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Schwerpunkt des Monats: Sci-Fi im Frühling: Die Filme |
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In Kooperation mit dem Internationalen Musikfestival Heidelberger Frühling, das sich 2019 mit der Frage „Wie wollen wir leben?“ auseinandersetzt, zeigen wir als Schwerpunkt des Monats fünf alte und neue Meisterwerke des Films, die sich allesamt mit Zukunftsutopien beschäftigen. Die anschließenden Filmgespräche werden vom künstlerischen Team der multimedialen Musiktheaterproduktion »Castor&&Pollux« des Heidelberger Frühling gestaltet und schlagen die Brücke zu dieser Festival-Eigenproduktion, die am 2. April 2019 Premiere und Uraufführung in der Alten Aula der Universität Heidelberg feiert.
Weiterführende Informationen unter:
www.heidelberger-fruehling.de & www.castorundundpollux.de
Fr 15. Februar 19, 19.30 Uhr Ex Machina (GB 2015, Regie: Alex Garland)
So 17. Februar 19, 19.30 Uhr The Fountain (USA 2006, Regie: Darren Aronofsky)
Mo 18. Februar 19, 19.30 Uhr Her (USA 2013, Regie: Spike Jonze) FILMGESPRÄCH IM ANSCHLUSS
Mi 20. Februar 19, 19.30 Uhr Blade Runner – The Final Cut (USA 2007/1982, Regie: Ridley Scott) FILMGESPRÄCH IM ANSCHLUSS
Fr 22. Februar 19, 19.30 Uhr Brazil (GB 1985, Regie: Terry Gilliam) FILMGESPRÄCH IM ANSCHLUSS
FILMGESPRÄCHE IM ANSCHLUSS mit dem künstlerischen Team der multimedialen Musiktheaterproduktion »Castor&&Pollux« des Heidelberger Frühling 2019: Jim Igor Kallenberg (Dramaturg), Lisa Charlotte Friederich (Regisseurin) und Lukas Rehm (Komponist und Videokünstler).
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Ex Machina
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Großbritannien 2014 | Regie: Alex Garland | 108 min. | mit Alicia Vikander, Domhnall Gleeson, Oscar Isaac | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Der Titel des britischen Science-Fiction Films verweist auf „Deus ex machina“, dem überraschenden Eingriff in die Handlung zur Lösung eines Problems. Ein junger, hochtalentierter Computertechniker namens Caleb gewinnt in einem firmeninternen Wettbewerb einen Aufenthalt in der abgelegenen High-Tech-Villa des Konzernchefs. Dort trifft er auf Ava. Sie ist schön – und sie ist künstlich, ein Roboter. Caleb soll mit ihr kommunizieren, eine Verbindung aufbauen – doch bald wird ihm klar, dass seine Anwesenheit Teil eines faszinierenden Experiments werden soll... EX MACHINA gefällt vor allem durch seinen kühlen Minimalismus, geizt aber auch nicht mit geistreichen Anspielungen.
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The Fountain
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USA 2006 | Regie: Darren Aronofsky | 98 min. | mit Hugh Jackman, Rachel Weisz, Sean Patrick Thomas | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Ein Film auf drei Zeitebenen. Im 16. Jahrhundert reist der spanische Entdecker Tomas Verde auf der Suche nach dem Baum des Lebens in den Dschungel der Mayas. In unserer Gegenwart sucht der Mediziner Tommy Verde nach einem Mittel gegen Krebs, woran seine Frau erkrankt ist. Im 26. Jahrhundert reist Tom durch das All und erinnert sich an die Mayas und die verlorene Liebe. Einer der innovativsten Regisseure der Gegenwart mit einem großen Wurf, der allerdings positiv gestimmte Betrachter braucht. Außerordentlich künstlerisch muss man THE FOUNTAIN nennen. Soghaft und virtuos wie kaum ein Film seit Kubricks "2001" und Tarkowskijs "Stalker", visionär und mysthisch, zärtlich-dunkel und suggestiv ist die bildgewaltige Parabel vom ewigen Leben, das den Tod überwindet. Ein Augen- und Sinnesschmaus.
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her
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USA 2013 | Regie: Spike Jonze | 126 min. | mit Joaquin Phoenix, Amy Adams, Scarlett Johansson | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
In nicht allzu ferner Zeit wird Theodore, ein junger schöner Mann, der aber in Wahrheit einsam und traurig ist, davon leben, dass er Briefe schreibt – für andere natürlich, denn in dieser Zeit schreibt eigentlich keiner mehr. Eines Tages bekommt dieser Mann ein neues Betriebssystem auf seinen Computer überspielt, und das hat eine ungemein verführerische Frauenstimme – Scarlett Johansson in ihrer zumindest akustisch besten Rolle. Er verliebt sich in diese Stimme, beginnt zu begehren, was dahinter sein könnte. Es bleibt eine Maschine, aber der Zuschauer wird zum mitfühlenden Ohrenzeugen einer der modernsten unter den schönen Liebesfilmen. Bekanntlich durfte Scarlett Johansson, da sie nur zu hören ist, nicht für den Oscar nominiert werden.
FILMGESPRÄCH IM ANSCHLUSS mit dem künstlerischen Team der multimedialen Musiktheaterproduktion »Castor&&Pollux« des Heidelberger Frühling 2019: Jim Igor Kallenberg (Dramaturg), Lisa Charlotte Friederich (Regisseurin) und Lukas Rehm (Komponist und Videokünstler).
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Blade Runner - The Final Cut
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USA 1982/2007 | Regie: Ridley Scott | 117 min. | mit Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Daryl Hannah | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Bald ist es 2019, dann ist die Welt eine Stadt. Dort sucht ein „Blade Runner“, ein Spezialdetektiv, nach vier künstlichen Menschen, die er unschädlich machen soll, da sie eine Gefahr für das System werden. Aber als er mit ihnen Kontakt aufnimmt, beginnt er langsam, deren humane Qualitäten zu lieben. Es kommt zu einem großen Konflikt... BLADE RUNNER ist wegen vieler Spezialeffekte filmhistorisch bedeutsam und fasziniert darüber hinaus durch seine konsequent futuristische Atmosphäre, die ihn zum Prototypen eines Action-Films aus nicht allzu ferner Zeit haben werden lassen. Die Final-Cut-Version verzichtet auf unpassenden Off-Kommentar und auf ein aufgesetztes Happy-End.
FILMGESPRÄCH IM ANSCHLUSS mit dem künstlerischen Team der multimedialen Musiktheaterproduktion »Castor&&Pollux« des Heidelberger Frühling 2019: Jim Igor Kallenberg (Dramaturg), Lisa Charlotte Friederich (Regisseurin) und Lukas Rehm (Komponist und Videokünstler).
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Brazil
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Großbritannien 1985 | Regie: Terry Gilliam | 143 min. | mit Robert De Niro, Michael Palin, Jonathan Pryce | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Im Mittelpunkt steht der eigentlich sanftmütige Regierungsbeamte Sam Lowry, dessen Leben von einem Käfer durcheinander gebracht wird. Denn dieser wird in seinem Drucker zerquetscht und verursacht einen verhängnisvollen Tippfehler: Ein unschuldiger Bürger wird zu Unrecht verdächtigt, der Terrorist Harry Tuttle zu sein. Als Sam versucht, das bürokratische Chaos zu entwirren, wird er schließlich selbst als Übeltäter abgestempelt ... Fantastisches kafkaeskes Set, paranoid-subversive Stimmung, unglaubliche Bilder – BRAZIL gilt als eines der ganz großen, visionären Meisterwerke von Terry Gilliam, der zuletzt mit 'The Man Who Killed Don Quixote' erneut Schlagzeilen gemacht hat.
FILMGESPRÄCH IM ANSCHLUSS mit dem künstlerischen Team der multimedialen Musiktheaterproduktion »Castor&&Pollux« des Heidelberger Frühling 2019: Jim Igor Kallenberg (Dramaturg), Lisa Charlotte Friederich (Regisseurin) und Lukas Rehm (Komponist und Videokünstler).
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In Kooperation mit dem Internationalen Musikfestival Heidelberger Frühling
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