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April 2017 |
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Original Versions |
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Schwerpunkt des Monats: Aki Kaurismäki |
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Ariel
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Finnland 1988 | Regie: Aki Kaurismäki | 73 min. | digital | mit Turo Pajala, Susanna Haavisto, Matti Pellonpää, Erki Pajala | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Er hat keinen Job mehr, sein Vater hat sich soeben umgebracht, und als ihm in Helsinki auch noch das Erbe gestohlen wird, bleibt Ariel allein sein US-Cabrio, mit dem er auch im strengsten finnischen Winter offen fährt, da er den Schalter für das elektrische Verdeck nicht findet. Doch allmählich geht es mit Ariel aufwärts, zuletzt wartet im Hafen ein Dampfer auf ihn, mit dem er das Land zu verlassen gedenkt. Unter den vielen schönen Filmen Aki Kaurismäkis ragt "Ariel" mit seiner wunderbaren Sympathie für die Figuren und seinem feinen Humor erkennbar heraus.
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Mi., 5.4. - 19.30 UhrSa., 8.4. - 17.30 Uhr
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Leningrad Cowboys go America
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Finnland 1989 | Regie: Aki Kaurismäki | 78 min. | digital | mit Matti Pellonpää, Kari Väänänen u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
„Those were the days“: der definitive Kult der späten 80er. Aki Kaurismäki formte extra für sein Roadmovie Mitglieder einer finnischen Punkband zu jenen Ungetümen mit den langen Pferdeschwänzen nach vorne, den Leningrad Cowboys, die offenbar heute noch existieren. Im Film touren sie mehr schlecht als recht durch die USA, Jim Jarmusch hat einen Gastauftritt. Ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Aki Kaurismäki Retrospektive.
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Mi., 5.4. - 21.00 UhrMo., 17.4. - 22.00 UhrMi., 19.4. - 18.30 Uhr
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I Hired a Contract Killer
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Finnland, Großbritannien, Deutschland, Schweden 1990 | Regie: Aki Kaurismäki | 79 min. | digital | mit Jean-Pierre Léaud, Margi Clarke u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
„Die Arbeiterklasse hat kein Vaterland“. Mit diesem immer noch richtigen Satz endet der Todeswunsch eines ausländischen Angestellten. Er wirbt nach seiner Entlassung in der Londoner Unterwelt einen Killer an, da er zu feige ist, die Tat selbst auszuführen. Doch er verliebt sich und es kommt anders - bis hin zum Kommunismus. Ein wunderbar minimalistisch inszeniertes Rendezvous mit Jean-Pierre Léaud.
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Sa., 8.4. - 19.00 UhrMo., 10.4. - 19.30 Uhr
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Das Leben der Bohème - La vie de bohème
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Frankreich, Italien, Schweden, Finnland 1992 | Regie: Aki Kaurismäki | 98 min. | digital | mit Matti Pellonpää, Evelyne Didi, Jean-Pierre Léaud u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 6.
Drei abgerissene Bohèmiens durchleben in Paris die Höhen und Tiefen einer künstlerischen Existenz ohne Kompromisse. Nur die Liebe kann sie erlösen, aber keine Liebe überwindet den Tod. Henri Murgers berühmter Roman gibt die Vorlage für ein hochpoetisches Bekenntnis zur Kunst und ist voller Anspielungen. Einst meinte ein Rezensent der RNZ, das Buch wäre denen in Heidelberg zu widmen, die das kulturelle Erbe der Stadt ganz besonders hochhalten, da sie auf stilvolle Weise nichts tun. Beim Film verhält es sich ebenso.
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So., 9.4. - 13.15 UhrFr., 14.4. - 22.00 UhrSo., 16.4. - 17.00 Uhr
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Juha
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Finnland, Deutschland 1999 | Regie: Aki Kaurismäki | 78 min. | digital | mit Sakari Kuosmanen, Kati Outinen, André Wilms u.a. | FSK: 6.
Ein Stummfilm mit Zwischentiteln in Schwarz-Weiß, der einen berühmten finnischen Roman in die 70er Jahre verlegt. Juha lebt mit seiner Frau auf dem Land glücklich und bescheiden. Dann taucht ein Fremder auf, der eine Autopanne hat, bei ihnen übernachten darf und zum Dank die Ehefrau in die Stadt entführt, um ihr dort ein besseres Leben zu ermöglichen. Tatsächlich zwingt er sie, als Prostituierte zu arbeiten. Ihr Mann Juha sinnt auf Rache. Einer der formal radikalsten Filme Kaurismäkis, zudem ungemein stilsicher und voller Zitate aus der Filmgeschichte.
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Mo., 10.4. - 21.30 UhrSo., 30.4. - 11.00 Uhr
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Das Mädchen aus der Streichholzfabrik
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Finnland, Schweden 1989 | Regie: Aki Kaurismäki | 70 min. | digital | mit Kati Outinen, Elina Salo, Esko Nikkari u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: ohne Altersbeschränkung.
Eine junge Frau leidet an der Tristesse ihrer Umgebung bestehend aus stumpfer Arbeit und dumpfem Elternhaus. Sie träumt von einem besseren Leben, wird aber enttäuscht und ermordet ihre Eltern. Gilt aufgrund der schauspielerischen Leistung Kati Outinens sowie der Stilsicherheit der Bildkompositionen als der vielleicht beste Film, den Aki Kaurismäki bisher gedreht hat. Wir hatten einst den Mut, ihn an Heiligabend zu zeigen, es ging gut aus, im Unterschied zum Film.
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Fr., 14.4. - 13.30 UhrDo., 27.4. - 20.45 Uhr
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