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Das Kino im Februar
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Themen im Februar
Der aktuelle Film
Der Film des Monats
Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
6. Stummfilm-Symposium
Besonderer Tipp
Kinoprogramm Februar 2014 - Die Filme
Der Film des Monats
All is lost
All is lost
USA 2013 | Regie: J.C. Chandor | 106 min. | digital | Robert Redford, ohne Dialoge | deutsche Fassung.
Ein allein dahin segelnder Skipper rammt in der Weite des Meeres einen verloren gegangenen Container, der sein Boot stark beschädigt. Als dann noch ein Sturm aufzieht, ist er gezwungen, eine Rettungsinsel zu besteigen, deren Wasservorräte bald zur Neige gehen. Erst dann entfährt ihm ein leiser Fluch... Ungemein packendes Drama und eine Paraderolle für Robert Redford, keine weiteren Darsteller, nur Wasser und ein paar Bootsplanken. „Ein Lehrstück in Reduktion und Effizienz, wie man es nur selten findet.“ (kino-zeit.de) „Wenn das keinen Oscar wert ist ...“ (Die Zeit)
Sa., 1.2. - 19.00 UhrSo., 2.2. - 19.00 UhrMo., 3.2. - 19.00 UhrDi., 4.2. - 19.00 UhrMi., 5.2. - 17.00 UhrDo., 6.2. - 19.00 UhrFr., 7.2. - 19.00 UhrSa., 8.2. - 19.00 UhrSo., 9.2. - 17.15 UhrDi., 11.2. - 19.00 UhrMi., 12.2. - 19.00 UhrDo., 13.2. - 17.00 UhrSa., 15.2. - 19.00 UhrSo., 16.2. - 17.00 UhrDo., 20.2. - 17.00 UhrSo., 23.2. - 11.00 Uhr
Der aktuelle Film
Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht
Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht
Deutschland 2013 | Regie: Edgar Reitz | 230 min. | digital (4K) | Jan Dieter Schneider, Antonia Bill, Werner Herzog u.a. | deutsche Fassung.
„Komm er her“ ruft ein eleganter Herr aus einer Kutsche heraus einem jungen Mann zu, doch der rennt davon. Der Herr ist Alexander von Humboldt, der ängstlich schüchterne Mann heißt Jakob Simon, Privatgelehrter für Sprachen der indigenen Bevölkerung Brasiliens. Aber Jakob Simon hat seine Heimatregion nie verlassen; andere Menschen tun das stattdessen ständig. Denn die Zeiten um 1842 im Hunsrück sind hart. Die Ernte war schlecht, der Winter sehr kalt, die Kinder sterben an Diphterie. Die politischen Unruhen des Vormärz sind nur sehr verhalten zu spüren. Darum wandern viele nach Südamerika aus, um sich ihren Traum vom besseren Leben zu erfüllen. Diese wichtigen Themen stehen im Zentrum des jüngsten HEIMAT-Films von Edgar Reitz, ein wahrer und lehrreicher Glücksfall für den deutschen Film, bei uns in 4K zu sehen.

In der Mitte des Films findet eine kurze Pause statt - bei den Sonntagsmatineen werden kleine Speisen angeboten.

Sonderpreise wegen Überlänge (230 Min): regulär EUR 12.- / ermässigt EUR 10.- / Mitglieder: EUR 6.-
So., 1.12. - 11.00 UhrSo., 8.12. - 11.00 UhrMo., 9.12. - 19.00 UhrSo., 15.12. - 11.00 UhrMo., 16.12. - 18.00 UhrFr., 20.12. - 18.00 UhrSo., 22.12. - 11.00 UhrSo., 29.12. - 11.00 UhrDi., 31.12. - 15.00 UhrSo., 5.1. - 11.00 UhrSo., 12.1. - 11.00 UhrSo., 2.2. - 11.00 UhrSo., 9.2. - 11.00 UhrSo., 16.2. - 11.00 UhrSo., 16.3. - 11.00 Uhr
Der aktuelle Film
Dancing in Jaffa
Dancing in Jaffa
Israel, Palästina, USA 2013 | Regie: Hilla Medalia | 100 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Der international renommierte Turniertänzer Pierre Dulaine kehrt in seine Heimat zurück, um ein außergewöhnliches Projekt zu realisieren: Er möchte jüdischen und palästinensischen Kindern gemeinsam das Tanzen beibringen. Doch für viele der Teilnehmer ist schon das Berühren der Hände eines Andersgläubigen ein schier unüberwindliches Hindernis.
So., 2.2. - 15.15 UhrSo., 9.2. - 15.15 UhrMi., 12.2. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Master of the universe
Master of the universe
Deutschland, Österreich 2013 | Regie: Marc Bauder | 88 min. | digital | deutsche Fassung.
Die Banken sind (oder waren?) die Kathedralen des 21. Jahrhunderts. Mächtig, mysteriös, Ehrfurcht gebietend. Man wartet auf einen, der erklärt und auspackt - einen wie Rainer Voss, früher einer der führenden Investmentbanker Deutschlands, einer, der in seiner aktiven Zeit tagtäglich mit Millionen hantierte. In Marc Bauders beeindruckender Dokumentation wird nachdrücklich erzählt, wie es in einer solchen Großbank zugeht – an einem Ort, an dem beinahe schon religiöse Gesetzmäßigkeiten wirken. „Ein Wort charakterisiert unsere Dreharbeiten in der Finanzbranche: Angst. Diese Branche hat Angst, sich aus der Deckung heraus zu bewegen. Jeder Schritt könnte von der Außenwelt falsch interpretiert werden, und bevor man das riskiert, sagt man lieber gar nichts.“ (Marc Bauder).
So., 2.2. - 17.15 UhrMi., 5.2. - 19.00 UhrMo., 10.2. - 17.00 UhrDo., 13.3. - 21.15 Uhr
Der aktuelle Film
La vie d’Adèle – Blau ist eine warme Farbe
La vie d’Adèle – Blau ist eine warme Farbe
Frankreich, Spanien, Belgien 2012 | Regie: Abdellatif Kechiche | 177 min. | digital | Adèle Exarchopoulos u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Blau hat Emma ihre Haare gefärbt. Für die 15jährige Adèle sieht sie damit lesbisch aus, also interessant, denn sie hat unlängst ihre Homosexualität entdeckt. So lernen sie sich kennen und werden ein Liebespaar. Eine Liebe, die ihre Schwierigkeiten bewältigen muss, beruflicher Erfolg und Erfolglosigkeit, Affären mit anderen Frauen oder auch Männern, Einsamkeit und Enttäuschung. Basierend auf einer graphic novel von Julie Maroh schuf Abdellatif Kechiche (COUSCOUS MIT FISCH) ein sensibles, grell inszeniertes Beziehungsdrama von großer psychologischer Tiefe, ohne Scheu vor explizit-erotischen Szenen und von zwei fantastischen Hauptdarstellerinnen getragen. Dafür gab es verdientermaßen die ‚Goldenen Palme’ von Cannes 2013!
So., 2.2. - 21.15 UhrMo., 3.2. - 21.15 UhrMi., 5.2. - 21.00 UhrSo., 9.2. - 21.15 UhrMo., 17.2. - 21.00 UhrDi., 18.2. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
Il était une forêt – Das Geheimnis der Bäume
Il était une forêt – Das Geheimnis der Bäume
Frankreich 2013 | Regie: Luc Jacquet | 78 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Eine Dokumentation der Geschichte des tropischen Regenwaldes mit Aufnahmen etwa aus Peru und Gabun. Der arrivierte Biologe Francis Hallé erklärt das einzigartige Zusammenspiel von Pflanzen und Tieren, das diesen Wald so ökologisch wertvoll macht. Eine ungemein kenntnisreiche und anschauliche Einführung in dieses doch sehr komplexe Thema - vom Regisseur von DIE REISE DER PINGUINE.

Preview: 1.1.14

Schulvorstellungen in den Morgenstunden zu Sonderpreisen möglich. Bitte kontaktieren Sie: Hermann Ungerer / medienforum@gmx.de / 06221 – 97 89 20
Mi., 1.1. - 15.00 UhrDo., 2.1. - 17.00 UhrFr., 3.1. - 17.00 UhrSa., 4.1. - 17.00 UhrSo., 5.1. - 15.15 UhrMo., 6.1. - 17.00 UhrSa., 11.1. - 19.00 UhrSo., 12.1. - 17.15 UhrMo., 27.1. - 18.00 UhrDi., 28.1. - 18.00 UhrMi., 29.1. - 17.00 UhrDo., 30.1. - 10.00 UhrMo., 3.2. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Blancanieves
Blancanieves
Spanien 2012 | Regie: Pablo Berger | 101 min. | digital | Maribel Verdu u.a. | Stummfilm Originalfassung.
Spanien zu Beginn des letzten Jahrhunderts: Schwer hat Carmen, Tochter eines gefeierten Toreros, unter ihrer bösartigen Stiefmutter zu leiden. Nachdem diese ihren Vater ermordet hat, flieht Carmen und schließt sich einer Gruppe umher ziehender Kleinwüchsiger an, die sich als fahrende Gaukler verdingen. Sie geben ihr den Namen ‚Blancanieves’: die ‚Schwarzweiße’. Durch Zufall entdeckt sie ihr Talent für den Stierkampf und wird schließlich zur Berühmtheit. Bestes spanisches Kino, poetisch, romantisch und ausgesprochen kraftvoll! Gleichermaßen ein Glücksfall für den zeitgenössischen Stummfilm.
Di., 4.2. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Alois Nebel
Alois Nebel
Tschechische Republik, Deutschland 2011 | Regie: Tomáš Luňák | 84 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
1989 im Altvatergebirge an der Grenze zu Polen: der unauffällige Alois Nebel arbeitet bei der Bahn als Fahrtdienstleiter, als plötzlich ein stummer Fremder vor ihm steht. Mit ihm wird Nebels Vergangenheit lebendig: eine Mord kurz nach Kriegsende... Ein tschechischer Animationsfilm im Rotoskopie-Verfahren, leise und ruhig, romantisch und melancholisch – nicht nur handwerklich ausgesprochen beeindruckend.
Di., 28.1. - 20.00 UhrMi., 29.1. - 19.00 UhrDo., 30.1. - 19.00 UhrDi., 4.2. - 21.15 UhrMi., 12.2. - 21.15 Uhr
Der aktuelle Film
Apple stories
Apple stories
Deutschland 2012 | Regie: Rasmus Gerlach | 84 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Auch ein i-phone wirft einen Schatten. Jüngst immer wieder in den internationalen Medien zu vernehmen: Ausbeutung und furchtbare Bedingungen, die bei der Herstellung von vielen Apple-Produkten herrschen sollen. Davon handelt APPLE STORIES, sozusagen das Gegenprodukt zur Steve Jobs Biografie. Diese wichtige Doku zeigt die sogenannten ‚i-slaves’, Arbeiter und Arbeiterinnen in den Zinnminen von Ruanda oder in den Fabriken in China; harte lange Arbeit zu Niedrigstlöhnen.
Do., 6.2. - 14.00 UhrSa., 8.2. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Djeca – Die Kinder von Sarajevo
Djeca – Die Kinder von Sarajevo
Bosnien, Deutschland, Frankreich, Türkei 2012 | Regie: Aida Begic | 90 min. | digital | Marija Pikic, Ismir Gagula u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Nach dem Bürgerkrieg ist in Sarajevo vermeintlich der Normalzustand eingekehrt. Ein Geschwisterpaar hat zwar seine Eltern verloren, aber die eine Schwester hat einen Job als Köchin in einem Restaurant ergattert, was zum Überleben reicht. Sie bekennt sich zum Islam, ebenso wie ihr wesentlich jüngerer Bruder, der noch zur Schule geht. Gerade er wird aber immer wieder wegen seiner Religionszugehörigkeit angefeindet. Schließlich eskaliert die Situation... Aida Begics viel beachteter Film ist ein realistisches Drama, das ziemlich genau die derzeitigen Verhältnisse in dieser Region Europas darzustellen vermag.
So., 9.2. - 19.15 UhrMo., 17.2. - 19.00 UhrDi., 18.2. - 17.00 Uhr
Der aktuelle Film
Das radikal Böse
Das radikal Böse
Österreich 2013 | Regie: Stefan Ruzowitzky | 96 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Hannah Arendt in ihrem Denktagebuch: „Das radikal Böse ist das, was nicht hätte passieren dürfen, d. h. das, womit man sich nicht versöhnen kann, was man als Schickung unter keinen Umständen akzeptieren kann, und das, woran man auch nicht schweigend vorübergehen darf.“ So fragt sich auch Dokumentarfilmer Stefan Ruzowitzky, warum sich normale junge deutsche Männer ab 1941 in Osteuropa am Massenmord an jüdischen Zivilisten beteiligen konnten. Seine Dokumentation montiert Zitate aus Briefen, Tagebüchern und Prozessakten, lässt Augenzeugen zu Wort kommen, und analysiert den Begriff des radikalen Bösen zudem mit Hilfe von Psychologen und Historikern. Im Ergebnis ist DAS RADIKAL BÖSE eine ausgesprochen erhellende Zumutung – ein zutiefst beeindruckender, wichtiger Dokumentarfilm, der zum Schul-Pflichtprogramm gehören sollte.
Mo., 10.2. - 19.00 UhrDo., 13.2. - 21.00 UhrMi., 19.2. - 10.00 UhrDi., 11.3. - 19.00 UhrMo., 17.3. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
A touch of sin
A touch of sin
China, Japan 2013 | Regie: Jia Zhangke | 135 min. | digital | Wu Jiang, Vivien Li u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
So unterschiedlich China mit seiner riesigen Ausdehnung und Bevölkerung auch ist, Gewalt herrscht überall und hat dabei ähnliche Formen. Davon erzählt A TOUCH OF SIN, vier Geschichten aus vier unterschiedlichen Milieus, angesiedelt in großstädtischen Regionen wie auf dem Land. Die Bildsprache, die hierfür gewählt wurde, entbehrt nicht der Drastik. Zugleich aber zeigt sie Strukturen zwischen den jeweiligen Episoden auf und schafft damit Berührungspunkte. A TOUCH OF SIN lief 2013 auf den Filmfestspielen in Cannes im Wettbewerb und gewann schließlich den Preis „Bestes Drehbuch“.
Mo., 10.2. - 21.30 UhrMi., 19.2. - 21.45 UhrDo., 20.2. - 21.00 UhrMi., 19.3. - 21.15 Uhr
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Les beaux jours – Die schönen Tage
Les beaux jours – Die schönen Tage
Frankreich 2013 | Regie: Marion Vernoux | 94 min. | digital | Fanny Ardant, Laurent Lafitte u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Manche erwachsenen Kinder sind erbarmungslos. Die von Caroline etwa schenken ihr eine Mitgliedschaft im Seniorenclub mit Namen ‚Les beaux jours“. Bestimmt gut gemeint, denn Caroline ist nicht mehr die Jüngste, soeben in Rente gegangen und die Liebe zu ihrem Mann ist auch schon ziemlich erloschen. Und ausgerechnet im Seniorenclub trifft sie auf Julien, viel jünger als sie. Er macht ihr schöne Augen, sie fühlt jäh eine Leidenschaft in sich hochsteigen, die sie längst verloren glaubte. Sehr französischer Film über eine unkonventionelle Beziehung, vor allem aber ein Rendezvous mit der unvergleichlichen Fanny Ardant.
Do., 13.2. - 19.00 UhrSo., 16.2. - 19.00 UhrDo., 20.2. - 19.00 UhrMo., 24.2. - 19.00 Uhr
Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
Il più bel giorno della mia vita – Der schönste Tag in meinem Leben
Il più bel giorno della mia vita – Der schönste Tag in meinem Leben
Italien 2002 | Regie: Cristina Comencini | 104 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Eine italienische Familie auf engem Raum: die Oma organisiert und predigt, die älteste Tochter flirtet, die jüngere betrügt sogar und der Sohn möchte sich nicht als schwul outen. Alles ein ziemliches Chaos, nur die Enkelin blickt durch. IL PIÙ BEL GIORNO DELLA MIA VITA ist warmherziges Beziehungskino, so unterhaltsam wie nacherlebbar, zudem exzellent gespielt. Vor dem Film findet eine kurze Einführung statt. Mit freundlicher Unterstützung von Volare e.V.
Fr., 14.2. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
Sur le chemin de l'école – Auf dem Weg zur Schule
Sur le chemin de l'école – Auf dem Weg zur Schule
Frankreich 2013 | Regie: digital | 75 min. | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Schreiber dieser Zeilen legte früher auf dem Weg zur Schule jeden Morgen 2 km zurück. Er fürchtete sich dabei vor bellenden Hunden, vor Mitschülern, die einen mal kurz verprügeln wollten oder suchte schüchtern den Kontakt zu Teenager-Schönheiten. Alles kein Vergleich zu Jackson aus Kenia, Zahira aus Marokko, Samuel aus Indien oder Carlito aus Argentinien. Auch ihr Weg ist nicht das Ziel – dieser dauert nur viel länger: hohe Berge und tiefe Täler müssen täglich überwunden werden. Oder es geht gleich mit dem Pferd durch die Steppe. Pascal Plisson hat Kinder dieser Welt auf dem Weg zur Schule begleitet; entstanden ist eine anschauliche, ausgesprochen lehrreiche Dokumentation darüber, was Schule in anderen Teilen dieser Welt bedeutet. Schulvorstellungen in den Morgenstunden zu Sonderpreisen möglich. Bitte kontaktieren Sie: Hermann Ungerer / medienforum@gmx.de / 06221 – 97 89 20
Do., 1.1. - Uhrzeit folgt.Mi., 15.1. - 11.00 UhrMi., 22.1. - 09.15 UhrFr., 24.1. - 11.00 UhrMi., 29.1. - 10.45 UhrSo., 16.2. - 15.30 UhrMo., 17.2. - 17.15 UhrMi., 19.2. - 17.15 UhrFr., 19.9. - 10.00 UhrFr., 26.9. - 10.00 UhrFr., 24.10. - 10.00 UhrMo., 24.11. - 10.00 UhrFr., 28.11. - 09.30 Uhr
Der aktuelle Film
Blue Jasmine
Blue Jasmine
USA 2013 | Regie: Woody Allen | 98 min. | digital | Cate Blanchett, Alec Baldwin u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Jasmine ist ein verwöhntes Upperclass-Leben in Manhattan gewöhnt. Doch nach der Trennung von ihrem Gatten scheint der soziale Abstieg unvermeidlich – sie zieht zu ihrer Schwester Ginger und kann zunächst nur mit Hilfe von Antidepressiva den Anschein von Stabilität wahren. Das Verhältnis zum Ehemann ihrer Schwester ist ebenfalls problematisch, und in ihrem neuen Job muss sie sich der Avancen ihres Chefs erwehren.... Woody Allen mit seiner neuen, hinreißenden Tragikomödie, getragen von der glänzenden Cate Blanchett und eng angelehnt an Tennessee Williams´ berühmtes Bühnenstück „Endstation Sehnsucht“. Natürlich in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln bei uns zu sehen.
Mi., 1.1. - 19.00 UhrSo., 5.1. - 17.00 UhrMo., 6.1. - 15.00 UhrDo., 9.1. - 21.30 UhrSo., 12.1. - 15.15 UhrMo., 13.1. - 19.00 UhrDi., 14.1. - 19.00 UhrDi., 18.2. - 19.00 UhrDi., 4.3. - 19.00 Uhr
Der aktuelle Film
La Grande Bellezza – Die große Schönheit
La Grande Bellezza – Die große Schönheit
Italien 2013 | Regie: Paolo Sorrentino | 142 min. | digital | Toni Servillo, Carlo Verdone u.a. | Original mit deutschen Untertiteln.
Jep Gambardella wollte einst Schriftsteller werden und schrieb auch einen Roman. Mit diesem hatte er zwar Erfolg, aber es blieb dabei. Stattdessen entwickelte er sich immer mehr zum wortgewandten Partylöwen: anerkannt, gefeiert und umhätschelt. Nun feiert er seinen 65.Geburtstag, liegt im Anzug in der Hängematte mit einem Gin-Tonic in der Hand. Er könnte zufrieden sein, ist es aber oftmals nicht. Gelangweilt von der römischen Gesellschaft überkommt ihn zuweilen eine unbestimmte Melancholie, zumal er sich gerade an seine erste große Liebe erinnert. Opulent schöne Elegie auf das Lebensgefühl, auf Rom, deutlich inspiriert durch den ewig großen Federico Fellini. LA GRANDE BELLEZZA wurden soeben mit einem „Golden Globe“ als „Bester Fremdsprachiger Film“ ausgezeichnet!
Mi., 19.2. - 19.00 UhrDo., 6.3. - 16.00 Uhr
6. Stummfilm-Symposium
Wings
Wings
USA 1927 | Regie: William A. Wellman | digital | Mary Preston, Jack Powell u.a. | Stummfilm Originalfassung.
Der Oscar-prämierte Film zeigt mit eindrucksvollen Aufnahmen den Luftkrieg zwischen Amerikanern und Deutschen über französischem Boden. Die Kamera folgt dabei zwei Männern des „American Flying Corps“, deren anfängliche Rivalität durch den gemeinsamen Kampf in der Luft in enger Freundschaft mündet. Für weitere Turbulenzen sorgt eine Frau, die zwischen den beiden steht. Die hohen Produktionskosten, zum Teil durch das Verteidigungsministerium finanziert und die eigene Fliegererfahrung des Regisseurs, ermöglichten die Realisation eines Filmes, der faszinierende Bilder des Luftkrieges mit einer ergreifenden Liebesgeschichte kombiniert.

Einführung: Maya Dietrich / Musik: Resident Poltergeist
Fr., 21.2. - 19.00 Uhr
6. Stummfilm-Symposium
The Battle of the Somme
The Battle of the Somme
Großbritannien 1916 | Regie: Geoffrey Malins / John McDowell | 77 min. | digital | Stummfilm Originalfassung.
Indem sie das britische Heer begleiteten und sowohl die Vorbereitungen als auch den Beginn einer der verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges dokumentierten, leisteten die beiden Kameramänner Geoffrey Malins und John McDowell Pionierarbeit in der kinematographischen Kriegsberichterstattung. Mit der Premiere am 10. August 1916 lief der erfolgreichste Film der britischen Filmgeschichte mit 20 Millionen verkaufter Eintrittskarten an. Im Jahr 2005 wurde THE BATTLE OF THE SOMME Weltdokumentenerbe der UNESCO.

anschließend: „Lazarettfilme“
Die Wiedereingliederung der körperlich und seelisch Verletzten des Ersten Weltkrieges in die Kriegsmaschinerie oder die Arbeitswelt war nicht nur die Aufgabe von Ärzten und Therapeuten, sondern galt auch als Pflicht der Gesellschaft gegenüber den Opfern des Krieges. In den Kriegsjahren wurden Filme zur Verwundetenfürsorge in Auftrag gegeben. Diese wurden u.a. im Zusammenhang mit Ausstellungspräsentationen in verschiedenen Städten aufgeführt und demonstrierten neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Prothetik. Im Programm: „Wiederertüchtigung schwerbeschädigter Industriearbeiter“ (DE 1918, 8 Min, 35mm) sowie „Ansichten aus dem Lazarett Jakobsberg“ (DE 1918, 10 Min, digital).

Einführung: Norbert Ahlers & Stefan Knobel / Musik: Mario Pesce & Open File
Sa., 22.2. - 17.00 Uhr
6. Stummfilm-Symposium
Aegir
Aegir
Deutschland 1918 | 27 min. | 35mm | Stummfilm Originalfassung.
Aegir, der Herr der Fluten, freut sich über die Leckereien, die ihm aus den von Deutschen abgeschossenen britischen Schiffen auf den Meeresgrund sinken. Doch was muss er da in der Zeitung lesen: Der Krieg soll in Deutschland keine Unterstützung in der Bevölkerung mehr finden? Verwunderlich, dem muss auf den Grund gegangen werden. Und tatsächlich: Die Deutschen zeichnen auch 1918 und mit Begeisterung noch die neunte Kriegsanleihe. Einführung: Christoph Makowski / Musik: N.N.
Sa., 22.2. - 19.30 Uhr
6. Stummfilm-Symposium
Heimkehr
Heimkehr
Deutschland 1928 | Regie: Joe May | 114 min. | 35mm | Lars Hanson u.a. | Stummfilm Originalfassung.
1917: Karl und Richard sind seit zwei Jahren russische Kriegsgefangene in der sibirischen Steppe. Zeit genug, um sich genauer kennenzulernen. Besonders der melancholische Richard gibt jedes Detail seines Privatlebens preis, so dass Karl Richards Frau Anna wie seine eigene zu kennen glaubt. Getrieben von der Sehnsucht beschließt Richard zu fliehen und Karl folgt ihm. Doch auf dem beschwerlichen Weg trennen sich ihre Pfade und finden erst nach Kriegsende in der Heimat bei Anna zueinander. Ein Beziehungskonflikt bahnt sich an.

Einführung: Steffen Schneider / Musik: Nathan Bontrager & José M. Díaz de León
So., 23.2. - 15.00 Uhr
6. Stummfilm-Symposium
J'accuse
J'accuse
Frankreich 1919 | Regie: Abel Gance | 166 min. | digital | Stummfilm Originalfassung.
J’ACCUSE erzählt die Geschichte zweier Männer aus einem kleinen Dorf in Südfrankreich. Der Poet Jean Diaz ist in Edith verliebt, doch die ist mit dem Rüpel François Laurin verheiratet. Im Krieg entwickeln die beiden trotz ihrer Rivalität und ihres gegensätzlichen Charakters eine enge Freundschaft. Doch der Krieg wird mehr zerstören, als er vereint. Edith wird von deutschen Soldaten entführt und vergewaltigt, die beiden Männer gehen am Krieg zugrunde. Frankreichs Kinopionier Abel Gance gelang mit dieser frühen Anklage an den gerade erst überstandenen Ersten Weltkrieg der Durchbruch.

Einführung: Jens Cram / Musik: Glaswald
So., 23.2. - 17.45 Uhr
6. Stummfilm-Symposium
Das Ende von St. Petersburg
Das Ende von St. Petersburg
UdSSR 1927 | Regie: Wsevolod Pudovkin | 88 min. | digital | Stummfilm Originalfassung.
Wsevolod Pudovkin's Film, eine Auftragsarbeit zum 10-jährigen Jubiläum der russischen Revolution, zeigt ein glorreiches Bild vom Anfang und Triumph der Oktoberrevolution 1917. In das Zeitgeschehen hineingeworfen: der Held Iwan, ein naiver Bauernjunge, der vom Schicksal an exemplarische Stationen der Revolution geführt wird. Mit Mut und Entschlusskraft beeinflusst er so den Ausgang der Geschichte und gibt der Masse ein Gesicht.

Einführung: Denis Gurkin / Musik: Hari Ossa
So., 23.2. - 21.00 Uhr
Der aktuelle Film
Das merkwürdige Kätzchen
Das merkwürdige Kätzchen
Deutschland 2013 | Regie: Ramona Zürcher | 72 min. | digital | Jenny Schily, Anjorka Strechel u.a. | deutsche Fassung.
Ein Durchschnittstag im Leben einer deutschen Durchschnittsfamilie: Eltern (eher anti-autoritär), Kinder (eher erwachsen), Hund und Katze (vertragen sich). Es gibt zu sehen: eine kaputte Waschmaschine, die repariert wird, eine Ohrfeige und viel Küchenarbeit. Darüber einen Film könnte jeder drehen? Aber nicht doch. Durch exzellente Kameraarbeit, die die Privatheit des familiären Zusammenlebens rekonstruiert, entsteht quasi eine Dokumentation sehr alltäglicher Beziehungsgeflechte. Als Vorfilm zeigen wir den Oscar-prämierten Kurzfilm "Tango".
Di., 25.2. - 19.00 UhrMi., 26.2. - 19.00 UhrDo., 27.2. - 19.00 Uhr
Besonderer Tipp
„Film & Wein“ - Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
„Film & Wein“ - Ein Abend mit filmischen und kulinarischen Köstlichkeiten.
Regie: ???.
Eine neue Veranstaltung unserer Reihe „Film & Wein“! Diesmal steht ein ungewöhnlicher Berlin-Film vor dem Mauerfall auf dem Programm – wie gehabt verbunden mit einem schönen Glas Wein. Referent: Maya Dietrich (kineskop.de). Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos bleibt es bei: Eintritt frei!
Fr., 28.2. - 19.00 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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