelberg e.V. und
Aleksandra Suvajac, Dipl.Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Internationales Frauen- und Familienzentrum Heidelberg e.V. (IFZ)
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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Die Gleichung ihres Lebens
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Frankreich, Schweiz 2023 | Regie: Anna Novion | 112 min. | Ella Rumpf, Jean-Pierre Darroussin u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Primzahlen sind Marguerites große Leidenschaft. Die brillante Mathematikstudentin ist die einzige Frau im Promotionsprogramm unter dem renommierten Professor Werner an der École Normale Supérieure in Paris. Doch als sie bei der Präsentation vor einem Forschergremium mit einem gravierenden Fehler in ihrer Arbeit konfrontiert wird und die Fassung verliert, lässt ihr Doktorvater sie fallen und widmet sich ganz dem talentierten Promovenden Lucas. Tief erschüttert und voller Selbstzweifel wirft Marguerite alles hin und sucht sich einen Aushilfsjob. Schnell muss sie erkennen, dass auch das Leben außerhalb der Universität überraschende Erkenntnisse bereithält und sich weder die Mathematik noch Lucas so einfach aus ihrem Leben verbannen lassen.
Anschließende Diskussion mit Prof. Dr. Petra Schwer, Institut für Mathematik, Universität Heidelberg.
Der Eröffnungsfilm ist auf Einladung der Heidelberg Laureate Forum Foundation für Sie kostenfrei. Ein Erwerb von Karten (zum Preis von 0 EUR) ist dennoch notwendig.
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Kinderkino
Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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Der Gigant aus dem All
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USA 1999 | Regie: Brad Bird | 89 min. | Animationsfilm | deutsche Fassung | FSK: 6.
Das ruhige Küstendorf Rockwell im Jahr 1957: Während sich die USA nur allmählich vom Sputnik-Schock erholen, sehnt sich der neunjährige Hogarth Hughes nach einem Freund. Der kluge Junge hat Schwierigkeiten, sich mit Gleichaltrigen zu verstehen, und seine alleinerziehende Mutter Annie erlaubt ihm kein Haustier. Eines Tages berichtet ein örtlicher Fischer, dass er auf See mit einem 30 Meter hohen Metallwesen, das vom Himmel gefallen sei, zusammengestoßen ist. Doch niemand glaubt ihm. Nur Hogarth ist von der Geschichte sofort begeistert. Als er nachts im Wald tatsächlich auf einen riesigen eisernen Roboter stößt, beginnt eine außergewöhnliche Freundschaft. Mithilfe des exzentrischen Beatniks Dean muss Hogarth nicht nur den enormen Metallhunger seines neuen Freundes stillen, sondern sich auch mit dem misstrauischen Bundesagenten Kent Mansley auseinandersetzen, der eine Bedrohung für die nationale Sicherheit wittert...
Einer der schönsten Filme des klassischen Animationsfilms vom zweifachen Oscar-Preisträger Brad Bird (Die Unglaublichen, Ratatouille).
Roboterbau-Workshop nach der Vorstellung am 24.11., mit freundlicher Unterstützung der Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF).
Der Workshop ist leider schon ausgebucht.
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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Journeys of Black Mathematicians: Forging Resilience
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USA 2024 | Regie: George Csicsery | 58 min. | Dokumentarfilm | Original mit englischen Untertiteln.
“Forging Resilience” zeichnet die Entwicklung einer Kultur schwarzer Gelehrter, Wissenschaftler*innen und Pädagog*innen nach. Der Film folgt den Geschichten prominenter Pioniere und zeigt, wie sich die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren, und ihre Erfolge in den Erfahrungen der heute arbeitenden schwarzen Mathematiker*innen widerspiegeln. Ihre mathematischen Nachkommen wiederum sind heutige College-Student’innen und Schüler*innen in den USA, die lernen, dass sie in die Mathematik und die MINT-Fächer gehören.
Anschließende Diskussion mit dem Regisseur George Csicsery.
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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Proof - Der Beweis - Liebe zwischen Genie und Wahnsinn
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USA 2005 | Regie: John Madden | 99 min. | Gwyneth Paltrow, Anthony Hopkins, Jake Gyllenhaal u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Als Catherine zu ihrem Vater Robert gerufen wird, liegt dieser bereits im Sterben. Als Mathematikprofessor und absolutes Genie leidet er bis zuletzt an einer nicht heilbaren Geisteskrankheit und stirbt letztendlich daran. Was seinem ehemaligen Schüler Hal nicht verborgen bleibt, der Catherine bald dazu überredet, alte Unterlagen von Robert sichten zu dürfen. Dabei fällt ihm ein Notizbuch in die Hände, in der eine Formel notiert ist, die sensationell zu sein scheint... PROOF – DER BEWEIS ist großartig besetztes Psychodrama und Liebesfilm in einem. Gwyneth Paltrow wurde für ihre Darstellung als Catherine mit einer „Golden Globe" Nominierung bedacht.
Anschließende Diskussion mit Prof. Dr. Katharina Hübner, Institut für Mathematik, Universität Frankfurt und Dr. Christian Dahlhausen, Institut für Mathematik, Universität Heidelberg.
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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The Internet's Own Boy - The Story of Aaron Swartz
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USA 2014 | Regie: Brian Knappenberger | 105 min. | Dokumentarfilm | Original mit deutschen Untertiteln.
The Internet’s Own Boy erzählt die Geschichte des Programmierwunderkinds und Internet-Aktivisten Aaron Swartz. Von der Pionierarbeit bei der Entwicklung der RSS-Spezifikation 1.0 bis hin zur Mitbegründung von Reddit – seine Spuren finden sich überall im Internet. Doch es war Swartz' wegweisende Arbeit im Bereich soziale Gerechtigkeit und politisches Engagement, kombiniert mit seinem radikalen Ansatz beim Zugang zu Informationen, die ihn in einen zweijährigen Rechtsstreit mit der US-Regierung verwickelten. Dieser endete tragisch mit seinem Suizid im Alter von 26 Jahren.
Aarons Geschichte berührte Menschen weit über die Online-Communities hinaus, in denen er eine Berühmtheit war. The Internet’s Own Boy feierte seine Premiere beim Sundance Film Festival 2014, gewann einen WGA Award für das beste Dokumentarfilm-Drehbuch und kam in die Vorauswahl für einen Academy Award.
Mit anschließender Diskussion mit Dr. Kai Polsterer, Astroinformatik, Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS).
Eintritt frei!
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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I, Robot
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USA 2004 | Regie: Alex Proyas | 115 min. | Will Smith, Bridget Moynahan u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
In diesem visuell beeindruckenden Science-Fiction-Krimi wird die spannende Geschichte eines Polizisten und einer Roboter-Psychologin erzählt, die den mysteriösen Tod des Gründers einer führenden Roboter-Firma aufklären müssen. Gemeinsam decken sie Hinweise auf, die auf eine mögliche Revolution der Maschinen hinweisen. Der Film besticht durch seine beeindruckenden Action-Szenen und bietet eine faszinierende Erkundung der Beziehungen zwischen Mensch und Maschine. Inspiriert von Isaac Asimovs visionären Werken, entführt I, ROBOT die Zuschauer in eine aufregende Zukunft, in der die Frage nach dem Bewusstsein und den ethischen Herausforderungen einer neuen Roboter-Generation spannend und packend dargestellt wird.
Anschließende Diskussion mit Prof. Jörn Fischer, Institut für Robotik, Hochschule Mannheim.
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben
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USA, Großbritannien 2014 | Regie: Morten Tyldum | 121 min. | digital | Benedict Cumberbatch, Keira Knightley u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Nach einer unglücklichen Jugend beginnt der brillante Mathematiker Alan Turing während seines Studiums an der Cambridge-Universität, sein volles Potenzial zu entfalten. Schnell gehört er zu den führenden Denkern des Landes, besonders was seine Theorien zu Rechenmaschinen angeht. Genau diese machen auch den britischen Geheimdienst auf das Genie aufmerksam. Alan wird zu Beginn des Zweiten Weltkriegs Mitglied einer geheimen Gruppe. Ihre Aufgabe: die Kommunikation der Deutschen zu entschlüsseln.
Mit anschließender Diskussion mit Marcel Tiepelt, Arbeitsgruppe Kryptographie und Sicherheit am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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Watching You - Die Welt von Palantir und Alex Karp
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© Real Fiction
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Deutschland 2024 | Regie: Klaus Stern | 98 min. | Dokumentarfilm | dt./engl. Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: 6.
Der US-Unternehmer Alex Karp hat mit seiner Firma Palantir Technologies die erfolgreiche und gleichzeitig umstrittene Datenanalyse-Software „Gotham“ geschaffen. Sie befähigt einerseits Staaten zur umfassenden Überwachung ihrer Bürger*innen. Andererseits unterstützt sie Geheimdienste, Militär und Polizeibehörden, letztere auch in Deutschland, mit Informationen, die Verbrechen aufklären – oder zum gezielten Töten genutzt werden. Derzeit ist Palantir wichtiger Partner der Ukraine im Verteidigungskrieg gegen Russland.
Die Firma ist so verschwiegen wie mysteriös. Sie wurde groß mit ihrer Arbeit für CIA und NSA. An der Börse ist sie über 50 Mrd. US-Dollar wert. Mit ihrer Hilfe soll Osama Bin Laden zur Strecke gebracht worden sein. Der eine Gründer, Peter Thiel, ist ein rechter Libertärer mit recht bizarren Ansichten, der offen Trump unterstützte. Der andere, Alex Karp, bezeichnet sich selbst als Neomarxist und Linker; ist stolz darauf, dass seine Eltern Hippies waren. Heute führt er als CEO die größte kommerzielle Überwachungsfirma der Welt. Er bekennt trocken: „Unser Produkt kann zum Töten von Menschen eingesetzt werden.“
Erstmals schaut ein Dokumentarfilm auf Alex Karp und Palantir. Eine multiperspektivische Reise ins Herz der Finsternis.
Anschließende Diskussion mit Sébastien Elbracht vom CCC Mannheim.
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Factotum
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Norwegen, USA, Deutschland, Frankreich, Italien 2005 | Regie: Bent Hamer | 94 min. | 35mm | Matt Dillon, Lili Taylor, Marisa Tomei | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Henry „Hank“ Chinaski will sich nicht so recht in die Gesellschaft fügen. Stumpfsinnige Jobs, in denen er ständig gefeuert wird, machen ihm das Leben schwer und so hängt er lieber in Bars herum und betrinkt sich. Das tut er nicht selten gemeinsam mit seinen Liebschaften, die ihm ebenso wenig Halt geben. Das einzige Glück findet er im Schreiben von Kurzgeschichten, für die sich bislang leider kein Verlag interessiert hat. So steht er immer wieder vor dem Nichts und findet nicht mal mehr bei den Eltern Unterschlupf. Bis sich doch ein Verlag meldet…
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Filmfestival Mathematik–Informatik 2024
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Math Circles Around the World
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Deutschland 2020 | Regie: Ekaterina Eremenko | 45 min. | Dokfilm | engl. Originalfassung.
Jede Woche treffen sich hunderte Kinder in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt, um komplexe Probleme zu lösen. „Math Circles Around the World“ zeigt, wer sie sind und warum und wie sie das machen.
Die Regisseurin Ekaterina Eremenko wird in Moskau geboren und ist schon als Kind von der Schönheit der Mathematik beeindruckt. Sie studiert Mathematik und schließt das Studium mit 23 Jahren mit Auszeichnung ab. Sie beginnt eine Promotion, legt nach dem tragischen Tod ihrer Mutter bei einem Autounfall jedoch eine Pause ein und kehrt letztendlich nicht wieder an die Universität zurück. Eremenko absolviert eine zweite Ausbildung – Filmregie. Sie dreht verschiedene Filme als Autorin und Regisseurin für führende europäische Fernsehsender, und wendet sich schließlich wieder ihrer „ersten Liebe“ zu, der Mathematik – aber dieses Mal, um Filme darüber zu machen.
Mit anschließender Diskussion mit der Regisseurin Ekaterina Eremenko.
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