|
|
Virtual Film Festival Mathematics – Computer Science: Die Filme |
|
Das für November 2020 geplante 8. Filmfestival Mathematik – Informatik musste aufgrund der Pandemie leider ausfallen. Die Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) lädt deshalb vom 14. bis 29. März alle Interessierten zu vier virtuellen Filmvorführungen ein. Die Filme rücken einerseits das Leben und Werk herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Rampenlicht, andererseits auch den gesellschaftlichen Diskurs zu aktuellen Fragestellungen aus Mathematik und Informatik. Zu jedem Film sind die Regisseurin bzw. der Regisseur und teilweise eine weitere Expertin bzw. ein weiterer Experte live via Zoom zugeschaltet.
Los geht es am 14. März, dem Internationalen Tag der Mathematik, mit der Dokumentation "Math Circles Around the World" von Ekaterina Eremenko, die im Anschluss für Fragen zur Verfügung steht.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Diskussionen sind auf Englisch. Weiterführende Informationen sowie den Registrierungslink finden Sie bei dem jeweiligen Film.
Das Virtual Film Festival Mathematics – Computer Science findet in Kooperation mit dem Karlstorkino Heidelberg statt, das vom Kinematheksverbund 2020 mit dem ersten und 2019 mit dem zweiten Preis in der Kategorie "Kino das bildet" ausgezeichnet wurde. Gelobt wurde es unter anderem für "ungewöhnliche Schwerpunkte in der Filmauswahl", namentlich für das Filmfestival Mathematik – Informatik.
|
|
Math Circles Around the World
|
|
Deutschland 2020 | Regie: Ekaterina Eremenko | 45 min. | Dokfilm | engl. Originalfassung.
Jede Woche treffen sich hunderte Kinder in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt, um komplexe Probleme zu lösen. „Math Circles Around the World“ zeigt, wer sie sind und warum und wie sie das machen. Die Regisseurin Ekaterina Eremenko wird in Moskau in eine Familie von Ingenieuren und Wissenschaftlern geboren. Schon als Kind ist sie von der Schönheit der Mathematik beeindruckt. Sie studiert Mathematik an der Lomonossow-Universität in Moskau und schließt das Studium mit 23 Jahren mit Auszeichnung ab. Sie beginnt eine Promotion, legt nach dem tragischen Tod ihrer Mutter bei einem Autounfall jedoch eine Pause ein und kehrt letztendlich nicht wieder an die Universität zurück. Sie arbeitet einige Zeit als Model für große Modemacher und Magazine, kommt in die “Vogue” und arbeitet als Fernsehmoderatorin und Schauspielerin. Eremenko absolviert eine zweite Ausbildung – Filmregie. Sie dreht verschiedene Filme als Autorin und Regisseurin für führende europäische Fernsehsender, unter anderem ARTE, BBC und ZDF. Schließlich wendet sie sich wieder ihrer „ersten Liebe“ zu, der Mathematik – aber dieses Mal, um Filme darüber zu machen. Mit Teilnehmern der Mathematik-Zirkel Berkley Math Circle, Math Circle at TU Berlin / Mathematische Schülergesellschaft „Leonard Euler“, We Solve Problems (UK), Moscow Center for Continuous Mathematical Education.
Die Regisseurin Ekaterina Eremenko wird zugeschaltet.
Zugang zur Veranstaltung über folgenden Link:
Anmeldung auf Zoom
|
So., 14.3. - 18.00 Uhr // Online auf Zoom, Online--- Vor Ort
|
|
|
Hacking for the Commons
|
|
Frankreich 2019 | Regie: Philippe Borrel | 87 min. | Dokfilm | Originalfassung.
Digitalisierung, Computer und Software sind heute in die meisten Lebensbereiche vorgedrungen. Manchmal klar erkennbar, manchmal versteckt im komplexen Inneren moderner Geräte und Automatismen. Wir tragen leistungsfähige Rechenmaschinen in unseren Hosentaschen und nutzen die Möglichkeiten des Internets an unzähligen Orten. Hat uns dies mehr Freiheit, Handlungsmöglichkeiten und Autonomie gebracht? Oder hat es uns in passive Konsumenten verwandelt, die dem freien Markt völlig ausgeliefert sind? Diese zwei gegensätzlichen Sichtweisen sind nicht neu, sondern werden schon seit den 1980er Jahren diskutiert, als die Freie-Software-Bewegung ins Leben gerufen wurde. Bei dieser Auseinandersetzung steht auf der ganzen Welt etwas Grundsätzliches auf dem Spiel: die Möglichkeit, solche Technologie für das Gemeinwohl zu nutzen anstatt zum Wohlergehen von einigen wenigen.
Zugeschaltet werden der Regisseur Philippe Borrel sowie der Heidelberger Informatik-Lehrer und Open-Source-Unterstützer Steffen Haschler.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Zugang zum Gespräch über folgenden Registrierungslink:
Anmeldung auf Zoom
|
Mo., 15.3. - 20.00 Uhr // Online auf Zoom, Online--- Vor Ort
|
|
|
Man Ray and the Shakespearean Equations
|
|
Frankreich 2019 | Regie: Quentin Lazzarotto | 69 min. | Dokfilm | frz. Original mit englischen Untertiteln.
Im Paris der 1930er Jahre entdeckt der surrealistische Künstler Man Ray in einem vergessenen Schrank an der Sorbonne merkwürdige geometrische Skulpturen. Diese von der Wissenschaft geformten Modelle inspirieren den Künstler zu einem erstaunlichen fotografischen und malerischen Werk und bringen Man Ray und seine Kamera in eine Welt zwischen Realität und Abstraktion. In diesem Film kommen Mathematiker, Künstler, Schauspieler und Historiker zu Wort. Jeder hat seinen eigenen Blick auf das Werk von Man Ray und die „Shakespeare-Gleichungen“: wissenschaftlich oder verschroben, seine eigene Vision, amüsant oder erhellend, seine eigene Interpretation, handfest oder poetisch. All diese Beiträge, zusammen mit starken Bildern und Momenten der Anmut, lassen den Zuschauer eine andere, respektlose, lustige und erfrischende Begegnung von Wissenschaft, Kunst und Theater entdecken.
Der Regisseur Quentin Lazzarotto wird zugeschaltet. Filmgespräch erfolgt auf Englisch.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Zugang zum Gespräch über den Registrierungslink:
Anmeldung auf Zoom
|
Mo., 22.3. - 20.00 Uhr // Online auf Zoom, Online--- Vor Ort
|
|
|
Secrets of the Surface
|
|
USA 2020 | Regie: George Csicsery | 59 min. | Dokfilm | engl. Originalfassung.
Maryam Mirzakhani ist die erste und bis heute einzige Frau, der die höchste Auszeichnung in der Mathematik, die Fields-Medaille, verliehen wurde. Mirzakhani wurde 2014 für ihre „herausragenden Beiträge zur Dynamik und Geometrie von Riemannschen Flächen und deren Modulräumen“ ausgezeichnet. Tragischerweise starb sie nur drei Jahre später im Alter von 40 Jahren.
Gefilmt in Kanada, dem Iran und den USA zeichnet „Secrets of the Surface – The Mathematical Vision of Maryam Mirzakhani“ das Leben und die mathematischen Arbeiten der Iranerin nach, die in die USA auswanderte und ein Superstar ihres Fachgebiets wurde. Mirzakhanis Arbeiten werden in dem Film von führenden Mathematikern erklärt und mit sehr anschaulichen Animationen illustriert. Ihre Kollegen aus der ganzen Welt, frühere Lehrer und Klassenkameraden sowie heutige iranische Studenten vermitteln tiefe Eindrücke ihrer Leistung. Ihr Bildungsweg, der Erfolg im iranischen Team für die Mathematik-Olympiade und ihre brillante Arbeit machen Mirzakhani zu einer Inspiration und einem Vorbild für junge Mathematikerinnen und auch Mathematiker in der ganzen Welt.
Zugeschaltet werden der Regisseur George Csicsery und die Heidelberger Mathematik-Juniorprofessorin Dr. Beatrice Pozzetti.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Zugang zum Gespräch über folgenden Link:
Anmeldung auf Zoom
|
Mo., 29.3. - 20.00 Uhr // Online auf Zoom, Online--- Vor Ort
|
|
|
|
Das für November 2020 geplante 8. Filmfestival Mathematik – Informatik musste aufgrund der Pandemie leider ausfallen. Die Heidelberg Laureate Forum Foundation (HLFF) lädt deshalb vom 14. bis 29. März alle Interessierten zu vier virtuellen Filmvorführungen ein.
Die Filme rücken einerseits das Leben und Werk herausragender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ins Rampenlicht, andererseits auch den gesellschaftlichen Diskurs zu aktuellen Fragestellungen aus Mathematik und Informatik.
Zu jedem Film sind die Regisseurin bzw. der Regisseur und teilweise eine weitere Expertin bzw. ein weiterer Experte live via Zoom zugeschaltet. |
|
|
|
|