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Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
Kinoprogramm Februar 2024 - Die Filme
38. Filmtage des Mittelmeeres
Nezouh
Nezouh
© trigon-film.com Trailer
Syrien, Frankreich, Großbritannien 2022 | Regie: Soudade Kaadan | 103 min. | Hala Zein, Kinda Alloush, Samir al-Masri, Nizar Alani, Nabil Abousalih | arab. Original mit englischen Untertiteln.

Die 14-jährige Zeina lebt mitten im einst so lebensfrohen Damaskus in einem zerbombten Viertel, aus dem alle geflohen sind. Ihr Vater Motaz beharrt eisern darauf, zu bleiben. Er hat Angst, zum Flüchtling zu werden, was im Titel des Films – «Vertreibung» – unter anderem zum Ausdruck kommt. Hala, Zeinas Mutter, möchte nichts lieber als gehen. Ihre raren Momente von Freude und Freiheit sind jene, in denen sie mit Zeina zu Popmusik tanzt. Dann reisst eine Bombe ein Loch in die Decke von Zeinas Zimmer, was mindestens zwei Vorteile hat: Sie kann unter freiem Himmel träumen und lernt den gleichaltrigen Amer kennen, der auf den Dächern des Quartiers ausharrt.

NEZOUH ist ein sanftes Juwel aus einem malträtierten und in Trümmern liegenden Syrien. Mit zärtlichem und gleichzeitig amüsiertem Blick erzählt Soudade Kaadan vom emanzipatorischen Weg einer jungen Frau und ihrer Mutter aus dem Wahnsinn der Männer heraus.

Di., 30.1. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 1.2. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Bye Bye Tibériade - Bye Bye Tiberias
Bye Bye Tibériade - Bye Bye Tiberias
© Lightdox Trailer
Palästina, Frankreich, Belgien, Katar 2023 | Regie: Lina Soualem | 82 min. | Dokumentarfilm | Hiam Abbass u.a. | arab./frz. Original mit deutschen Untertiteln.

In ihren frühen Zwanzigern verließ Hiam Abbass ihr palästinensisches Heimatdorf, um ihren Traum, Schauspielerin in Europa zu werden, zu verfolgen. Dabei ließ sie ihre Mutter, Großmutter und sieben Schwestern zurück. Dreißig Jahre später kehrt ihre Tochter Lina, selbst Regisseurin, mit ihr ins Dorf zurück und befragt die kühnen Entscheidungen ihrer Mutter, ihr gewähltes Exil und die Art und Weise, wie die Frauen ihrer Familie ihr Leben beeinflusst haben. "Bye Bye Tibériade" ist ein lebendiges Geflecht aus aktuellen Bildern sowie familiären und historischen Archiven. Der Film führt uns durch vier Generationen mutiger palästinensischer Frauen, die trotz Exil, Enteignung und Zerrissenheit durch die Kraft ihrer Verbindungen ihre intime und gemeinsame Erinnerung bewahren.

Do., 1.2. - 19.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 3.2. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Notas sobre un verano - Notes on a summer
Notas sobre un verano - Notes on a summer
© déjà-vu film Trailer
Spanien 2023 | Regie: Diego Llorente | 83 min. | Katia Borlado, Antonio Araque, Álvaro Quintana, Rocío Suárez | span. Original mit deutschen Untertiteln.

In Madrid hat Marta einen geregelten Alltag zwischen akademischer Karriere und ihrer Beziehung zu Leo. Als sie jedoch in den Sommerferien in ihre Heimat fährt, in die Provinz Asturien an der Atlantikküste, trifft sie auf eine alte Liebe. Die Begegnung mit Pablo ist aufregend, sinnlich und die beiden kommen sich immer näher bis sie schließlich miteinander schlafen. Marta scheint glücklich zu sein, hat sie doch ein Leben wieder gefunden, dass leichter und freier wirkt als der Trott in Madrid. Doch ist Leo wirklich schon abgeschrieben?
Ein sommerlicher Film über Lust und Liebe und Entscheidungen, die man treffen muss (oder auch nicht).

Mo., 29.1. - 19.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 1.2. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Inshallah a boy - Inshallah walad
Inshallah a boy - Inshallah walad
© Pyramide Films Trailer
Jordanien, Frankreich, Saudi-Arabien, Katar 2023 | Regie: Amjad Al Rasheed | 113 min. | Mouna Hawa, Haitham Omari, Yumna Marwan, Salwa Nakkara u.a. | arab. Original mit deutschen Untertiteln.

Nawals Welt wird durch den plötzlichen Tod ihres Mannes erschüttert. Sie findet sich allein mit ihrer Tochter in einer bescheidenen Wohnung in Amman wieder und kämpft täglich darum, genug Geld für den Lebensunterhalt zu verdienen. Zunächst scheint ihr Schwager Verständnis für ihre Situation zu zeigen, doch bald werden die Herausforderungen des jordanischen Rechtssystems offensichtlich. Inmitten der komplexen Familiendynamik muss die junge Mutter gegen eine patriarchalische Justiz ankämpfen, um Wohnung und Sorgerecht für ihre Tochter zu verteidigen. Um die Schulden ihres verstorbenen Mannes zu begleichen, nimmt Nawal eine Stelle als Pflegerin bei einer wohlhabenden Familie am anderen Ende der Stadt an. Hier entsteht eine Verbindung zu Lauren, der Tochter ihrer Arbeitgeberin. Obwohl die Frauen auf den ersten Blick unterschiedlich erscheinen, eint sie die gemeinsame Erfahrung, dass ihnen vorgeschrieben wird, wie sie ihr Leben führen sollen. 
Ein packendes Gesellschaftsdrama über systemische Unterdrückung, das sich in einen meisterhaften Thriller verwandelt. 

Arabische Originalfassung mit deutschen + englischen Untertiteln

Mi., 24.1. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 28.1. - 19.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 2.2. - 16.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Black Night - Karanlik Gece
Black Night - Karanlik Gece
© ArtHood Entertainment Trailer
Türkei 2022 | Regie: Özcan Alper | 114 min. | Berkay Ateş, Cem Yiğit Üzümoğlu, Pınar Deniz, Taner Birsel, Sibel Kekilli | türk. Original mit englischen Untertiteln.

Der Film erzählt die Geschichte von Ishak, einem einsamen Saz-Musiker, der durch die Nachtclubs Anatoliens streift und nach 8 Jahren Selbstexil gezwungen ist, in seine Heimatstadt zurückzukehren. Es ist aber auch die Geschichte von Ferhat, einem verstörten Außenseiter, der allein durch den Wald wandert, sowie von Sirma, einer Frau aus der Großstadt, die gelegentlich einen kleinen Ort besucht, um sich um ihren kranken Vater zu kümmern. Durch die Erzählstränge wird langsam klar, dass es um ein Verschwinden geht, das allen bekannt ist, aber von niemandem besprochen wird. Ali, ein Förster, der vor acht Jahren in die Stadt kam und spurlos verschwand. Dinge, die tief in der Vergangenheit begraben sind, drängen an die Oberfläche. Letztendlich ist es das Geheimnis, das Ishak und seine Kindheitsfreunde teilen und das ihn, seine Freunde und eigentlich das ganze Land heimsucht.

Fr., 26.1. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 2.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
La Chimera
La Chimera
© Piffl Medien Trailer
Italien, Frankreich, Schweiz 2023 | Regie: Alice Rohrwacher | 130 min. | Josh O'Connor, Carol Duarte, Vincenzo Nemolato, Isabella Rossellini, Alba Rohrwacher | ital. Original mit deutschen Untertiteln.

Eine Reise zwischen den Lebenden und den Toten: In ihrem neuesten Film taucht Alice Rohrwacher in die Welt toskanischer Grabräuber ein. Sie haben alle ihre eigene Chimäre - ein Trugbild, das sie erreichen möchten, aber nie finden. Für die Bande der Tombaroli, die Diebe antiker Grabbeigaben und archäologischer Kostbarkeiten, bedeutet die Chimäre die Erlösung von der Arbeit und der Traum von leichtem Reichtum. Für Arthur, einen jungen Engländer, sieht sie wie die Frau aus, die er verloren hat: Benjamina. Um sie zu finden, fordert Arthur das Unsichtbare heraus und begibt sich in die Erde - auf der Suche nach der Tür zum Jenseits, von der die Mythen sprechen.

Fr., 2.2. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Ekskurzija - Excursion
Ekskurzija - Excursion
© Salaud Morisset Trailer
Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien, Frankreich, Norwegen, Katar 2023 | Regie: Una Gunjak | 93 min. | Asja Zara Lagumdžija, Nađa Spaho, Maja Izetbegović u.a. | bosn. Original mit englischen Untertiteln | FSK: 12.

Eines Tages behauptet die Jugendliche Iman beim Spiel Wahrheit oder Pflicht mit ihren Freunden, dass sie mit einem bestimmten älteren Jungen geschlafen hat. Obwohl sie in ihn verliebt ist und es zu einer gewissen körperlichen Annäherung kam, hat der eigentliche Akt nie stattgefunden. Iman verstrickt sich jedoch zunehmend in ihre Lüge und gibt sogar vor, schwanger zu sein. Als die Eltern der Klasse davon erfahren, versuchen einige, die bevorstehende Klassenfahrt zu verhindern. Iman hat es nun nicht mehr nur mit entsetzten Eltern zu tun, sondern auch mit zahlreichen zornigen Mitschülern. EKSKURZIJA erzählt von einer rebellischen jungen Frau, die auf der Suche nach ihrer Identität ist und dabei ungeschönt mit den gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert wird, die Frauen in der konservativen Gesellschaft Bosnien-Herzegowinas auferlegt werden.

Sa., 27.1. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 3.2. - 11.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Auf trockenen Gräsern - Kuru Otlar Üstüne
Auf trockenen Gräsern - Kuru Otlar Üstüne
© Nuri Bilge Ceylan Trailer
Türkei, Frankreich, Deutschland, Schweden 2023 | Regie: Nuri Bilge Ceylan | 197 min. | Deniz Celiloglu, Merve Dizdar, Musab Ekici u.a. | türk. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

In seinem neuen Film reist der türkische Autorenfilmer Nuri Bilge Ceylan wieder in die melancholischen Weiten Anatoliens und erweist sich einmal mehr als herausragender Porträtist und Poet des Weltkinos. 

Ein junger Kunstlehrer aus Istanbul leistet seit vier Jahren seinen Pflichtdienst in einem abgelegenen Dorf in Anatolien. Er verrichtet seine Arbeit gewissenhaft, wartet aber trotz einer Affäre mit seiner Kollegin nur darauf, die Trostlosigkeit der türkischen Peripherie so schnell wie möglich wieder verlassen zu können. Nach einer Reihe von Ereignissen schwindet aber Hoffnung immer mehr – und der Lehrer offenbart Züge, die ihn als völlig anderen Menschen ausweisen.

AUF TROCKENEN GRÄSERN ist visuell beeindruckendes Kino, provokant und voller durchdringender Ideen. Der Film hatte seine Weltpremiere im Wettbewerb von Cannes 2023, bei dem auch Merve Dizdar als beste Darstellerin ausgezeichnet worden ist. 

So., 28.1. - 15.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 3.2. - 13.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Libre Garance!
Libre Garance!
© Nour Films Trailer
Frankreich 2022 | Regie: Lisa Diaz | 96 min. | Azou Gardahaut-Petiteau, Grégory Montel, Laetitia Dosch, Lolita Chammah u.a. | frz. Original mit englischen Untertiteln.

Es ist der Sommer 1982. Die 11-jährige Garance lebt in einer abgelegenen Siedlung in den Cevennen, wo ihre Eltern versuchen, ein alternatives Leben zu führen. Zusammen mit anderen Kindern streift sie durch das riesige Gebiet und inszeniert mit ihrer überbordenden Fantasie allerlei politische Rollenspiele. Als jedoch der Überfall einer nahe gelegenen Bank durch zwei Mitglieder der Roten Brigaden misslingt, stellt das Garance Leben und das ihrer Familie auf den Kopf. An der Schwelle zum Erwachsenwerden erlebt Garance einen Sommer zwischen grenzenloser Freiheit, dem Kampf um Träume und Utopien und der Frage nach dem politischen Erbe der 70er Jahre.

Sa., 27.1. - 19.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 3.2. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Déserts
Déserts
© Barney Production / Mont Fleuri Production / NiKo Film / Entre Chien et Loup Trailer
Marokko, Deutschland, Belgien, Frankreich 2023 | Regie: Faouzi Bensaïdi | 120 min. | Fehd Benchemsi, Abdelhadi Talbi, Rabii Benjhaile u.a. | arab. Original mit deutschen Untertiteln.

Mehdi und Hamid arbeiten als Inkassobeamte und versuchen im Tiefen Süden Marokkos Geld einzutreiben. Die beiden langjährigen Freunde, immer in identischen Anzügen unterwegs, stoßen an einer abgelegenen Tankstelle auf den geheimnisvollen "Evadé", der gefesselt auf einem Motorrad sitzt. Die Begegnung entwickelt sich zu einer unerwarteten Reise durch die marokkanische Wüste. Ungemein humorvoll erzählt Regisseur Faouzi Bensaïdi die abenteuerliche Geschichte von Mehdi und Hamid, die mit allerhand skurrilen Situationen konfrontiert werden. DÉSERTS beeindruckt dabei nicht nur durch seine amüsante Erzählweise, sondern auch durch die majestätische Kulisse der marokkanischen Wüste, die in betörenden Bildern eingefangen wird.

Sa., 27.1. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 3.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
O melissokomos - Der Bienenzüchter
O melissokomos - Der Bienenzüchter
© trigon-film.com Trailer
Griechenland, Frankreich, Italien 1986 | Regie: Theo Angelopoulos | 122 min. | Marcello Mastroianni, Nadia Mourouzi, Serge Reggiani, Jenny Roussea, Dinos Iliopoulos | griech. Original mit deutschen Untertiteln.

Der alternde Lehrer und Imker Spiros hat nach der Trennung von seiner Frau und der Heirat seiner Tochter genug vom Leben und von seiner Familie. Er tritt eine letzte Reise in den Süden an mit einem Lastwagen voller Bienenkisten. Unterwegs nimmt er eine junge Anhalterin mit, zu der eine seltsame Beziehung entsteht, die ihn jedoch nicht von seiner Todessehnsucht abbringen kann. Der Film besticht durch seine einfühlsame, melancholische Darstellung, die in erster Linie durch die ausdrucksstarken Bilder und einen sehr sensibel spielenden Marcello Mastroianni geschaffen wird. Das Alter, der schmerzliche Verlust politischer Ideale, der gnadenlose Pragmatismus der Jugend, die Sprachlosigkeit in der Ehe: All diese Themen deutet der Film mehr an, als dass er sie explizit aussprechen würde. Das von Tonino Guerra beflügelte Drehbuch lehnt sich an Motive des Romans «Der Tod eines Bienenzüchters» von Lars Gustafsson an.

So., 4.2. - 11.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
De la conquête
De la conquête
© La Traverse Trailer
Frankreich, Algerien 2022 | Regie: Franssou Prenant | 74 min. | Dokumentarfilm | frz. Original mit englischen Untertiteln.

In DE LA CONQUÊTE werden zeitgenössische Bilder von Algier und Paris mit der Lektüre von Texten konfrontiert, die die blutige Kolonisierung Algeriens von 1830 bis 1848 dokumentieren. Der Film reflektiert kritisch über die Folgen dieser historischen Ereignisse, die zur Zerstörung von Bevölkerung, Kultur und Zivilisation führten. Franssou Prenant wirft einen genauen Blick auf eine oft übersehene Seite der französischen Nationalgeschichte und regt das Publikum dazu an, über die Konsequenzen dieser Epoche nachzudenken.

Das Gespräch mit Regisseurin Franssou Prenant findet nach der Vorstellung am 4.2. statt!

Mo., 29.1. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 4.2. - 13.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Die Bologna Entführung - Rapito
Die Bologna Entführung - Rapito
© Pandora Film / Anna Camerlingo Trailer
Italien, Frankreich, Deutschland 2023 | Regie: Marco Bellocchio | 134 min. | Paolo Pierobon, Barbara Ronchi, Fausto Russo Alesi u.a. | ital. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Bologna, 1858: Im Auftrag des Papstes dringen Soldaten in das Haus der Familie Mortara im jüdischen Viertel der Stadt ein. Sie erheben einen Anspruch darauf, Edgardo, den siebenjährigen Sohn der Mortaras, mitzunehmen. Als Säugling wurde der Junge heimlich von seiner Amme getauft – in diesen Fällen gilt das damals unumstößliche päpstliche Gesetz: Edgardo muss eine katholische Erziehung erhalten. Die verzweifelten Eltern tun alles, um ihren Sohn in die Familie zurückzuholen. Unterstützt von der Öffentlichkeit und der internationalen jüdischen Gemeinde, nimmt der Kampf der Mortaras schnell eine politische Dimension an. Doch die Kirche und der Papst stimmen der Rückgabe des Kindes nicht zu und nutzen den Fall, um ihre zunehmend schwankende Macht zu festigen …


Sa., 27.1. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 4.2. - 15.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
The Vanishing Soldier
The Vanishing Soldier
© UCM / Intramovies Trailer
Israel 2023 | Regie: Dani Rosenberg | 98 min. | Ido Tako, Mika Reiss, Efrat Ben Tzur u.a. | hebr. Original mit englischen Untertiteln.

In einem spannungsgeladenen Abenteuer, das sich über 24 Stunden erstreckt, begleiten wir den 18-jährigen israelischen Soldaten Shlomi auf seiner tragikomischen Heldenreise durch die hitzigen Straßen von Tel Aviv. Nachdem er bei einem Häuserkampf im Gazastreifen in Panik gerät, hat Shlomi nur einen Gedanken: Flucht. Über einen langen und beschwerlichen Weg gelangt er schließlich nach Tel Aviv, wo er vor ihrer Abreise nach Kanada seine Freundin noch einmal sehen möchte. Während er um seine Beziehung kämpft, ist die israelische Armee fest davon überzeugt, dass Shlomi von der Hamas entführt wurde, und startet eine intensive Suche nach ihm.

So., 28.1. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 4.2. - 18.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Olfas Töchter - Les filles d'Olfa
Olfas Töchter - Les filles d'Olfa
© Twenty Twenty Vision Trailer
Frankreich, Tunesien, Deutschland, Saudi-Arabien 2023 | Regie: Kaouther Ben Hania | 110 min. | Olfa Hamrouni, Hend Sabri, Eya Chikhaoui, Tayssir Chikhaoui, Nour Karoui, Ichraq Matar | arab. Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: 12.

Das Leben der Tunesierin Olfa, Mutter von vier Töchtern, oszilliert zwischen Licht und Schatten. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter. Regisseurin Kaouther Ben Hania setzt professionelle Schauspielerinnen ein, um die Abwesenheit der beiden zu kompensieren. Dadurch wird ein außergewöhnlicher Filmmechanismus in Gang gesetzt, der die Geschichte von Olfa und ihren Töchtern enthüllt.
Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion und Gewalt beginnt, in deren Verlauf Tradition, Generationskonflikte und Schwesternschaft beobachtet und die Fundamente unserer Gesellschaft hinterfragt werden.

OLFAS TÖCHTER ist nominiert für den Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm 

Do., 25.1. - 19.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 4.2. - 20.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 24.2. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Di., 27.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 9.3. - 17.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 17.3. - 16.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
queerfilmnacht
Le Paradis
Le Paradis
© Kris De Witte Trailer
Belgien, Frankreich 2023 | Regie: Zeno Graton | 83 min. | Khalil Gharbia, Julien de Saint Jean, Eye Haidara | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

In einer Jugendstrafanstalt bereitet sich der 17-Jährige Joe auf seine Rückkehr in die Gesellschaft vor, unsicher, welches Leben ihn jenseits der Mauern erwartet. Doch als Neuzugang William die Nachbarzelle bezieht, wird Joes Sehnsucht nach Freiheit durch ein anderes Begehren abgelöst. Mit wachsender Begierde umkreisen sich die beiden jungen Sträflinge – bis sich die Chance auf eine gemeinsame Flucht bietet …

Zeno Graton erzählt von zwei jungen Männern, die für ihre Liebe im wahrsten Sinne des Wortes Mauern sprengen müssen. Freiheit heißt in diesem Drama vor allem Freiheit der Leidenschaft! In den Hauptrollen sind mit Khalil Gharbia und Julien de Saint Jean zwei Shooting Stars des französischen Kinos zu sehen.

Einführung: Dr. Klemens Ketelhut (Mosaik Deutschland e.V.)

Mo., 5.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Anatomie eines Falls
Anatomie eines Falls
© Les Films Pelléas/Les Films de Pierre Trailer
Frankreich 2023 | Regie: Justine Triet | 150 min. | Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr Sohn Daniel leben in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert. Beim diesjährigen Festival von Cannes wurde Justine Triet – als dritte Frau in der Geschichte des Festivals – für ANATOMIE EINES FALLS mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Im Ringen um die Frage, was wirklich geschah, entspinnt Triet auf raffinierte Weise ein packendes Beziehungsdrama, das die Widersprüche im Privaten der harten Realität des Justizsystems gegenüberstellt. Sandra Hüller glänzt erneut mit ihrem außergewöhnlichen und höchst nuancierten Spiel und wurde in Cannes von der deutschen und internationalen Presse gefeiert.

Sa., 4.5. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 19.5. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt) Karten
Apocalyptic Cinema
African Apocalypse
African Apocalypse Trailer
Niger, Großbritannien 2020 | Regie: Rob Lemkin | 88 min. | Dokumentarfilm | Original mit englischen Untertiteln.

Ein junger Mann begibt sich auf eine epische Reise durch Afrika auf der Suche nach einem Kolonialmörder. Angetan mit einer Kopie von Conrads klassischem Roman „Herz der Finsternis“ macht sich der britisch-nigerianische Student der Oxford University, Femi Nylander, auf die Suche nach der Bedeutung und dem Erbe des kolonialen Schreckens in Westafrika. Dabei stößt er auf die unbekannte Geschichte eines französischen Armeeoffiziers, Paul Voulet, der während der Eroberung von Niger unsagbare Barbarei verursachte, zur selben Zeit, als Conrad sein Buch schrieb. Femi entdeckt Gemeinden, die noch immer von der Gewalt Voulets vor über einem Jahrhundert traumatisiert sind. Doch inmitten dieser tragischen Geschichte begegnet Femi auch einem Geist der Hoffnung: junge Menschen, die lernen, einen Weg aus der Dunkelheit des Kolonialismus zu finden, und ein Land, das entschlossen ist, die Kraft seiner kostbarsten Ressource zu nutzen - das Licht der Sonne.

Wissenschaftlicher Kommentar: Rob Lemkin (Regisseur)

Mi., 7.2. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Apocalyptic Cinema
Heart of Darkness - Herz in der Finsternis
Heart of Darkness - Herz in der Finsternis
USA 1993 | Regie: Nicolas Roeg | 101 min. | Tim Roth, John Malkovich u.a. | engl. Originalfassung | FSK: 16.

Der britische Kapitän Charles Marlow erhält den Auftrag, Versorgungsgüter in den afrikanischen Dschungel zu liefern und gleichzeitig nach dem sagenumwobenen Gesandten Kurtz zu suchen. Dieser ist im Urwald verschollen und soll angeblich enorme Mengen an Elfenbein horten. Während seiner mühsamen Suche gerät Marlow in einen undurchdringlichen Sumpf aus Aberglauben, Furcht und fremden Ritualen. Der Name Kurtz taucht dabei immer häufiger auf. Als Marlow schließlich die Station des mittlerweile wahnsinnigen Kurtz entdeckt, beginnt für ihn der Alptraum erst richtig. Nicolas Roegs sorgsame Inszenierung von Josef Conrads Roman "Herz der Finsternis" diente "Apocalypse Now" von Francis Coppola als Vorlage.

Wissenschaftlicher Kommentar: Albert Gouaffo (Kulturwissenschaftler, Universität Dschang, ACT - Africa Centre for Transregional Research, Universität Freiburg)

Mi., 7.2. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Jeanne du Barry - Die Favoritin des Königs
Jeanne du Barry - Die Favoritin des Königs
© Wild Bunch / Ste'phanie Branchu - Why Not Productions Trailer
Belgien, Frankreich 2023 | Regie: Maïwenn | 116 min. | Maïwenn, Johnny Depp, Benjamin Lavernhe, Pierre Richard | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Geboren 1743 als Marie-Jeanne Bécu ging sie als junges Mädchen nach Paris und wurde Kurtisane. Vom Grafen Jean-Baptiste du Barry hoffähig gemacht, gefiel sie Ludwig XV auf Anhieb, wurde seine bevorzugte Mätresse und beeinflusste ihn zusehends, missgünstig beneidet von den anderen Höflingen. Als Comtesse du Barry endete sie dann standesgemäß auf der Guillotine. In Trinität von Regisseurin, Drehbuchautorin und Hauptdarstellerin schildert Maïwenn die du Barry als verführerische Persönlichkeit, der es gelingt sich von ihrem Ruf als Straßenmädchen zu befreien. Dabei half ihr auch Johnny Depp als Louis XV, ein gealterter Lüstling, bisweilen lächerlich. Eine cineastische Opulenz besonders für Fetischistinnen gewagter Garderobe und Bewunderer von Interieurs mit hohen Wänden. 

Do., 8.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mo., 12.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 18.2. - 17.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Sprich mit mir
Sprich mit mir
© UCM.ONE / Antonia Lange Trailer
Deutschland 2023 | Regie: Janin Halisch | 80 min. | Alina Sbegler, Barbara Philipp, Peter Lohmeyer, Pearl Graw, Jonathan Berlin | dt. Originalfassung | FSK: 12.

Karo (28) ist frisch getrennt und kämpft mit der nicht vorhandenen Beziehung zu ihrem Vater. Als ihre Mutter Michaela (50) mit ihr in den Urlaub nach Rügen fahren will, vermutet Karo wieder eine gescheiterte Männergeschichte dahinter. Was als spontaner Trip beginnt, entpuppt sich schnell als Reise in die Vergangenheit zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können: Michaela will Ablenkung, Karo will Ruhe. Im Hotel angekommen, lernen sie den frisch geschiedenen Jochen (60) und seine Teenager-Tochter Marie (16) kennen. Für Michaela ist Jochen ein Urlaubsflirt und für Karo könnte er die Antwort auf all ihre Fragen und Sehnsüchte sein, Marie hingegen der Spiegel einer Jugend, die Karo nie hatte.

Mutter und Tochter begreifen schnell, dass der abwesende Vater eine Leerstelle hinterlassen hat, die größer und schmerzhafter ist, als sie dachten. Alte Wunden werden aufgerissen und beide versuchen auf ihre eigene Art und Weise zu heilen und sich aus ihren gefestigten Rollen zu befreien.

Do., 8.2. - 21.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 14.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Film und Wein
Film und Wein

Bei unserer „Film und Wein“-Reihe lautet das Konzept wie gehabt: Eine Filmperle neu- oder wiederentdecken! Dazu ein schönes Glas Rotwein und cinephile Referent*innen, die zum anschließenden Gespräch einladen. 

Im Februar wird uns eine archaische Diva erwarten - Königin, Zauberin, Fremde - in einem extremen Film!

Referentin: Renate Karst-Matausch 

Moderation: Karoline Hering

Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos: Eintritt frei!

Fr., 9.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Kinderkino
Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen
Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen
Deutschland 2023 | Regie: Johannes Honsell | 93 min. | dt. Originalfassung | FSK: ohne Altersbeschränkung.

Nach dem Riesenerfolg von CHECKER TOBI UND DAS GEHEIMNIS UNSERES PLANETEN mit über 500.000 Zuschauern kommt endlich der zweite, noch spannendere Kinofilm des beliebten KiKA-Moderators auf die großen Leinwände: In CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN dreht sich alles um eine geheimnisvolle Schatzkiste, die Tobi eines Tages erhält. Doch die Kiste ist verschlossen, und nur eine Person hat den Schlüssel: Marina – Weltumseglerin und Tobis beste Freundin aus Kindertagen. Aber wo steckt sie? Mit der Suche nach ihr beginnt auch Tobis neuestes Abenteuer.

Sa., 10.2. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 11.2. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Zeitlos
A Touch of Zen - Ein Hauch von Zen
A Touch of Zen - Ein Hauch von Zen Trailer
Taiwan, Hongkong 1971 | Regie: King Hu | 180 min. | 4K | Feng Hsu, Shih Chun, Bai Ying, Tien Peng, Roy Chiao Hung | Mandarin Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Der sanfte Ku ist Schreiber in einem Dorf und lebt sehr zurückgezogen. Das ändert sich bald, als mysteriöse Fremde auftauchen, darunter eine Frau, in die sich Ku sehr verliebt. So wird er in blutige Auseinandersetzungen zwischen Rebellen und korrupten Regierungsmitgliedern hineingezogen. Der letzte Kampf findet in einem Bambuswald statt. Im Wuxia-Genre gilt gerade XIA NU, so der Originaltitel, wegen seiner epischen Breite und visuellen Kraft als Meisterwerk, das stilbildend für eine ganze Reihe späterer Filme wie etwa „Tiger and Dragon“ war und dem asiatischen Action-Kino zu künstlerischer Anerkennung verhalf.

Sa., 10.2. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Di., 13.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
38. Filmtage des Mittelmeeres
Publikumspreis 38. Filmtage des Mittelmeeres: La Singla
Publikumspreis 38. Filmtage des Mittelmeeres: La Singla
© Rise and Shine Cinema Trailer
Spanien, Deutschland 2023 | Regie: Paloma Zapata | 95 min. | Dokumentarfilm | span. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.

Der Film erzählt die unglaubliche Geschichte von Antoñita “La Singla”, der Flamenco-Tänzerin, die in den 1960er Jahren Spanien und den Rest der Welt im Sturm eroberte. Sie ging mit Ella Fitzgerald auf Tournee, tanzte sogar für Dalí und trat im Olympia in Paris auf. Marcel Duchamp bewunderte sie und Jean Cocteau sagte über sie, sie “spuckte Feuer aus ihrem Mund und löschte es mit ihren Füßen”. Was diese Geschichte so anders und mystisch macht, ist die Tatsache, dass “La Singla” durch eine Infektion ihr Gehör verlor und auf dem Höhepunkt ihrer Karriere plötzlich spurlos verschwand.

Fünf Jahrzehnte später rekonstruiert Paloma Zapata das Leben und die Tragödie von “La Singla”. Eine Geschichte über einen einst gefeierten jungen Flamenco-Star, die so packend ist wie “Searching for Sugar Man“.

Sa., 10.2. - 20.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
"Menschen die noch hätten leben können" - Opfer nationalsozialistischer Verbrechen in der Sammlung Prinzhorn
Ohne Gnade - Euthanasie im Nationalsozialismus
Ohne Gnade - Euthanasie im Nationalsozialismus
© BR / Michael Ackermann
Deutschland 2021 | Regie: Despina Grammatikopulu, Robert Domes | 45 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung.

Auch gut 75 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs gibt es immer noch keine genauen Zahlen über die Opfer der sogenannten NS-Euthanasie. Offiziell spricht man von 200.000 bis 300.000 Menschen, die in den Heil- und Pflegeanstalten zwischen 1939 und 1945 starben. Nach Berechnung von Experten hat jeder achte Deutsche einen ermordeten Verwandten unter seinen Vorfahren. Die Krankenmorde der Nazis sind ein blinder Fleck in der Aufarbeitung.

Gleichzeitig beeinflussen sie bis heute unsere Gesellschaft in der Diskussion über Inklusion, den Umgang mit Behinderten und Randgruppen. Die Krankenmorde haben aber auch in den Familien, in denen das Schicksal der Opfer aus Scham totgeschwiegen wurde, ein Trauma hinterlassen. Viele Nachkommen machen sich erst jetzt auf Spurensuche. Sie brechen das Schweigen, erforschen und erzählen das Schicksal ihrer ermordeten Angehörigen. Sie rühren damit an alte Wunden – und heilen sie zugleich. Anhand von drei Opferbiografien zeichnet OHNE GNADE das perfide System der Euthanasie im Nationalsozialismus nach und begleitet Angehörige auf ihrer Suche nach der Wahrheit.

Mit einer Einführung von Medizinhistorikerin Prof. Dr. Maike Rotzoll.

Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion mit Maike Rotzoll und PD Dr. Thomas Röske (Leiter der Sammlung Prinzhorn) statt.

Eintritt frei

Zur Sonderausstellung: Prinzhorn Sammlung: Opfer des Nationalsozialismus in der Sammlung Prinzhorn (sammlung-prinzhorn.de)

So., 11.2. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Eine Frage der Würde - Blaga's Lessons
Eine Frage der Würde - Blaga's Lessons
© Svetoslav Stoyanov Trailer
Bulgarien, Deutschland 2023 | Regie: Stephan Komandarev | 119 min. | Eli Skorcheva, Ivan Barnev, Gerasim Georgiev, Rozalia Abgarian u.a. | bulg. Original mit deutschen Untertiteln.

Blaga ist eine alte Lehrerin, moralisch integer und mit klaren Prinzipien. Kürzlich ist ihr Mann verstorben. Von ihren Ersparnissen will sie ein Doppelgrab kaufen, für ihn und später auch für sie. Doch falsche Polizisten stehlen all ihr Geld. Jetzt kann Blaga ihre Schulden bei der Friedhofsverwaltung nicht bezahlen. In ihrer Not hat sie eine Idee, es gelingt ihr, mit den Betrügern Kontakt aufzunehmen, um ähnlich wie diese an Geld zu kommen, indem sie nämlich für diese als Kurier arbeitet. Sie wird zur Verbrecherin aus verlorener Ehre. Bulgariens rabenschwarzer Beitrag zur Oscarverleihung mit einer überragenden Hauptdarstellerin.

So., 11.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 14.2. - 20.45 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 18.2. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mo., 26.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Leere Netze - Empty Nets
Leere Netze - Empty Nets
© Ashkan Ashkani / Port au Prince Pictures Trailer
Deutschland, Iran 2023 | Regie: Behrooz Karamizade | 101 min. | Hamid Reza Abbasi, Sadaf Asgari, Keyvan Mohamadi, Pantea Panahiha, Ali Bagheri | farsi Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: 12.

Amir liebt Narges und Narges liebt Amir. Sie träumen davon, ein gemeinsames Leben aufzubauen, doch als Amir seinen Job verliert, rückt eine Heirat in weite Ferne – zu hoch ist der Brautpreis, den die iranischen Traditionen von ihm verlangen. In der Hoffnung, die Klassenunterschiede mit harter Arbeit überwinden zu können, heuert Amir bei einer ländlichen Fischerei an der rauen Küste des Kaspischen Meeres an und verstrickt sich dort in kriminelle Machenschaften illegaler Kaviar-Wilderei. Zunehmend gerät Amir in einen gefährlichen Sog, der auch die Beziehung zu Narges gefährdet.

Mit seinem visuell beeindruckenden Debütfilm LEERE NETZE entfaltet Regisseur Behrooz Karamizade eine poetische Liebesgeschichte und zeichnet zugleich ein eindringliches Porträt der jungen Generation im Iran: Er erzählt von ihrer Hoffnung nach einer freieren Zukunft und beleuchtet die lebensgefährlichen Fluchtbewegungen im Iran der Gegenwart.

Am 22. und 27. Februar mit englischen Untertiteln

English subtitles on 22 and 27 February

Do., 15.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mo., 19.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 22.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Di., 27.2. - 21.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 29.2. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Los Colonos - Colonos
Los Colonos - Colonos
© Mubi / Quijote Films Trailer
Chile, Argentinien, Dänemark, Frankreich, Taiwan, Großbritannien, Deutschland, Schweden 2023 | Regie: Felipe Gálvez | 97 min. | Camilo Arancibia, Mark Stanley, Benjamin Westfall, Alfredo Castro, Marcelo Alonso | span./engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Im Jahr 1901 ist das chilenische Patagonien am südlichsten Zipfel Südamerikas ein Land, das noch darauf wartet, erschlossen zu werden. Dieser Auffassung ist zumindest Großgrundbesitzer José Menéndez, als er seinen Plan einer neuen Straße verfolgt. Drei Männer sollen den Weg dafür frei machen, zur Not mit Gewalt. Für den Traum eines neuen Amerika ist kein Preis zu hoch – vor allem, wenn die indigene Bevölkerung ihn zu zahlen hat. Felipe Gálvez‘ Regiedebüt, bildgewaltige Grenzwanderung zwischen südamerikanischem Neo-Western und postkolonialer Parabel, wurde in Cannes mit dem FIPRESCI-Preis der internationalen Filmpresse ausgezeichnet.

Do., 15.2. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 17.2. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mo., 19.2. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 21.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 23.2. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 24.2. - 21.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 29.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Bonjour Tristesse
Bonjour Tristesse Trailer
USA 1958 | Regie: Otto Preminger | 94 min. | Jean Seberg, David Niven, Deborah Kerr, Geoffrey Home, Roland Culver | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: Keine Jugendfreigabe.

Vier Jahre nach dem Welterfolg des Romans und der damals 19-jährigen Françoise Sagan dreht der in die USA ausgewanderte österreichische Regisseur Otto Preminger einen Film nach der Vorlage, bei der die Kritik sogleich von einem Wunderwerk spricht. Die späteren Protagonisten der Nouvelle Vague erkennen sofort, was da gewagt wurde: Jacques Rivette und François Truffaut feiern den Film mit hymnischen Kritiken und Jean-Luc Godard übernimmt für sein Debüt À BOUT DE SOUFFLE nicht nur den skizzenhaften Stil, sondern auch den weiblichen Star Jean Seberg, die durch ihre bloße Präsenz verzaubert: "Den ganzen Film über hat man nur Blicke für sie, so graziös ist sie noch in der beiläufigsten Bewegung, so genau in jedem Blick", so Truffaut. Sie ist eine frühe Schwester seiner Cathérine, die JULES ET JIM den Kopf verdreht, und von Godards Marianne, die ihrem PIERROT LE FOU am Ende keinerlei Chance lässt.

Einführung: Barbara von Machui

Wir zeigen den Film in der französischen Fassung mit deutschen Untertiteln.

Bereits am 14. Februar, 19 Uhr, hält Barbara von Machui den Vortrag (dt.) "Françoise Sagan: Mythos, Legende, Projektionsfläche einer Generation". 

Ort: Mittelbadgasse 7, 69117 Heidelberg

Fr., 16.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Mami Wata
Mami Wata
© Cinemalovers e.V. Trailer
Nigeria, Frankreich, Großbritannien 2023 | Regie: C.J. 'Fiery' Obasi | 107 min. | Rita Edochie, Uzomaka Aniunoh, Evelyne Ily, Emeka Amakeze, Kelechi Udegbe | Pidgin, Fon, Engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Iyi ist ein kleines Dorf am Golf von Guinea. Abgeschnitten von der Außenwelt leben die Menschen tief in der eigenen Kultur verwurzelt. Stolz tragen sie ihr leuchtend weißes Make-up und ehren die Göttin Mami Wata, die ihnen Schutz und Glück bringen soll. Der Name des Wassergeists stammt aus dem Pidgin-Englisch, steht für „Mutter des Wassers“ und hat bis in die Karibik auf der anderen Seite des Atlantiks Wirkmacht. Ihren eigenen Reichtum vertrauen die Menschen Mama Efe an, die als Vermittlerin für die Gottheit auf Erden fungiert. Nachdem eine ihrer Töchter als Medium aktiv werden soll, treten Spannungen in der Familie auf. Und als ein Kind stirbt, werden Mama Efes Kräfte und die Existenz der Göttin in Frage gestellt.

Fr., 16.2. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 21.2. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 24.2. - 19.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Wenn die Gondeln Trauer tragen - Don’t look now
Wenn die Gondeln Trauer tragen - Don’t look now
© Arthaus Trailer
Großbritannien, Italien 1973 | Regie: Nicolas Roeg | 110 min. | Julie Christie, Donald Sutherland u.a. | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Nach dem Unfalltod ihrer kleinen Tochter lebt das Ehepaar John und Laura Baxter in Trauer. Um über den Verlust hinwegzukommen, begleitet Laura ihren Mann nach Venedig, wo John die Restauration einer Kirche beaufsichtigt. Alle Erholung verfliegt jedoch, als Laura die Bekanntschaft zweier mysteriöser Schwestern macht, die behaupten, mit den Toten in Kontakt zu stehen, während John mehr und mehr von unheimlichen Visionen heimgesucht wird. Ein stilistisch perfekter Thriller von unglaublicher Spannung.

Sa., 17.2. - 22.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Einzeltäter: Hanau
Einzeltäter: Hanau
© CORSO Film
Deutschland 2023 | Regie: Julian Vogel | 84 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung.

Am 19. Februar 2020 ermordet ein Rechtsterrorist neun Menschen in Hanau: Said Nesar Hashemi, Hamza Kenan Kurtović, Ferhat Unvar, Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoğlu, Gökhan Gültekin, Vili Viorel Păun, Mercedes Kierpacz und Kaloyan Velkov. Angehörige und Überlebende müssen bis heute um die vollständige Aufklärung des rassistischen Anschlags kämpfen.

Filmemacher Julian Vogel zeichnet ein Porträt dreier betroffener Familien zwischen Wut, Trauer und Entschlossenheit – für Konsequenzen und Gerechtigkeit. Der Film ist Teil einer Trilogie, die sich den Opfern der Anschläge in München (2016), Halle (2019) und Hanau (2020) widmet.

In Kooperation mit dem Heidelberger Bündnis Erinnern.Verändern

Eintritt frei

So., 18.2. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Studentischer Filmclub Heidelberg
Prinzessin Mononoke
Prinzessin Mononoke
Japan 1997 | Regie: Hayao Miyazaki | 133 min. | Animationsfilm | deutsche Fassung | FSK: 12.

Das filmische Meisterwerk PRINZESSIN MONONOKE des gefeierten Regisseurs Hayao Miyazaki erzählt von dem Kampf zwischen der Menschen und der Götter des Waldes. Der junge Krieger Ashitaka, welcher von weit gekommen ist, wird gegen seinen Willen immer mehr in diesen Konflikt hinein gezogen, obwohl er nichts von diesem Kampf hält. Durch diese auf den ersten Blick einfache Fantasygeschichte behandelt der Film Themen wie der Beziehung von Mensch und Natur, Religion, die Rolle von Frauen in der Gesellschaft, und den Verlust von Unschuld. So bleibt PRINZESSIN MONONOKE ein Film, welcher heute kein Bisschen von seiner Relevanz verloren hat.

Wir zeigen den Film in der Deutschen Fassung!

Vortrag: Heinrich Jahn

Sonderpreis 4€ für Studierende / Auszubildende, mit freundlicher Unterstützung des StuRa.

Di., 20.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Midnight Madness
Cocaine Bear
Cocaine Bear
© Universal Pictures
USA, Niederlande, Neuseeland, Irland, Großbritannien 2023 | Regie: Elizabeth Banks | 95 min. | Keri Russell, O'Shea Jackson Jr., Ray Liotta, Kristofer Hivju, Alden Ehrenreich | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Eigentlich wollte Drogenschmuggler Thornton nur routiniert seine Kokain-gefüllten Säcke aus dem Flugzeug plumpsen lassen, da geht er beim anschließenden Fallschirmsprung einfach hopps. Die verwaiste Ware wird nun im Nationalpark von einer Schwarzbärin erschnüffelt und in bedenklichen Mengen kurzerhand konsumiert. Jetzt beginnt ein reines Gedicht an äußerst blutiger Beschaffungskriminalität seitens der abhängigen Bärin, bei der sich prosaische Schlingel wie Parkranger, Tierforscher oder Kartellangehörige doch schwer ins Zeug legen müssen, um (erfolglos) dem Tode zu entgehen. Tierische Horrorkomödie nach wahren Begebenheiten!

Do., 22.2. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Kinderkino
Shaun das Schaf – Der Film
Shaun das Schaf – Der Film Trailer
Großbritannien 2015 | Regie: Richard Starzak | 85 min. | Kinderfilm / Animationsfilm | ohne Dialog | FSK: ohne Altersbeschränkung.

Shaun, das Schaf, erlebt sein erstes Kinoabenteuer: Als der Bauer durch einen Scherz der Schafe in einen tiefen Schlaf fällt und später mit vorübergehendem Gedächtnisverlust in der Großstadt erwacht, brechen die Schafe auf, um ihn zu finden. Dabei erleben sie turbulente urbane Abenteuer, während zu Hause drei Schweine den Hof übernehmen und eine ausgelassene Party feiern. Diese amüsante und brillant inszenierte Stop-Motion-Animation zeigt die beliebten Knetfiguren aus dem Fernsehen in einer neuen und aufregenden Dimension.

Stop-Motion-Spaß mit Knete: Kinder-Filmworkshop nach der Filmvorstellung am 25.01.

Im Workshop können mit Knete lustige Figuren geschaffen werden. Mithilfe einer Fotokamera und dem berühmten Stopptrick werden die Knetfiguren anschließend zum Leben erweckt.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis zum 22.02. unter kinderkino@karlstorkino.de

Sa., 24.2. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 25.2. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Bis zum letzten Tropfen
Bis zum letzten Tropfen
© SWR/diwafilm
Deutschland 2022 | Regie: Daniel Harrich | 89 min. | Sebastian Bezzel, Ulrich Tukur, Hannah Schiller, Karoline Schuch, Michael Roll | dt. Originalfassung | FSK: 12.

Schwindende Wasservorräte, zunehmende Trockenheit: Auch in Deutschland wird Wasser knapper und die Frage nach dem Wassermanagement dringender. Der investigative ARD-Fernsehfilm handelt von einem Bürgermeister, der Rechte am Grundwasservorkommen seines Ortes an einen Getränkehersteller vergibt und nach heftigen Widerständen in seinem Umfeld in Erwägung ziehen muss, von dem Deal Abstand zu nehmen.

Eintritt frei

Mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema Wasserverfügbarkeit und Wassermanagement:

Thomas Reutter, Redakteur der gleichnamigen Doku und Koordinator des ARD-Thementages #unserWasser, wird uns einleitend Hintergründe zum Film darlegen und steht im Anschluss für Fragen zu diesem zur Verfügung.

Mit Dr. Victoria Caillet, die zu Instrumenten der Dürrebewältigung im baden-württembergischen Wasserrecht promovierte und mit ihrer Arbeit unter den Finalisten des Deutschen Studienpreises war, erhalten wir einen Einblick in die aktuellen rechtlichen Möglichkeiten des Wassermanagements in Baden-Württemberg sowie Empfehlungen für die Zukunft.

Für ökologische Fragestellungen wird Dr. Bianca Räpple, Regionalgeschäftsführerin und Leiterin des Arbeitskreis Wasser des BUND Rhein-Neckar-Odenwald, auf dem Podium sein.

Die Diskussion wird moderiert von Dr. Ulrike Gayh vom BUND-Arbeitskreis Wasser Rhein-Neckar-Odenwald und der SRH Hochschule Heidelberg.

In Kooperation mit dem BUND. Die Nutzung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des SWR.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Aktionstags "Eine Welt - Ihr. Wir. Zusammen!" vom Eine-Welt-Zentrum Heidelberg statt.

So., 25.2. - 11.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
Vertigo - Aus dem Reich der Toten
Vertigo - Aus dem Reich der Toten
© Universal Pictures
USA 1958 | Regie: Alfred Hitchcock | 130 min. | James Stewart, Kim Novak u.a. | engl. Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: wertvoll | FSK: 12.

Scottie, ein Polizist, der wegen Höhenangst seinen Dienst quittierte, kann den Selbstmord einer jungen Frau namens Madeleine, die sich von einem Glockenturm stürzt, nicht verhindern. Davon traumatisiert begegnet er dann eines Tages Judy. Sie sieht Madeleine sehr ähnlich. Zunehmend besessen, Madeleine quasi wieder auferstehen zu lassen, bittet Scottie Judy darum eindringlich, Madeleines Äußeres anzunehmen. Doch dann erkennt Scottie, dass die beiden Frauen identisch sind und er Opfer einer Täuschung wurde. Das ist eigentlich schon zu viel nacherzählt, vor allem bei einem Hitchcock. Seiner Zeit eher zurückhaltend aufgenommen, gilt der Psychothriller mit dem Vertigo-Effekt – was darunter zu verstehen ist, sei hier jetzt nicht verraten - als eines der absoluten Meisterwerke Sir Alfreds, ja als einer der besten Filme überhaupt. 

Einführung: Dr. Franz Schneider (Programmrat Karlstorkino)

So., 25.2. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Zum Goldenen Hirsch / Das ganzjährige Kurzfilmfestival
Zum Goldenen Hirsch / Das ganzjährige Kurzfilmfestival
Deutschland | ca. 120 min. | Kurzfilme.

Das größte regionale Kurzfilmfestival Deutschlands bringt erneut die neuesten, lustigsten und schrägsten Kurzfilme aus der Region ins Karlstorkino! Filmische Machwerke der unterschiedlichsten Art treten hier gegeneinander an und wollen das Heidelberger Publikum überzeugen. Was sie in aller Regel auch tun. Die Filme sind dabei so unterschiedlich wie ihre Macher. Was originell und gut ist, wird bei uns gezeigt! Immer bunt, immer wild!

Mi., 28.2. - 19.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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