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Das Kino im März
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Themen im März
Zum Bundesstart
Publikumslieblinge
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Zum Internationalen Frauentag am 8.3.
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Ciné Club des deutsch-französischen Kulturkreises
Cine Forum des deutsch-italienischen Kulturkreises
Der aktuelle Film
Besonderer Tipp
Russisch Dok
Internationale Wochen gegen Rassismus
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Flucht und Fremde haben wir unser ehrgeiziges Projekt für den Schwerpunkt im März genannt. Spiel- und Dokumentarfilme darüber was es heißt, seine Heimat verlassen zu müssen. Sie formulieren damit eine cineastische Antwort auf  Vereinfachungen, genährt von Ressentiments und Ängsten. Interessant, wie vielfältig unsere Filme zu diesem Themenkomplex dabei ausfielen und wie inspiriert manche dabei gerieten.

Der aktuelle Film
Volt
Volt Trailer
Deutschland, Frankreich 2016 | Regie: Tarek Ehlail | 80 min. | digital | mit Benno Fürmann, André Hennicke, Anna Bederke u.a. | FSK: 16.
In nächster Zukunft gibt es vielleicht keine abgeschotteten Staatsgebilde mehr, wohl aber immer noch eine Ober- und eine Unterschicht. Infolge dessen kommt es in einer Art Transitzone zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und der Polizei. Als ein Polizist dabei einen Flüchtling erschießt, will er den Vorfall zunächst geheim halten, lernt dann aber die Schwester des Opfers kennen. Diese ahnt zwar nichts von der Tat, aber der Polizist lernt durch sie die brutalen Lebensbedingungen innerhalb der Transitzone kennen. Wie wird dieser mit seinen Schuldgefühlen umgehen? Gut gemachter Thriller, der ein aktuelles Thema mit Science-Fiction-Elementen mischt.
Fr., 3.3. - 18.00 UhrMo., 27.3. - 21.15 Uhr
Internationale Wochen gegen Rassismus
Cahier Africain
Cahier Africain Trailer
Deutschland, Schweiz 2016 | Regie: Heidi Specogna | 119 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Der Film – ausgezeichnet mit dem Deutschen Menschenrechts-Filmpreis – begleitet zwei junge Frauen in der Zentralafrikanischen Republik über den Zeitraum von sieben Jahren. Anfänglich geplant als Film über die schwierige Rückkehr traumatisierter Frauen in die Normalität nach Jean-Pierre Bembas Gewaltherrschaft, findet sich der Zuschauer zusammen mit Amzine und Arlette bald mitten im nächsten bewaffneten Konflikt wieder. Nacheinander suchen muslimische und christliche Rebellengruppen das Wohnviertel in Bangui heim, in dem die beiden wohnen. Amzine ist Muslima, Arlette Christin. Ein empathischer, bewegender Film, der sich auch nicht scheut, die Gewalt explizit zu zeigen, die die Menschen in Bangui aufs Neue heimsucht – und aufs Neue diejenigen, die schon (seelisch) verwundet sind, zu Flüchtlingen werden lässt, wenn sie überleben wollen.


Zum internationalen Tag gegen Rassismus (21.3.)
Fr., 3.3. - 19.45 UhrDi., 21.3. - 19.00 UhrFr., 24.3. - 19.00 Uhr
Seefeuer - Fuocoammare
Seefeuer - Fuocoammare Trailer
Italien, Frankreich 2016 | Regie: Gianfranco Rosi | 108 min. | Dokfilm | digital | mit Samuele Pucillo, Mattias Cucina, Samuele Caruana u.a. | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
Der Titel bezieht sich auf ein italienisches Lied aus der Zeit des 2.Weltkriegs. Damit verweist Regisseur Gianfranco Rosi zugleich auf das heutige Leben auf der Insel Lampedusa, das Leben der Einheimischen und das Überleben der zahlreichen Flüchtlinge, die dort ankommen, wenn sie nicht ertrunken sind. Er zeigt dabei etwa einen Arzt, der ans Ende seiner Kräfte kommt oder er lässt Flüchtlinge ihre Erlebnisse schildern. Als Leitmotiv dient dabei ein Junge, der seine Seekrankheit überwinden will. Gefeiert von der Kritik, gewann FUOCOAMMARE bei der Berlinale 2016 den Goldenen Bären.
So., 5.3. - 13.30 UhrDo., 23.3. - 19.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen
Hier und Da (Kurzfilme zum Thema Migration)
Internationale Kurzfilmtage Oberhausen<br>Hier und Da (Kurzfilme zum Thema Migration)
Deutschland 2006-2015 | Regie: diverse | 70 min. | Kurzfilme | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Fünf sehr originelle Kurzfilme über das Leben der Migranten in Deutschland, insbesondere aus der Türkei und aus den arabischen Ländern: „Glück“, „Vor dem Tor des Dschihad“, „Ali sein Garten“, Three Notes“ und „Wada“. Damit ist wieder einmal bewiesen, dass gerade Kurzfilme mit ihren spontanen Einfällen sich sehr gut eignen, um auf politische Fragestellungen ästhetisch zu reagieren.
So., 5.3. - 17.45 UhrMi., 15.3. - 19.00 Uhr
Zum Bundesstart
Die letzten Männer von Aleppo - Last Men In Aleppo
Die letzten Männer von Aleppo - Last Men In Aleppo Trailer
Deutschland, Dänemark, Syrien 2017 | Regie: Feras Fayyad, Steen Johannessen | 104 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 16.
Was ist vom Leben übriggeblieben in Aleppo, nach über 5 Jahren Krieg? Der aktuelle Dokumentarfilm „Die letzten Männer von Aleppo“ gibt einen eindringlichen Einblick in den Alltag in der zerstörten Stadt. Der Film begleitet zwei Mitglieder der Hilfsorganisation der syrischen „Weißhelme“ (2016 ausgezeichnet mit dem Alternativen Nobelpreis), die zivilen Opfern helfen. Khaled und Mahmoud bergen Menschen aus den Trümmern, lebende und tote. Sie kämpfen mit der Erschöpfung, der Angst und Zweifeln: sollten sie lieber mit ihren Familien vor den Bombenangriffen flüchten, oder in Aleppo bleiben und Leben retten? Der beim diesjährigen Sundance Festival als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnete Film ist emotional nah bei seinen beiden Protagonisten und überträgt ihre Erschütterung direkt auf den Zuschauer.

Am 5.3. in Anwesenheit des Regisseurs Feras Fayyad. EINMALIGES PREVIEW EVENT SCREENING vor dem Bundesstart (16.3.)
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.
Moderation: Jessica Bodmann (Politik- und Islamwissenschaftlerin, Nahostexpertin)

Kooperationspartner:
Freunde Arabischer Kunst und Kultur e.V.


So., 5.3. - 19.30 UhrFr., 17.3. - 19.00 UhrSo., 26.3. - 19.00 UhrDi., 28.3. - 21.00 UhrSa., 1.4. - 18.30 UhrMi., 12.4. - 19.00 Uhr
Havarie
Havarie Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Philip Scheffner | 93 min. | Dokfilm | digital.
Es beginnt mit einem Youtube-Clip. Er zeigt, wie am 14.9.2012 von einem spanischen Kreuzfahrtschiff aus ein im Mittelmeer treibendes Schlauchboot gesichtet wird. Auf ihm befinden sich 13 Flüchtlinge in einer lebensbedrohlichen Situation. Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes alarmiert die Hafenzentrale. Philip Scheffner hat die 90 Minuten ungeschnitten belassen, die es vom Entdecken bis zur Rettung dauert, darüber aber eine Tonspur gelegt, die das Gesehene überschreitet, indem er Besatzung und Reisende über die Flüchtlinge spekulieren lässt. Ihm gelang damit nicht nur formal einer der beklemmendsten Filme zum Thema Migration.
So., 5.3. - 21.45 UhrSo., 12.3. - 11.00 Uhr
Haunted - Maskoon
Haunted - Maskoon Trailer
Syrien 2014 | Regie: Liwaa Yazji | 112 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Wie geht ein Mensch damit um, wenn der Krieg über ihn herein bricht, wenn plötzlich sein Haus zerstört wird, er sich zur Flucht gezwungen sieht? „Haunted“ zeigt dies anhand einer syrischen Familie, vor deren Augen alles in Trümmern liegt und die darüber ihre Identität zu verlieren droht. Die jeweiligen Kommentare dazu reichen von Sarkasmus bis zur hoffnungslosen Trauer. Ein Dokumentarfilm von großer visueller Kraft, beinahe wie ein großes Klagegedicht.
So., 12.3. - 15.00 Uhr
Les Sauteurs – Those Who Jump
Les Sauteurs – Those Who Jump Trailer
Dänemark 2016 | Regie: Moritz Siebert, Abou Bakar Sidibé, Estephan Wagner | 82 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln | FSK: 12.
"Wir wissen natürlich, dass das Paradies nicht hinter dem Zaun anfängt, aber ich weiß auch, wie schmerzvoll der nächste Sprung wird. Und deswegen muss ich einfach glauben, dass dahinter ein Eldorado liegt." Der Zaun umgrenzt Melilla, eine spanische Stadt umgeben von marokkanischem Gebiet, Aufenthaltsort zahlreicher Flüchtlinge aus Afrika für unbestimmte Zeit. So auch für Abou Bakar Sidibé, Englischlehrer aus Mali. Seit vielen Monaten lebt er schon hier, versuchte mehrfach die Flucht, das heißt, über den Zaun zu springen. Moritz Siebert gab ihm eine Kamera in die Hand, um sein Leben und sein Überleben festzuhalten. Eine Dokumentation von ungemeiner Authentizität.

Die Filmveranstaltung am 14.3. wird begleitet von Lena Hornkohl und Silvie Steininger, Bezirkssprecherinnen Amnesty International, Heidelberg.

Di., 14.3. - 19.00 UhrSa., 18.3. - 17.00 Uhr
Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen
Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen Trailer
Deutschland, Griechenland 2016 | Regie: Marita Neher & Tatjana Turanskyj | 76 min. | digital | mit Nina Kronjäger, Anna Schmidt u.a.
Lena, eine Journalistin, von ihrer Arbeit mittlerweile ziemlich frustriert, recherchiert in Griechenland über europäische Migrationspolitik. Dabei trifft sie auf Amy, eine Aktivistin, die sich radikal für Flüchtlinge engagiert. Die beiden Frauen, obwohl charakterlich eher verschieden, fahren gemeinsam durch die griechische Provinz. Dabei bemerken sie, wie sich durch ihre Erfahrungen ihr bisheriges Weltbild verändert und der Filmtitel zu ihrem Programm wird..
Do., 16.3. - 21.30 UhrSo., 19.3. - 15.00 UhrDi., 21.3. - 21.30 Uhr
Im Land Dazwischen
Im Land Dazwischen Trailer
Deutschland 2012 | Regie: Melanie Gärtner | 58 min. | Dokfilm | digital | mit Blade Cyrille (Kamerun), Sekou (Mali) und Babu (Indien) | Original mit deutschen Untertiteln.
Ceuta ist eine spanische Enklave an der Nordküste Marokkos. Eine Stadt mit 75000 Einwohnern, umgeben von Stacheldraht. Erste Station für Migranten, um von dort aus in die Festung Europa zu gelangen. Migranten wie Sekou, Babu oder Blade. Ihre Reise bis hierher war dramatisch, jetzt warten sie, womöglich jahrelang. Die in Heidelberg geborene Regisseurin Melanie Gärtner hat sie dabei einfühlsam porträtiert.

Vorstellung in Anwesenheit der Regisseurin Melanie Gärtner und des Protagonisten Blade Cyrille Atangana.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.


Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit folgenden Partnern statt:
- Bildungszentrum Heidelberg
(http://www.bildungszentrum-heidelberg.de)
- FÖLT - Verein zur Förderung des ökologischen Landbaus in den Tropen e.V.
(http://www.foelt.org)

So., 19.3. - 19.00 Uhr
Internationale Wochen gegen Rassismus
Life Saaraba Illegal
Life Saaraba Illegal Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Peter Heller, Saliou Waa Guendoum Sarr, Bernhard Rübe | 90 min. | Dokfilm | digital | Original mit deutschen Untertiteln.
Aladji und Souley kommen von einer kleinen Fischerinsel im Atlantik vor der Küste Westafrikas. „Saaraba“, „das verheißene Land“ ist für sie Europa, der Vater der beiden hat in den 1960er Jahren als Gastarbeiter in Frankreich gearbeitet, nun wollen die Jungen dort ihr Glück suchen. Über fast ein Jahrzehnt hinweg haben die Filmemacher die beiden Brüder immer wieder mit der Kamera begleitet. Der ältere Bruder schafft es über das Mittelmeer, er lebt und arbeitet als Illegaler in Südspanien im Elend der Gemüseplantagen. Obwohl er seinem jüngeren Bruder davon abrät, entschließt sich dieser, sich auch auf den Weg nach Europa zu machen. Der Film ist zugleich Familiengeschichte und Chronik einer Reise voller Hoffnungen und Entbehrungen.

Am 25.3. Vorstellung in Anwesenheit des Regisseurs Peter Heller.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.


Sa., 25.3. - 19.30 UhrDo., 30.3. - 21.00 Uhr
Schwerpunkt des Monats: Flucht und Fremde
Willkommen auf Deutsch
Willkommen auf Deutsch Trailer
Deutschland 2015 | Regie: Carsten Rau, Hauke Wendler | 89 min. | Dokfilm | digital.
Über ein Jahr lang beobachteten die Dokumentarfilmer Carsten Rau und Hauke Wendler, was passiert, wenn in einem Dorf im Landkreis Harburg, so klein, dass es keinen Supermarkt hat, Flüchtlinge untergebracht werden. Sie befassten sich mit deren Schicksalen und ihren Leidensgeschichten, zeigen aber auch, was sie von Deutschland erwarten. Im Gegenzug porträtieren sie die einheimische Bevölkerung, die zwar beteuert, nichts gegen Ausländer zu haben, wohl aber um den Wert ihrer Eigenheime fürchtet, wenn in größerer Zahl Flüchtlinge bei ihnen wohnen. Ein sorgfältig gemachter Dokumentarfilm, der die Flüchtlingsproblematik beispielhaft darstellt. Nicht nur ‚Die Zeit’ war von Carsten Raus und Hauke Wendlers Arbeit sehr angetan.

Am 26.3. Vorstellung in Anwesenheit des Regisseurs Carsten Rau.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.
Moderation:
Mia Lindemann, Asylarbeitskreis HD e.V.


So., 26.3. - 15.00 UhrDi., 28.3. - 08.30 UhrDi., 28.3. - 19.00 Uhr
Internationale Wochen gegen Rassismus
Alles gut
Alles gut Trailer
Deutschland 2016 | Regie: Pia Lenz | 95 min. | Dokfilm | digital | Produzenten: Carsten Rau, Hauke Wendler .
„Ich finde ihn nett! Und wenn er nicht nett wäre, dann muss man ihn gut behandeln, dann wird der auch nett.“ Das sagt eine Zweitklässlerin über ihren neuen Mitschüler Djaner. Der Achtjährige ist mit Mutter und Bruder als Flüchtling aus Mazedonien nach Deutschland gekommen. Jetzt geht er in Hamburg zur Schule, ebenso wie die elfjährige Ghofran, die mit ihrer 6-köpfigen Familie aus Syrien geflüchtet ist. Filmemacherin Pia Lenz hat die beiden und ihre Familien mit der Kamera über ein Jahr begleitet. Zwei Kinder zwischen Flüchtlingsunterkunft und Klassenverband, zwischen Fremde und Freundschaft, zwischen Ankommen und Angst vor Abschiebung. Ein Film über Integration – ganz konkret aus der Kinderperspektive erlebt, mitsamt aller Chancen und Hindernisse, aller Freuden und Enttäuschungen.

Am 26.3. Vorstellung in Anwesenheit des Filmemachers Carsten Rau.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Filmgespräch statt.
Moderation:
Mia Lindemann, Asylarbeitskreis HD e.V.



So., 26.3. - 17.00 UhrMi., 29.3. - 19.00 UhrDi., 11.4. - 19.00 Uhr
Medienforum Heidelberg e.V.
Kommunales Kino/ Aktive Medienarbeit
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg
Kartenreservierung: 06221 / 97 89 18
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