ANTIZIGANISMUSKRITIK UND MEDIENBILDUNG
EIN WORKSHOP ZU KRITISCHER MEDIENKOMPETENZ FÜR STUDIERENDE
• Materialwerkstätten zu Kinder- und Jugendliteratur, Film und öffentlicher Berichterstattung
• Filmvorführung mit anschließender Diskussion
- DAS CASTING | 2022 | Regie: Willi Kubica | 3 Min.
- FÜNFZEHN MINUTEN | 2022 | Regie: Sejad Ademaj | 13 Min.
- ANTIZIGANISMUS: DER SALONFÄHIGE RASSISMUS? | 2023 | 24 Min.
Das Forschungsprojekt „Mediale Antiziganismen – von der interdisziplinären Analyse zur kritischen Medienkompetenz“ lädt herzlich zu einem praxisorientierten Workshop zu antiziganismuskritischer Bildungsarbeit ein, der insbesondere Studierende in lehramts- und bildungsbezogenen Studiengängen adressiert.
In einem mehrteiligen Programm erhalten die Teilnehmenden Hintergrundwissen zu Antiziganismus und setzen sich in Workshops anhand entsprechender Materialien mit der Präsenz und Funktionsweise von Antiziganismus in drei Medienbereichen – Kinder- und Jugendliteratur, Film, öffentliche Berichterstattung – auseinander. Sie beschäftigen sich außerdem mit unterschiedlichen Sichtweisen auf Medieninhalte, die im Rahmen von Rezeptionsforschung deutlich werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, ein im Projekt konzipiertes digitales Bildungstool für eine antiziganismuskritische Professionalisierung zu erproben. Dabei erlernen die Teilnehmenden in interaktiven Modulen, wie verschiedene Medienarten im Hinblick auf Antiziganismus analysiert werden können, und wenden dies an konkreten Materialbeispielen aus Kinder- und Jugendliteratur, Film und öffentlicher Berichterstattung selbst an.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet eine Filmvorführung mit anschließender Diskussion, an der die Filmemacher Willi Kubica und Sejad Ademaj persönlich teilnehmen werden.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: Antiziganismuskritik und Medienbildung | Heidelberg School of Education (hse-heidelberg.de)
Die Veranstaltung wird vom Verbundprojekt „Mediale Antiziganismen – von der interdisziplinären Analyse zur kritischen Medienkompetenz“ (MeAviA) organisiert. Das Projekt wird in Kooperation zwischen der Universität Heidelberg und der Pädagogischen Hochschule Heidelberg durchgeführt und im Rahmen der Heidelberg School of Education (HSE) geleitet.
Die Veranstaltung entsteht in Kooperation mit dem Medienforum Heidelberg e. V. / Karlstorkino und dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma.
Die Veranstaltung wird zudem unterstützt durch die Stadt Heidelberg, Amt für Chancengleichheit und Mosaik Deutschland e. V. im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Abraham Woursell Foundation.