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Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
queerfilmnacht
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Kinderkino
38. Filmtage des Mittelmeeres
Zeitlos
Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
Midnight Madness
Heidelberger Frühling 2024
Studentischer Filmclub Heidelberg
Kinoprogramm März 2024 - Die Filme
Le Paradis
Le Paradis
© Kris De Witte Trailer
Belgien, Frankreich 2023 | Regie: Zeno Graton | 83 min. | Khalil Gharbia, Julien de Saint Jean, Eye Haidara | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

In einer Jugendstrafanstalt bereitet sich der 17-Jährige Joe auf seine Rückkehr in die Gesellschaft vor, unsicher, welches Leben ihn jenseits der Mauern erwartet. Doch als Neuzugang William die Nachbarzelle bezieht, wird Joes Sehnsucht nach Freiheit durch ein anderes Begehren abgelöst. Mit wachsender Begierde umkreisen sich die beiden jungen Sträflinge – bis sich die Chance auf eine gemeinsame Flucht bietet …

Zeno Graton erzählt von zwei jungen Männern, die für ihre Liebe im wahrsten Sinne des Wortes Mauern sprengen müssen. Freiheit heißt in diesem Drama vor allem Freiheit der Leidenschaft! In den Hauptrollen sind mit Khalil Gharbia und Julien de Saint Jean zwei Shooting Stars des französischen Kinos zu sehen.

Fr., 1.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 3.3. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 14.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
Arrival
Arrival
© Sony Pictures Trailer
USA, Kanada 2016 | Regie: Denis Villeneuve | 116 min. | Amy Adams, Forest Whitaker, Jeremy Renner, Tzi Ma, Michael Stuhlbarg | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Unvermittelt dringen zwölf gigantische Raumschiffe in die Erdatmosphäre ein, und verharren rund um den Globus verteilt im Himmel. In diesem ultimativen Ausnahmezustand wird die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks rekrutiert, um das US-Militär bei der Kontaktaufnahme mit einem Alien-Schiff zu unterstützen, das über einer unbesiedelten Ebene in Montana seine Position hält. Viel Zeit bleibt Louise nicht, denn mit jedem Tag ohne Erklärung für die außerirdische Präsenz nimmt die verunsicherte Menschheit die Raumschiffe mehr als Bedrohung wahr, was die Gefahr einer fatalen Eskalation zusehends wachsen lässt. – Betörend beiläufig bricht Denis Villeneuve in die Erhabenheit eines Ufos über grüner Wiese auf eine unmittelbar menschliche Perspektive herunter. Auf Grundlage der Sapir-Whorf-Hypothese – der zufolge jede Sprache eine ganz spezifische Wahrnehmung der Welt formt – folgt sein Film der überragenden Amy Adams bei ihrer semiotischen Detektivarbeit und gelangt so zu ebenso verblüffender wie kostbarer Wahrhaftigkeit: ARRIVAL erzählt wunderbar geerdet von Liebe, die Grenzen von Zeit und Raum überwindet.

Fr., 1.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 9.3. - 21.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
Prisoners
Prisoners
© Tobis Film Trailer
USA 2013 | Regie: Denis Villeneuve | 153 min. | Jake Gyllenhaal, Hugh Jackman, Viola Davis, Melissa Leo, Paul Dano | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Eine triste Industriestadt in Pennsylvannia: Während ihre Familien gemeinsam Thanksgiving feiern, verschwinden die Mädchen Anna Dover und Joy Birch spurlos. Während Police Detective Loki die offiziellen Ermittlungen in der traumatisierten Gemeinde übernimmt, scheut Annas verzweifelter Vater Keller Dover nicht vor drastischen Maßnahmen zurück, um sein Kind auf eigene Faust zu finden. Im Verlauf der fieberhaften Suche geraten die beiden gleichsam getriebenen Männer nicht nur aneinander, sondern werden auch mit ungeahnten Abgründen menschlichen Tuns konfrontiert, die sie beide zu verschlingen drohen.

Das von Kritik und Publikum gleichsam gefeierte US-Debüt von Denis Villeneuve begeistert als kompromissloser Neo Noir, der in finstersten Bildern (Oscar-nominiert fotografiert von Kameramann Roger Deakins) einem tröstlichen Funken Hoffnung nachspüren lässt.

Sa., 2.3. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 6.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Only the River Flows - He bian de cuo wu
Only the River Flows - He bian de cuo wu
© LIAN RAY PICTURES Trailer
China 2023 | Regie: Wei Shujun | 101 min. | Zhu Yilong, Chloe Maayan, Hou Tianlai, Kai Tong Lin | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Im ländlichen China der 1990er-Jahre wird die Leiche einer älteren Dame an einem Fluss gefunden. Ma Zhe, Chef der Kriminalpolizei, leitet die Morduntersuchung, die schnell zu der Verhaftung eines offensichtlich Tatverdächtigen führt. Allerdings kommt es Ma Zhe merkwürdig vor, dass seine Vorgesetzten ihren Fahndungserfolg aufdringlich allen mitteilen wollen. Das bringt ihn dazu, noch tiefer in den Fall einzusteigen und das dubiose Verhalten seiner Kollegen näher zu untersuchen. Ein Indiz leitet ihn auf einen labyrinthischen Weg – gesäumt von Leichen und voller eigenartiger Begegnungen.

Wei Shujuns stilvoller, regendurchnässter und anspielungsreicher Neo-Noir-Thriller, der auf der Kurzgeschichte Mistake by the River von Yu Hua basiert, führt zurück in das China der 1990er-Jahre – einem Land im Umbruch zur Zeit des umstrittenen Baus der Drei-Schluchten-Talsperre. In atmosphärisch dichten, von Verfall und Morbidität getränkten Bildern entfaltet sich eine raffinierte, spannende und humorvolle Story, in deren Mittelpunkt der zweifelnde und kritische Ermittler Ma Zhe steht.

Sa., 2.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 7.3. - 21.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 9.3. - 19.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 14.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 20.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 29.3. - 21.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Anatomie eines Falls
Anatomie eines Falls
© Les Films Pelléas/Les Films de Pierre Trailer
Frankreich 2023 | Regie: Justine Triet | 150 min. | Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado Graner | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr Sohn Daniel leben in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert. Beim diesjährigen Festival von Cannes wurde Justine Triet – als dritte Frau in der Geschichte des Festivals – für ANATOMIE EINES FALLS mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Im Ringen um die Frage, was wirklich geschah, entspinnt Triet auf raffinierte Weise ein packendes Beziehungsdrama, das die Widersprüche im Privaten der harten Realität des Justizsystems gegenüberstellt. Sandra Hüller glänzt erneut mit ihrem außergewöhnlichen und höchst nuancierten Spiel und wurde in Cannes von der deutschen und internationalen Presse gefeiert.

Mo., 1.4. - 16.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 19.4. - 18.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
queerfilmnacht
Something You Said Last Night
Something You Said Last Night
© Salzgeber Trailer
Kanada, Schweiz 2022 | Regie: Luis De Filippis | 96 min. | Carmen Madonia, Paige Evans, Ramona Milano, Joey Parro | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Trans Frau Ren ist Mitte 20, angehende Schriftstellerin und hat gerade ihren Job verloren. Ausgerechnet jetzt steht der Strandurlaub mit ihren liebevollen, aber ziemlich temperamentvollen italo-kanadischen Eltern und ihrer rebellischen kleinen Schwester Siena an. Im Wissen, dass sie jetzt wieder mehr auf die Unterstützung ihrer Familie angewiesen sein wird, wartet Ren auf den richtigen Moment, von der Entlassung zu erzählen. Doch zwischen der Enge der spießigen Ferienanlage den üblichen Familienstreitereien und einem irritierenden Urlaubsflirt ist es gar nicht so einfach, Raum für sich und die eigenen Gefühle zu finden.

Vor dem Hintergrund der schwülen Langeweile eines Familienurlaubs erzählt Autorin und Regisseurin Luis De Filippis in ihrem Debütfilm vom widersprüchlichen Wunsch eines Millenials, gleichzeitig unabhängig und umsorgt zu sein. Fernab von melodramatischen Klischees zeichnet SOMETHING YOU SAID LAST NIGHT ein vielschichtiges Figurenporträt, das mit mehreren Narrativen der Darstellung von trans Menschen im Kino bricht. Ren wird von ihrer Familie in ihren Eigenheiten geliebt und als Tochter und Schwester wahrgenommen – die Frage, was sie genau mit ihrem Leben machen möchte, ist damit aber natürlich noch nicht geklärt. Die junge kanadische trans Darstellerin Carmen Madonia gibt ein fulminantes Schauspieldebüt.

Mo., 4.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
Die Frau, die singt - Incendies
Die Frau, die singt - Incendies
© Arsenal Filmverleih Trailer
Kanada, Frankreich 2010 | Regie: Denis Villeneuve | 133 min. | Maxim Gaudette, Mélissa Désormeaux-Poulin u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Als der Notar Lebel den Zwillingen Jeanne und Simon den letzten Willen ihrer Mutter Nawal eröffnet, sind die beiden erstaunt, gleich zwei Umschläge überreicht zu bekommen - einen Brief für ihren totgeglaubten Vater und einen für ihren Bruder, von dessen Existenz sie bisher nichts wussten. Fassungslos machen sich die beiden Geschwister auf in den Nahen Osten, um die geheimnisvolle Vergangenheit ihrer Mutter zu erkunden. Villeneuves Verfilmung eines Theaterstücks von Wajdi Mouawad ist eine zutiefst bewegende Tragödie über die Schrecken des Krieges und darüber, was das mit den Menschen macht. Das Epos sorgte in Venedig und Toronto für Furore und war für den Oscar in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ 2011 nominiert.

Di., 5.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 8.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Tirailleurs - Mein Sohn, der Soldat
Tirailleurs - Mein Sohn, der Soldat
© Marie Clémence David Trailer
Frankreich, Senegal 2022 | Regie: Mathieu Vadepied | 100 min. | Omar Sy, Alassane Diong, Jonas Bloquet | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Die Tirailleurs sénégalais waren schwarzafrikanische Soldaten aus den französischen Kolonien, die auch im ersten Weltkrieg eingesetzt wurden. Einer von ihnen ist Thierno, er wurde zwangsrekrutiert und kämpft nun in den Schützengräben. Doch sein Vater möchte, dass sein Sohn diesen Krieg überlebt und meldet sich darum freiwillig. Aber Thierno wird zusehends von einem Leutnant beeinflusst und entzieht sich. Regisseur Mathieu Vadepied erinnert mit seinem Drama an ein bislang wenig beachtetes Geschehen in der Geschichte Frankreichs. Von tiefer humaner Prägung wurden die „Tirailleurs“ in Frankreich zu einem großen Erfolg beim Publikum, Dabei brilliert insbesondere Omar Sy, bekannt vor allem durch „Ziemlich beste Freunde“, in der Rolle des Vaters.

Do., 7.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 13.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Helke Sander: Aufräumen
Helke Sander: Aufräumen
© Claudia Richarz Film Trailer
Deutschland 2023 | Regie: Claudia Richarz | 82 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung | FSK: 12.

Die Verhältnisse sind veränderbar, und zwar durch Einsicht und selber denken: 
Warum ist, was ist? (H.S.)

Die Filmemacherin und Autorin Helke Sander ist eine Ikone nicht nur der Frauenbewegung, sondern auch des neuen deutschen Films. Historische Umwälzungen brauchen manchmal nur einen kleinen Impuls, der die versteinerten Verhältnisse plötzlich in Bewegung bringt. Helke Sander hat vor vielen Jahren eine solche erdrutschartige Veränderung in Deutschland ausgelöst.

Die Gewalt gegen Frauen und ihre Unterdrückung durch patriarchale Strukturen sind ihr Lebensthema. Hinter Sanders emanzipierter Haltung steht die kontinuierliche Aufforderung, nachzudenken,  vermeintliche Selbstverständlichkeiten nicht hinzunehmen und unabhängig davon, was andere für richtig halten, auch immer auf sich selbst zu hören.

Fr., 8.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 10.3. - 17.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 24.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Kinderkino
Der kleine Prinz
Der kleine Prinz
Frankreich 2015 | Regie: Mark Osborne | 108 min. | Animationsfilm | deutsche Fassung | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: ohne Altersbeschränkung.

In dieser modernen Neuinterpretation des Klassikers von Antoine de Saint-Exupéry entdeckt ein hochbegabtes Mädchen, das für eine Eliteschul-Aufnahmeprüfung büffelt, eine magische Welt. Ihr streng von der Mutter geregeltes Leben ändert sich als sie auf ihren schrulligen Nachbarn trifft, der ihr die faszinierende Geschichte vom kleinen Prinzen erzählt. Gemeinsam tauchen sie in die Welt der Erzählungen ein und lernen wilde Füchse, Rosen und die Kraft des Herzens kennen. Wunderschöne und eigenwillige Adaption des berühmten Stoffes, ausgezeichnet mit dem Prädikat Besonders wertvoll!

Wir treffen einen Fuchs! Kinder-Bastelworkshop nach der Filmvorstellung am 10.03.

Im Anschluss an den Film wollen wir im Workshop kleine Füchse basteln! Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis zum 07.03. unter kinderkino@karlstorkino.de

38. Filmtage des Mittelmeeres
Olfas Töchter - Les filles d'Olfa
Olfas Töchter - Les filles d'Olfa
© Twenty Twenty Vision Trailer
Frankreich, Tunesien, Deutschland, Saudi-Arabien 2023 | Regie: Kaouther Ben Hania | 110 min. | Olfa Hamrouni, Hend Sabri, Eya Chikhaoui, Tayssir Chikhaoui, Nour Karoui, Ichraq Matar | arab. Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: 12.

Das Leben der Tunesierin Olfa, Mutter von vier Töchtern, oszilliert zwischen Licht und Schatten. Eines Tages verschwinden ihre beiden ältesten Töchter. Regisseurin Kaouther Ben Hania setzt professionelle Schauspielerinnen ein, um die Abwesenheit der beiden zu kompensieren. Dadurch wird ein außergewöhnlicher Filmmechanismus in Gang gesetzt, der die Geschichte von Olfa und ihren Töchtern enthüllt.
Eine intime Reise voller Hoffnung, Rebellion und Gewalt beginnt, in deren Verlauf Tradition, Generationskonflikte und Schwesternschaft beobachtet und die Fundamente unserer Gesellschaft hinterfragt werden.

OLFAS TÖCHTER ist nominiert für den Oscar in der Kategorie Bester Dokumentarfilm 

Do., 25.1. - 19.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 4.2. - 20.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 24.2. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Di., 27.2. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 9.3. - 17.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 17.3. - 16.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
More than Honey
More than Honey
© Senator Film Trailer
Schweiz, Deutschland, Österreich 2012 | Regie: Markus Imhoof | 95 min. | Dokumentarfilm | dt. Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: ohne Altersbeschränkung.

Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren. MORE THAN HONEY entführt uns in das faszinierende Universum der Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird.

In Kooperation mit dem Carl Bosch Museum

So., 10.3. - 11.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Berlin Bytch Love
Berlin Bytch Love
© UCM.ONE Trailer
Deutschland 2023 | Regie: Heiko Aufdermauer, Johannes Girke | 86 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung | FSK: 12.
Sophie, 15, und Dominik, 17, leben seit einem halben Jahr auf den Straßen um den Görlitzer Park. Ihr Alltag ist geprägt vom Überlebenskampf, inklusive Schlafen in Hauseingängen, Flaschensammeln und Betteln. Trotz der schwierigen Umstände bleibt ihre Beziehung stark. Der Film beleuchtet ihr Leben auf den Straßen Berlins und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, darunter auch Sophies Schwangerschaft und Dominiks bevorstehende Gerichtsverhandlung wegen mehrerer Straftaten.

Mit Regie-Gespräch

So., 10.3. - 20.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Zeitlos
Babylon
Babylon
© National Film Trustee Company Ltd Trailer
Großbritannien, Italien 1980 | Regie: Franco Rosso | 95 min. | David N. Haynes, Trevor Laird, Victor Romero Evans, Brinsley Forde | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Ein frisch restauriertes, einzigartiges Zeitdokument aus der frühen Thatcher-Ära: BABYLON erzählt von David (gespielt von Brinsley Forde, Gitarrist der Reggae-Band Asward), der im Südwesten Londons als Automechaniker arbeitet und nachts als Teil eines Dub-Soundsystems Partys veranstaltet. Wegen seiner Hautfarbe ist er ständiger Diskriminierung und Polizeigewalt ausgesetzt. Ein Film voller Wut und Leidenschaft, der Missing Link zwischen THE HARDER THEY COME und Steve McQueens LOVERS ROCK. Mit einem Soundtrack von Produzentenlegende Dennis Bovell. (Filmfestival Cologne)

Di., 12.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mo., 18.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
Cosmos
Cosmos Trailer
Kanada 1996 | Regie: Denis Villeneuve u.a. | 99 min. | Episodenfilm | Igor Ovadis, David La Haye, Audrey Benoît, Carl Alacchi, Stéphane Demers | frz. Original mit deutschen Untertiteln.

Ein Episodenfilm mit sechs Handlungssträngen, die durch den Taxifahrer Cosmos verbunden sind. Im Verlauf eines Tages gibt er zunächst eine Pannenhilfe, dann chauffiert er eine Anwältin, einen Serienmörder, einen Filmregisseur und eine abendliche Kinobesucherin durch Montréal, ehe er schließlich ins Taxi eines Kollegen steigt. Villeneuve schrieb und inszenierte die Episode »Le Technétium«. In ihr lässt sich ein nervöser Filmregisseur von Cosmos zu einem Fernsehinterview fahren. Der Kabelsender strahlt sein Programm aus »Techno’s Hair Shop« aus. Wichtiger als die kommunizierten Inhalte sind die Frisuren der Interviewten und mit welchen Haarpflegemitteln Techno sie zustande gebracht hat. Auch der Filmemacher fällt ihm in die Hände …
Mit schwarzweißem New-Wave-Look, blondiertem Personal, »Cyborg«-Punk und kunstvollen Video-Installationen persifliert »Le Technétium« das Musikfernsehen mit den Mitteln eines versierten Clip-Regisseurs, als der sich Denis Villeneuve in den 1990er Jahren profilierte.

Mi., 13.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 21.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Film und Wein
Film und Wein

Bei unserer „Film und Wein“-Reihe lautet das Konzept wie gehabt: Eine Filmperle neu- oder wiederentdecken! Dazu ein schönes Glas Rotwein und cinephile Referent*innen, die zum anschließenden Gespräch einladen. 

Im März: Wie kommt ein Vampir an Blut, wenn er niemanden beißen will, und wer war Christopher Marlow?

Referentin: Andrea Landfried

Moderation: Karoline Hering

Für Mitglieder des Medienforums / Karlstorkinos: Eintritt frei!

Fr., 15.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
IFFMH präsentiert: Get Out
IFFMH präsentiert: Get Out
© Universal Pictures Trailer
USA 2017 | Regie: Jordan Peele | 104 min. | Catherine Keener, Daniel Kaluuya, Bradley Whitford, Allison Williams, Betty Gabriel | engl. Original mit deutschen Untertiteln | Praedikat: besonders wertvoll | FSK: 16.

Filme mit Schwarzen Hauptdarsteller*innen haben es in Deutschland oft nicht leicht. Auch GET OUT hat bei uns noch mehr Aufmerksamkeit verdient. Sein internationaler Erfolg und zahlreiche Auszeichnungen, u.a. der Oscar für das beste Originaldrehbuch, sprechen für sich. Und von der bedeutenden Kinozeitschrift Sight and Sound wurde dieses vielschichtige Werk sogar zu einem der besten Filme aller Zeiten gewählt. Doch worum geht‘s? Der afroamerikanische Fotograf Chris Washington besucht gemeinsam mit seiner Weißen Freundin Rose Armitage deren Eltern auf ihrem Anwesen. Diese geben sich betont freundlich, liberal und aufgeschlossen. Aber schon bald erregen bizarre Zwischenfälle Chris‘ Argwohn. Schließlich stößt er auf ein schreckliches Geheimnis, das sich für ihn allmählich zu einem wahren Albtraum entwickelt.

Regisseur Jordan Peele ist mit seinem Debüt ein selbstbewusstes Meisterstück des Black Cinema gelungen. Auf originelle Weise verbindet es Horror mit Komödienelementen, analysiert unterschiedlichste Facetten von Alltagsrassismus und spart nicht mit Seitenhieben gegen Hollywood. 

Mit Einführung

Sa., 16.3. - 20.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
Citizen Kane
Citizen Kane Trailer
USA 1941 | Regie: Orson Welles | 117 min. | Orson Welles, Joseph Cotton u.a | engl. Original mit deutschen Untertiteln.

Aufstieg, Karriere und Ende des Zeitungsmilliardärs Kane, erzählt als verschachtelte Rückblende aus mehreren Perspektiven. Orson Welles' Filmdebüt als Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller, filmhistorisch bedeutend durch seine Montage und Bildkomposition, die Erinnerung, Kommentar und Dokument miteinander virtuos kombiniert. Gilt laut einer Umfrage unter Filmkritikern schlicht als der beste Film der Welt. Das ist sicherlich nicht völlig falsch. Oder?

Einführung: Prof. Dr. Henry Keazor (Universität Heidelberg, Institut für Europäische Kunstgeschichte)

So., 17.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Frauen bildet Banden! - Eine Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora
Frauen bildet Banden! - Eine Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora
© LasOtras
Deutschland 2019 | Regie: Christine Lamberty, Maria Baumeister | 75 min. | Dokumentarfilm | dt. Originalfassung | FSK: 12.

Die »Rote Zora« war in den 1970er und 1980er Jahren eine feministische, militante FrauenLesbengruppe in der BRD, die aus dem Kontext der Revolutionären Zellen hervorgegangen ist. Zentral waren die Selbstermächtigung der FrauenLesben und der Bruch mit der zugeschriebenen Friedfertigkeit.
Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen als Ausdruck patriarchaler Herrschaft.
Erzählungen von verschiedenen Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der damaligen Frauenbewegung wieder lebendig werden. Historische Aufnahmen der Frauen- und Studentinnen*bewegung in der BRD bringen Erinnerungen an die damaligen Kämpfe zurück. FrauenLesben aus anderen Ländern berichten über ihre Begegnung mit dieser Politik heute. Der Film zeigt, dass viele Themen heute noch hochaktuell sind, und bietet Diskussionsstoff zum heutigen Umgang mit dieser Geschichte.

Anschließend gibt es ein Filmgespräch mit Regisseurin Christine Lamberty 

Di., 19.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Kinderkino
Peter Hase
Peter Hase
Australien, USA, Großbritannien 2018 | Regie: Will Gluck | 96 min. | deutsche Fassung | FSK: ohne Altersbeschränkung.

Das schelmische Langohr Peter und seine drei Schwestern Mopsi, Flopsi und Wuschelpuschel plündern fortwährend den Garten des mürrischen Mister McGregor. Wer könnte dem schönen Gemüse schon widerstehen? Nach dem Tod des älteren Herren scheint das Anwesen den Tieren zu gehören, bis sein grantiger Neffe Thomas auftaucht. Entschlossen, die Hasen loszuwerden, setzt Thomas auf Elektrozäune und Sprengstoff. Doch als er sich in die bezaubernde Nachbarin Bea verliebt, geraten seine Pläne ins Wanken. Bea hegt eine besondere Zuneigung zu den pelzigen Bewohnern und lässt niemanden an ihre Puschelschwänzchen. Eine turbulente und humorvolle Geschichte über Freundschaft, Liebe und die Abenteuer eines liebenswerten Hasenclans.

Fr., 29.3. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 30.3. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 31.3. - 15.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
Maelström
Maelström Trailer
Kanada 2000 | Regie: Denis Villeneuve | 87 min. | Marie-Josée Croze, Jean-Nicolas Verreault, Stephanie Morgenstern, Pierre Lebeau | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Die 25-jährige Bibiane ist Luxus gewohnt: Aufgewachsen in einem wohlhabenden Elternhaus, leitet sie tagsüber mehrere Boutiquen und verbringt die Nächte in exklusiven Clubs. Doch ihr privilegierter Alltag kann nicht über die große emotionale Leere in ihrem Leben hinwegtäuschen. Als Bibiane ungewollt schwanger wird und zudem finanzielle Probleme ihre berufliche Existenz gefährden, droht sie den Halt zu verlieren. Nach der Abtreibung lässt sie sich ziellos durch das Nachtleben treiben, bis einer der mit Alkohol und unverbindlichen Flirts ausgefüllten Abende ein jähes Ende findet: Angetrunken verschuldet Bibiane einen Verkehrsunfall, der einem Mann das Leben kostet. Sie begeht Fahrerflucht, aber die diffuse Erinnerung holt sie letztlich ein. Völlig verzweifelt will sie Selbstmord begehen, doch dann begegnet sie Evian. Er ist der Sohn des Unfallopfers, und plötzlich nimmt Bibianes Leben eine neue, unerwartete Wendung. Mit seinem gewagten Drama konnte Denis Villeneuve Publikum und Kritik gleichermaßen begeistern, nicht zuletzt dank der faszinierenden Präsenz der Hauptdarstellerin Marie-Josée Croze.

Mi., 20.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Do., 28.3. - 21.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Midnight Madness
Highlander
Highlander
USA, Großbritannien 1986 | Regie: Russel Mulcahy | 116 min. | Christopher Lambert, Sean Connery, Clancy Brown u.a. | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Who wants to live forever? Jedenfalls nicht ein noch ahnungsloser Connor MacLeod als er im 16. Jahrhundert auf einem schottischen Schlachtfeld das Zeitliche segnet. Doch, o Wunder, der Totgeglaubte kommt wieder zu sich und wird von seiner arg aufgebrachten Gemeinschaft zügig als mit dem Teufel im Bunde Stehender verbannt. MacLeod, der es sich mit seiner Frau irgendwo abgelegen gemütlich gemacht hat, erfährt nun durch die Begegnung mit dem Adligen Ramírez, was es mit seiner Unkaputtbarkeit eigentlich auf sich hat. Ramírez und MacLeod gehören zu den Unsterblichen! Einmal durch Hinscheiden aktiviert, können sie weder altern noch Kinder kriegen. Damit aber nicht genug, denn nur einen kann es geben, der am Schluss mächtige Macht durch das Köpfen der anderen endlos Lebenden ergattert. Diese Power soll jetzt jedoch bloß nicht dem verantwortungslosen Bösewicht Kurgan zufallen und MacLeod muss sich nun über die Jahrhunderte hinweg bis ins Jahr 1985 auf den alles entscheidenden Kampf mit der dunklen Leitkuh der Letzten vorbereiten.

Do., 21.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Die Amitié
Die Amitié
© Kollektiv Amitié Trailer
Deutschland 2023 | Regie: Kollektiv Amitié | 102 min. | Sylwia Gola, Yann Mbiene, Walter Hess, Aziz Çapkurt, Christoph Bach | dt. Originalfassung.

Zwei Menschen reisen in einem Bus an: Agnieszka aus Polen, zur Pflege eines älteren Herrn, der langsam ins Vergessen abdriftet. Dieudonné von der Elfenbeinküste, um in einem riesigen Gewächshaus zu arbeiten. Sie sind nicht allein. Heerscharen von freundlichen Pflegekräften kümmern sich um verwirrte Deutsche. Arbeitsmigrant:innen ernten, verpacken und liefern Biogemüse aus. Auf den ersten Blick mag dies wie ein Sklavenhalter-System des 21. Jahrhunderts aussehen. Doch die vermeintlich Subalternen kommunizieren über ein perfektes Netzwerk: Die AMITIÉ. Eine selbstlernende künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, Informationen auszutauschen, Sprachen zu lehren, Migrationsrouten zu vergleichen, Jobs zu vermitteln und Geld zu transferieren. Eine KI, der sich jede:r anschließen, eine virtuelle Realität, in die jede:r eintreten kann. Freundschaft hat Fraternisieren ersetzt. Wäre da nicht der verrückte Polizist, der auf Schleuserjagd ist!

Fr., 22.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 27.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 29.3. - 19.15 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
Polytechnique
Polytechnique Trailer
Kanada 2009 | Regie: Denis Villeneuve | 77 min. | Karine Vanasse, Maxime Gaudette, Sébastien Huberdeau | frz. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Am 6. Dezember 1989 tötete ein Amokläufer insgesamt vierzehn Frauen an der École Poytechnique in Montreal. Denis Villeneuves mehrfach ausgezeichneter und viel diskutierter Film reflektiert die Tragödie aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Studierenden Jean-François und Valerié. Im steten Wechsel der Zeit- und Betrachtungsebenen gelingt so eine mutige, formal wie inhaltlich fordernde Auseinandersetzung mit einem willkürlichen Akt der Gewalt. POLYTECHNIQUE wurde mit insgesamt neun kanadischen Genie Awards ausgezeichnet, darunter mit den Preisen für den Besten Film, die Beste Regie und die Beste Hauptdarstellerin.

Fr., 22.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Mi., 27.3. - 21.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Blade Runner (Final Cut)
Blade Runner (Final Cut)
© Warner Bros. Trailer
USA 1982/2007 | Regie: Ridley Scott | 117 min. | Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Daryl Hannah | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.

Das Original im Vergleich zu Villeneuves Fortsetzung BLADE RUNNER 2049: 2019 ist die Welt eine Stadt. Dort sucht ein „Blade Runner“, ein Spezialdetektiv, nach vier künstlichen Menschen, die er unschädlich machen soll, da sie eine Gefahr für das System werden. Aber als er mit ihnen Kontakt aufnimmt, beginnt er langsam deren humane Qualitäten zu lieben. Es kommt zu einem großen Konflikt... BLADE RUNNER ist wegen vieler Spezialeffekte filmhistorisch bedeutsam und fasziniert darüber hinaus durch seine konsequent futuristische Atmosphäre, die ihn zum Prototypen eines Action-Films aus nicht allzu ferner Zeit haben werden lassen. Die Final-Cut-Version verzichtet auf unpassenden Off-Kommentar und auf ein aufgesetztes Happy-End.

Sa., 23.3. - 22.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Heidelberger Frühling 2024
Musiktag für alle
Musiktag für alle
© Caleb George

Musiktag für alle. Workshops, Konzerte und kulturelle Begegnungen.

Im Rahmen des Heidelberger Frühling Musikfestivals findet am 24. März von 11 bis 18 Uhr ein großer Musiktag für alle im Karlstorbahnhof statt. Menschen jeden Alters sind eingeladen, sich auf eine musikalische Entdeckungsreise zu begeben und Klänge aus aller Welt kennenzulernen.

Für neugierige Kinder und Familien sowie für ältere Menschen gibt es zahlreiche Angebote zum Zuhören und Mitmachen. Auch wir sind dabei mit zwei Workshops zur Filmmusik.

Die beiden Musiker Youssef Laktina und David Jara zeigen Euch im Kinosaal, wie man Stummfilm-Ausschnitte vertont und wie Bilder gänzlich anders wirken, wenn sie musikalisch begleitet werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Dauer 30-40 Min.

Tickets zu den Konzerten des Musiktags für alle, sowie Informationen zu den verschiedenen Workshop-Angeboten gibt es auf der Webseite des Heidelberger Frühling.

So., 24.3. - 13.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)So., 24.3. - 15.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Das Kino von Denis Villeneuve - eine Retrospektive
Blade Runner 2049
Blade Runner 2049
© Sony Pictures / Warner Bros. Pictures Trailer
USA, Großbritannien, Kanada, Spanien 2017 | Regie: Denis Villeneuve | 163 min. | Ryan Gosling, Harrison Ford, Ana de Armas, Dave Bautista, Robin Wright | engl. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

2049, in Los Angeles gibt es wegen Smog kein natürliches Licht mehr, die Menschen ernähren sich von proteinreichen Käfermaden, San Diego ist eine einzige Müllkippe und Las Vegas ein atomar verseuchtes Sperrgebiet. Und vor allem gibt es nicht nur Menschen, sondern auch Hologramme und Replikanten. Das Zusammenleben verläuft meist friedlich, aber es gibt Officer K. Selbst ein Replikant, ist er auf der Jagd nach seinesgleichen, zumal er von einem mysteriösen Knochenfund hört. Die lang erwartete Fortsetzung überzeugte Kritiker und Publikum, denn sie versteht es, große Themen verschlungen zu erzählen.

Mo., 25.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Sa., 30.3. - 20.30 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Studentischer Filmclub Heidelberg
Solaris
Solaris Trailer
Russland 1972 | Regie: Andrej Tarkowskij | 167 min. | Natalja Bondartschuk, Donatas Banionis, Nikolaj Grinko, Juri Jarwet, Anatoli Solonizyn | russ. Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.

Mit SOLARIS erweckt Tarkowski den Science-Fiction Roman von Stanislaw Lem aus dem Jahr 1961 wurde durch seine poetische und sehr humanistische Perspektive zu einem zweiten Leben. In dem Film wird der Psychologe Kris Kelvin auf eine Raumstation auf dem Ozean Planeten Solaris geschickt, und was ihn dort erwartet, ist eine beunruhigende Weltraumreise wie keine andere. Ausgehend von einer Geschichte voll technischer Details, trägt die Verfilmung die typischen Züge Tarkowskis: langsam enthüllend, unverkennbar spirituell, wunderschön verfasste Dialoge und unterhaltsam durch Tarkowskis außergewöhnliche Bildsprache. Der Film bleibt eine wertvolle Referenzquelle für spätere Filmemacher und eine eindringliche Untersuchung des menschlichen Geistes.

Vortrag von Max Hirsch und Jenny Jia

Sonderpreis für Studierende / Auszubildende, mit freundlicher Unterstützung des StuRa.

Di., 26.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
OPUS - Ryuichi Sakamoto
OPUS - Ryuichi Sakamoto
© 2022 KAB Inc. Trailer
Japan 2023 | Regie: Neo Sora | 103 min. | Konzertfilm | Ryūichi Sakamoto.

Am 28.3.23 verstarb Komponist und Pianist Ryūichi Sakamoto nach langjährigem Kampf gegen den Krebs. Seit Jahren schon fehlte ihm die Kraft um noch Konzerte zu geben. Ende 2022 setzte er sich dennoch für eine letzte Performance an den Flügel für diesen Dokumentarfilm unter der Regie seines Sohns Neo Sora. 20 Stücke spielt er, die seine ganze Karriere umfassen, von seinen Zeiten als Popstar in der Gruppe Yellow Magic Orchestra über berühmte Filmscores etwa für Bernardo Bertolucci bis hin zu seinem letzten Album »12«. Ein berührender Abschied. (Filmfestival Cologne 2023)

Do., 28.3. - 19.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)Fr., 29.3. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Die Besten, Größten und Schönsten? - Filme der Superlative
Ben Hur
Ben Hur
© Warner Bros.
USA 1959 | Regie: William Wyler | 223 min. | Charlton Heston, Stephen Boyd, Jack Hawkins, Haya Harareet | engl. Original mit deutschen Untertiteln.

Judah Ben-Hur, ein Mitglied des jüdischen Adels in Jerusalem, lebt ein religiöses Leben und widersetzt sich friedlich der tyrannischen Besetzung Judäas durch Rom. Als sein Jugendfreund Messala als römischer Beamter in die Region zurückkehrt, entfremden sich Messala und Judah aufgrund seiner fanatischen Loyalität gegenüber Rom und seiner Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal Judäas. Schließlich erhebt Messala Anklage wegen Verrats gegen Ben-Hur und seine Familie... 

Die meisten Academy Awards für einen Film - keiner gewann mehr: BEN HUR wurde mit 11 Oscars ausgezeichnet, darunter für den Besten Film, die Beste Regie und den Besten Schauspieler, und gilt als eines der größten Hollywood-Epen, die je verfilmt wurden. Wir laden ein zur kritischen (Wieder-)Sichtung im Oscar-Monat März.

So., 31.3. - 17.00 Uhr, Karlstorkino (Südstadt)
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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